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Re: Geerbte defekte singer 16 g reparieren?

Verfasst: Sonntag 10. Februar 2019, 19:22
von det
Hallo,
komische Bedienungsanleitung, natürlich darf man am Handrad drehen.

Bitte baue mal die Stichplatte, die Spulenkapsel und den Greifer aus und mache mal gründlich sauber.
Hier ist ein Video, das zeigt das Prinzip, auch wenn die Maschinen deutlich jünger sind.
Bei der 216 ist die Greiferplatte nur an der rechten Seite verriegelt, der Rest ist sehr ähnlich und übertragbar.

Video mit STRG+Klick oder durch langes Drücken ->Link im neuen Tab öffnen.

Gruß
Detlef

Re: Geerbte defekte singer 16 g reparieren?

Verfasst: Sonntag 10. Februar 2019, 19:29
von Veritas_now
Hallo Nine, das man die Metallschraube des Handrades nicht festziehen soll laut Bedienungsanleitung kann so nicht stimmen.
Bei diesen Maschinen ist das Lösen der Metallschraube dazu gedacht, das Getriebe auszusetzen um eine Unterfadenspule mit neuem Garn zu befüllen ohne dass sich das Getriebe, also auch die Nadelstange als ein Teil davon , mitdrehen kann. Wenn die Schraube nicht festgedreht wird kann das Handrad, neben dem sich der Riemen befindet, der die Maschine antreibt (Motor, oder Fußpdal mechanisch) nicht drehen, es muss also fest sein, damit die Maschine nähen kann.
Wärst du so nett das Geschriebene der Anleitung hier zu zitieren, ich bin sicher, dass dann das Mißverständnis klar wird.

Nach dem was du beschrieben hast, könnte das "ruckeln" etwas sein, was mein Fadeneinschlag nennt. Dabei ist in den Greifer etwas Faden hineingeraten und blockiert das drehen.
Lösung: Mit festgedrehter Metallschraube am Handrad ruckartig hin und her bewegen, die Maschine Kippen und nachsehen ob aus dem Greifer ein Fadenteil herauslugt, den Faden herausziehen unter fortgesetzter hin und her Bewegung des Handrades.

Oder zweitens: die Teile des Getriebes sind verhartzt und bedürfen einer Öl Und Kriechölbehandlung, die hier aber sehr gut beschrieben sind und die wir dir gerne genau erklären.

Das war viel Stoff oder? angel
Keine Bange, bei so einer schönen Maschine darf man nicht locker lassen, wir kriegen das hin! biggrin mx

Re: Geerbte defekte singer 16 g reparieren?

Verfasst: Sonntag 10. Februar 2019, 20:32
von GerdK
Nine hat geschrieben:welches format muss denn ein viedo haben damit man es hochladen kann ?
lg
Idealerweise auf Youtube hochladen und dann hier verlinken. Dazu brauchst Du einen Account bei YouTube, der allerdings einfach zu bekommen ist.

Viele Grüße, Gerd

Re: Geerbte defekte singer 16 g reparieren?

Verfasst: Sonntag 10. Februar 2019, 20:54
von det
Veritas_now hat geschrieben:Nach dem was du beschrieben hast, könnte das "ruckeln" etwas sein, was mein Fadeneinschlag nennt. Dabei ist in den Greifer etwas Faden hineingeraten und blockiert das drehen.
Lösung: Mit festgedrehter Metallschraube am Handrad ruckartig hin und her bewegen, die Maschine Kippen und nachsehen ob aus dem Greifer ein Fadenteil herauslugt, den Faden herausziehen unter fortgesetzter hin und her Bewegung des Handrades.
Obiges Verfahren bietet sich bei Maschinen mit Doppelumlaufgreifern an.
Diese Singer 216 hat einen CB-Greifer, den kann man einfach herausnehmen und dann, genau wie die Greiferlaufbahn, von Fadenresten befreien und reinigen.

Gruß
Detlef

Re: Geerbte defekte singer 16 g reparieren?

Verfasst: Sonntag 10. Februar 2019, 22:03
von Hummelbrummel
Nine hat geschrieben: und dann an dem großen Rad drehe was man ja nicht machen soll laut Bedingungsanleitung LG
Wahrscheinlich soll man das große Rad beim Nähen nicht nach hinten - also nicht im Uhrzeigersinn – drehen, (sondern nach vorne).

?

(Bei Muskelantrieb muss man das ein bisschen üben, dass man immer in die richtige Richtung dreht und tritt.
Dreht man falschrum, dann näht die Maschine nicht rückwärts, sondern gar nicht.)

Re: Geerbte defekte singer 16 g reparieren?

Verfasst: Sonntag 10. Februar 2019, 22:44
von det
Hummelbrummel hat geschrieben:
Nine hat geschrieben: und dann an dem großen Rad drehe was man ja nicht machen soll laut Bedingungsanleitung LG
Wahrscheinlich soll man das große Rad beim Nähen nicht nach hinten - also nicht im Uhrzeigersinn – drehen, (sondern nach vorne).
So macht es Sinn.

Wenn man es flashc macht, geht nicht die Nähmaschine kaputt, aber Fadenriss ist dann (fast) immer und Nadelbruch manchmal
die Folge, was mit zunehmender Übung im Tretantrieb immer seltener passiert.

Gruß
Detlef