Singer 237 - „Kaufberatung“

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bunt
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#41 Beitrag von bunt »

det hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 16:06 Da machst du bitte einen neuen Faden im Pfaff-Forum auf.
Ok, dann mach ich das gleich. smile

Grüße
bunt

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js_hsm
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#42 Beitrag von js_hsm »

Ich hab schon bei 2 Pfaff 260 ohne Unterbaumotor eine Halteschiene hinten drann gebaut um einen normalen Rucksackmotor verwenden zu können.
Das ist weniger Aufwand und billiger wink
Mit einem TUR2 laufen die super.

Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
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det
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#43 Beitrag von det »

bunt hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 16:14
det hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 15:56 Bei der Adler Superba habe ich wenig Hoffnung. Man kann besser die Dutzende von Stunden, die man bräuchte, um sie hinzubekommen
Oh, die Anleitung bei „gute Frage“ diesbezüglich las sich gar nicht mal soooo übel und wenn ich mich damit nicht so schwer täte, bräuchte ich dafür vielleicht auch nicht mehr als die eine Stunde, von der dort geschrieben wurde. Laut der Anleitung dort müsste ich die Maschine gar nicht auseinandernehmen, sondern lediglich den Keilriemen mit zwei passenden Blechplättchen verbinden.
Hast du die Anleitung schon gesehen, Detlef?
Hmm, du meinst diese Anleitung?

Ich habe keine Erfahrung im Zahnriemen flicken. Was sagen die Mechanik-Experten dazu?
js_hsm hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 16:16 Ich hab schon bei 2 Pfaff 260 ohne Unterbaumotor eine Halteschiene hinten drann gebaut um einen normalen Rucksackmotor verwenden zu können.
Das ist weniger Aufwand und billiger wink
Das ist zwar originell, aber die Maschine danach nicht mehr original. Kann man natürlich machen.

Gruß
Detlef
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js_hsm
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#44 Beitrag von js_hsm »

det hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 17:42
js_hsm hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 16:16 Ich hab schon bei 2 Pfaff 260 ohne Unterbaumotor eine Halteschiene hinten drann gebaut um einen normalen Rucksackmotor verwenden zu können.
Das ist weniger Aufwand und billiger wink
Das ist zwar originell, aber die Maschine danach nicht mehr original. Kann man natürlich machen.

Gruß
Detlef
Wie Du weißt bin ich da pragmatisch denn Nähmaschinen sind für mich Werkzeuge und die müssen so funktionieren wie ich es möchte wink

Gruß, Achim
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#45 Beitrag von Flickflak »

Der Singer 237 ist eigentlich eine Maschine, mit der ich zufällig ein bisschen gearbeitet habe, und ich habe hier ein bisschen dokumentiert, was ich gemacht habe: https://www.youtube.com/playlist?list=P ... yH7HHW_Ha6

Die Videos zeigen z.B. ein wenig darüber, was getan wurde, damit es strapazierfähige Materialien näht. Es ist eine ziemlich solide Nähmaschine. Sie müssen auch nicht allzu viel dafür bezahlen - sie wurde in großen Stückzahlen in Italien produziert. Aber ich wage nicht zu sagen, wie viele es in Deutschland gibt, wo die Maschine mehr Konkurrenz hatte als anderswo. Die große Stückzahl macht es einfach, Ersatzteile dafür zu beschaffen.

"Race Gate" besteht aus Kunststoff und kann beschädigt werden. Aber es werden immer noch neue hergestellt (in den USA) und können immer noch zu einem vernünftigen Preis gekauft werden. Der CB-Greifer ist keine Pfaff-Qualität und in den Videos beschreibe ich eine nette kleine Verbesserung daran. Bautechnisch wird die Maschine nicht so schnell nähen können wie eine Pfaff 130. Wenn ich größere, stärkere Stoffe mit der Maschine genäht habe, hat mir gefallen, dass die Nadel seitlich eingefädelt wird. Dadurch wird die Maschine unkritischer, ob die Nadel leicht nach vorne oder hinten gebogen ist. Das sehe ich als Vorteil gegenüber der Pfaff 130.

Gruß, Viggo
Pfaff 30, Pfaff 11, Köhler VS, Gritzner 1, Vesta ?, Singer 201k, Singer 66k, Singer 48k
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bunt
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#46 Beitrag von bunt »

det hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 17:42
bunt hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 16:14
det hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 15:56 Bei der Adler Superba habe ich wenig Hoffnung. Man kann besser die Dutzende von Stunden, die man bräuchte, um sie hinzubekommen
Oh, die Anleitung bei „gute Frage“ diesbezüglich las sich gar nicht mal soooo übel und wenn ich mich damit nicht so schwer täte, bräuchte ich dafür vielleicht auch nicht mehr als die eine Stunde, von der dort geschrieben wurde. Laut der Anleitung dort müsste ich die Maschine gar nicht auseinandernehmen, sondern lediglich den Keilriemen mit zwei passenden Blechplättchen verbinden.
Hast du die Anleitung schon gesehen, Detlef?
Hmm, du meinst diese Anleitung?
Ja, genau diese Anleitung meine ich. Ich hab mich nicht getraut, hierzu einen Link einzustellen, weil ich nicht weiß, wie das hier im Forum diesbezüglich gehalten wird.
det hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 17:42 Ich habe keine Erfahrung im Zahnriemen flicken. Was sagen die Mechanik-Experten dazu?
Das würde mich auch interessieren, aber sollte das nicht besser unter der „Adler-Rubrik“ diskutiert werden?
Für mich fiele diese „Reparatur“ unter „pragmatische Lösung“.

