Pfaff K 1901

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det
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Re: Pfaff K 1901

#11 Beitrag von det »

nicolleen hat geschrieben: Donnerstag 25. November 2021, 14:44Toll, das klingt sehr gut! Ich nehme an, die Spulen gibst du nicht ohne das groessere Anhaengsel ab? Aber vielleicht bekomme ich ja von Det welche.
Nicht nur vielleicht, sondern bestimmt, mindestens fünf, bin aber noch auf der Suche, auch nach einer passenden Fadenanzugsfeder.
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -

nicolleen
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Re: Pfaff K 1901

#12 Beitrag von nicolleen »

Das waere sehr fein, vielen Dank!

lg
Niki

nicolleen
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Re: Pfaff K 1901

#13 Beitrag von nicolleen »

Hallo Techniker,

ich bin trotz Zeitnot schon viel weiter gekommen.
Den Ausloesemechanismus habe ich ordentlich gereinigt und wieder eingebaut, funktioniert reibungslos.
Die Stangen (Nadel- und Stoffdruecker-) und einige deren Teile hab ich groesstenteils gut gereinigt.

Aktuelle Baustellen:
1. Was macht der Kloben auf der Stoffdrueckerstange? Hat die stange zweiTeile? Wie bekomme ich sie raus? Sie rutscht nicht, sondern klebt ziemlcih, was vielleicht egal ist, aber wenn ich schon reinige, dann moechte ich da auch saubermachen. Die Raendelschraube und die Feder sind sauber und gleiten sehr gut.

1. Es gibt zwei Schieber auf der Grundplatte. Einer vorne und einer hinten. Den vorderen habe ich gereinigt und alles, wo ich in der Mechanik darunter dazukomme. Der hintere bewegt sich keinen mm und ich versuche schon mit allen Tricks seit ich die Maschine habe, den rauszubekommen. Irgendeine Idee?

lg
niki

nicolleen
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Re: Pfaff K 1901

#14 Beitrag von nicolleen »

Baustelle 2. ist behoben :-)
Ich hab mir alles moegliche ausgedacht, aber im Endeffekt hat nur die Hammer-Methode funktioniert:
Dicke Stoffrolle um den Rand zu schonen, dann Zange als Meissel eingesetzt und mit der Rohrzange vorsichtig aber beherzt ca. 20 mal geklopft. Der Unterschied zu bisher war der, dass ich diesmal etwas beherzter geklopft habe. Vorbehandlung wie immer WD40 und von der Unterseite der Schiebeplatte mit dem Loetkolben die Kanten etwas angewaermt.
Am Foto sieht man den Vergleich des Bereichs unter der vorderen Schiebeplatte (bereits gut gereinigt) und hinteren, den ich jetzt freigelegt habe. Es ist ein bisschen wie ein "Vorher-Nachher"-Bild.

Edit: Also es war nicht nur der Dreck, durch den die Platte festgesessen ist. Sie passt nicht richtig in die Schiebeschiene. Es ist aber das richtige Stueck, denn es ist auf beiden Platten dieselbe Teilenummer eingestanzt. Ich habe auch versucht, sie zu tauschen, nur um zu sehen, ob der Kanal unterschiedlich ist oder die Platten. Es liegt an der einen Platte und es sieht so aus, als waere der Rand irgendwie ungleich. Man sieht hauchfeine Dellen (nicht von mir) entlang der Laengsrichtung, also ich denke, ich werde da ein bisschen vorsichtig dran schleifen und polieren, damit man sie ueberhaupt wieder reinschieben kann ohne Kraftaufwand und dann auch wieder rausbekommt.

Achso, und fuer die, die das nachmachen wollen, traut nie einem Laien. Ich habe trotz der ganz dicken Stoffrolle eine leichte Kerbe in die Querseite verursacht, ueber die ich mich aergere. Ich werde sie aber sicher rauspolieren koennen. Mein LG (Tischler) meint, fuer sowas haette ich ein Stueck Holz statt dem Stoff nehmen muessen.


lg
niki
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nicolleen
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Re: Pfaff K 1901

#15 Beitrag von nicolleen »