Grüße
bunt

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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#47 Beitrag von bunt »

Flickflak hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 23:58 Wenn ich größere, stärkere Stoffe mit der Maschine genäht habe, hat mir gefallen, dass die Nadel seitlich eingefädelt wird. Dadurch wird die Maschine unkritischer, ob die Nadel leicht nach vorne oder hinten gebogen ist. Das sehe ich als Vorteil gegenüber der Pfaff 130.
Hallo Viggo,
Danke für deine Nachricht. Ich gucke mir die Videos gerne mal in Ruhe an.
Ich hab hier jetzt Dank der vielen, vielen wertvollen Informationen so Vieles erfahren, was mich hinsichtlich der Frage, was ich eigentlich will, weiter gebracht hat.
Wie es aussieht, bekomme ich mit etwas Geduld für die 30 €, die die Besitzerin der 237 dafür haben will, auch eine Pfaff 260, die mir im Vergleich zur Singer 237 mehr Möglichkeiten bereit hält.

Viele Grüße
bunt

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littledaisy
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#48 Beitrag von littledaisy »

Nopi hat geschrieben: Samstag 4. Februar 2023, 12:26 Wenn Du ernsthaft mit der Maschine Stoffe nähen willst würde ich eine Maschine mit Doppelumlaufgreifer oder mit Brillengreifer umsehen.
(...)
Alternativ (...) Singer (...) 316 sehr schöne Maschinen mit CB Greifer, bei denen man den Transporteur versenken kann.
Doppelumlaufgreifer oder Brillengreifer sind natürlich schöner vom Lauf als CB Greifer. Aber weshalb betrachtest du die Singer 316G als eine "sehr schöne" CB-Greifer-Maschine, während du die 237 nicht einmal zum Nähen überhaupt in Betracht ziehen würdest?
Ich würde sehr gern dazulernen und das nachvollziehen können.
Ich habe zufällig beide Modelle. Die 237 näht bisher alle Materialien und nimmt jedes Garn, die 316G ist nicht so gut für alle Stoffe geeignet und hat bei Polyestergarn schon Schwierigkeiten gemacht.
Die 237 gibt es auch mit versenkbarem Transporteur.

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det
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#49 Beitrag von det »

Hallo,
gerade für Nähanfänger und alle die nicht "Meter machen wollen" finde ich CB-Greifermaschinen mit hochwertiger(!) Mechanik wie auch die 237 hervorragend geeignet. Sie sind leicht zu reinigen und zu ölen, Ersatzteile sind problemlos erhältlich und sie kommen meist auch gut mit dickeren Garnen klar.

Wenn man bei so einer Maschine ständig Vollgas näht und das Gefühl hat, dass sie zu langsam ist oder zu stark vibriert, dann wird es Zeit, auf eine Maschine mit Doppelumlaufgreifer/Brillengreifer umzusteigen, dann kann man von ca. 1.000 auf 2.000 oder 2.500 Stiche/min hochgehen.

Gruß
Detlef
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Re: Singer 237 - „Kaufberatung“

#50 Beitrag von gelöschter User N »

littledaisy hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 14:22 Aber weshalb betrachtest du die Singer 316G als eine "sehr schöne" CB-Greifer-Maschine, während du die 237 nicht einmal zum Nähen überhaupt in Betracht ziehen würdest?
Hallo,

du hast meine Anmerkungen etwas "überzeichnet." - alsoi schärfer wiedergegeben als ich es ausgesprochen habe.
das liegt daran, dass bei der Merrit
wenn Du Zick Zack nähen willst, der ganze Greifer Apparat mit der Nadelstange hin und her wckeln muss. Dass nennt man "mitgehender CB Greifer"
ein Greifer, der mit der Nadel "mitgehen" muss, um die Schlingen zu fangen.
Mann kann mit diesem mitgehenden CB Greifern - aus diesem Grund - keine Biesen nähen (zwei - oder noch mehr - Nadelnschlingen mit einem Greifer fangen)
außerdem sind die bewegsten Massen = Gefahr der Unwucht und die mechanische Beanspruchung am höchsten.

das sind die Gründe.

Darum schrieb ich
- schwere Stoffe langsam nähen = ja, Merrit ist empfehlenswert
- leichte Stoffe schnell und geschmeidig nähen = Doppelumlauf Greifer DUG oder Brillengreifer

ist es verständlich?

Der Unterschied zur Merrit und der Singer 216 & 316 ist:
die Singers made in Germany haben ein Winkelgetriebe,
der CB Greifer steht quer und ist fest (wackelt beim Zick Zack nicht hin und her)
man kann damit Biesen nähen.

ist es verständlich?

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