Liebe hoffentlich noch nicht vertriebene Gemeinde,

ich steh vor meinen naechsten Herausforderungen.
Zuallererst aber diese:
Ich habe auf der Unterseite auch ziemlich viel Dreck entfernt und nicht gaengiges gaengig gemacht.
Bei einer lustigen Huelse habe ich mich gefragt, was das wohl sein mag, hab sie aber nicht herunterbekommen und auch nicht mit Gewalt probiert. Sie laesst sich inzwischen aber unter Abgabe von Dreckbroeselchen drehen, nachdem man die Schraube entfernt hat.
Nun habe ich im Renters, von dem ich eine wunderschoene Ausgabe von 1953 habe, zu meinem Entsetzen gelesen, dass diese Huelse ein nicht naeher beschriebener "Einstellring" ist! Und somit frage ich mich, was ich dadurch verstellt haben koennte? Es ist ueber der Klemmschraube vom Schiffchentreiber, wenn man von unten schaut.

lg
niki
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Zuletzt geändert von nicolleen am Samstag 27. November 2021, 17:58, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Pfaff K 1901

#16 Beitrag von dieter kohl »

nicolleen hat geschrieben: Samstag 27. November 2021, 15:36 Liebe hoffentlich noch nicht vertriebene Gemeinde,

ich steh vor meinen naechsten Herausforderungen.
Zuallererst aber diese:
Ich habe auf der Unterseite auch ziemlich viel Dreck entfernt und nicht gaengiges gaengig gemacht.
Bei einer lustigen Huelse habe ich mich gefragt, was das wohl sein mag, hab sie aber nicht herunterbekommen und auch nicht mit Gewalt probiert. Sie laesst sich inzwischen aber unter Abgabe von Dreckbroeselchen drehen, nachdem man die Schraube entfernt hat.
Nun habe ich im Renters, von dem ich eine wunderschoene Ausgabe von 1953 habe, zu meinem Entsetzen gelesen, dass diese Huelse ein nicht naeher beschriebener "Einstellring" ist! Und somit frage ich mich, was ich dadurch verstellt haben koennte? Es ist ueber der Klemmschraube vom Schiffchentreiber, wenn man von unten schaut.

lg
niki
serv

bitte bitte fotos ...
bitte fotos ...
fotos ...
...
gruß dieter
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nicolleen
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Re: Pfaff K 1901

#17 Beitrag von nicolleen »

Hallo Dieter,

Zu Befehl, habs grad im obigen Beitrag ergaenzt. :-)

Irgendwelche Ideen zu meinen anderen Fragen?

lg
niki

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js_hsm
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Re: Pfaff K 1901

#18 Beitrag von js_hsm »

Ohne es genau zu wissen würde ich auf das Timing des Schiffchens tippen.

Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
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Re: Pfaff K 1901

#19 Beitrag von dieter kohl »

nicolleen hat geschrieben: Samstag 27. November 2021, 15:36 Liebe hoffentlich noch nicht vertriebene Gemeinde,

ich steh vor meinen naechsten Herausforderungen.
Zuallererst aber diese:
Ich habe auf der Unterseite auch ziemlich viel Dreck entfernt und nicht gaengiges gaengig gemacht.
Bei einer lustigen Huelse habe ich mich gefragt, was das wohl sein mag, hab sie aber nicht herunterbekommen und auch nicht mit Gewalt probiert. Sie laesst sich inzwischen aber unter Abgabe von Dreckbroeselchen drehen, nachdem man die Schraube entfernt hat.
Nun habe ich im Renters, von dem ich eine wunderschoene Ausgabe von 1953 habe, zu meinem Entsetzen gelesen, dass diese Huelse ein nicht naeher beschriebener "Einstellring" ist! Und somit frage ich mich, was ich dadurch verstellt haben koennte? Es ist ueber der Klemmschraube vom Schiffchentreiber, wenn man von unten schaut.

lg
niki
serv

siehste, mit Foto ergibt sich gleich der Sinn

die "Hülse" hält den Schiffchentreiber nach oben "dicht", damit der Schiffkorb dort bleibt, wo er hingehört

mit dem neudeutschen Wort "Timing" hat das aber nix zu tun
gruß dieter
der mechaniker

nicolleen
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Re: Pfaff K 1901

#20 Beitrag von nicolleen »

Guten Abend!

Ich hab heute eine Menge neuer Begriffe im Renters gelernt oder zumindest gelesen.
Kann ich das so verstehen, dass es darum geht, das Spiel gering zu halten? Also kann ich nichts Grobes verstellt haben?

Danke fuer die Hilfe!

lg
niki

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