Gritzner 6152 vs älteres Pfaff-Modell Kaufberatung

[L3n4]

Hallo liebe Nähmschinencomunity,
bin neu hier und brauche Hilfe, gerne auch links Posten, falls es ähnliche Diskussionen hier im Forum schon gab. Zu mir: Bin vor 2 Jahren dank einer Supermarkt Singer zum Nähen gekommen. Ich nähe sehr gerne Kinderkleidung, Jersey, Baumwolle, auch mal ein Projekt wie ein Dirndl für mich oder ne Dufflebag mit Kunstleder. Ganz klar eine neue Maschine muss her. Vom Budget habe ich 400, maximal 500 Euro zur Verfügung. Sehr wichtig für mich sind eine langlebige Maschine, ein sehr sauberes Stichbild von Zickzack und Geradestichen, nett wäre noch ein Pseudooverlockstich. Viele Zierstiche brauche ich nicht. Im großen Markt der Nähmaschinen bin ich dann auf Gritzner und Pfaff gestoßen wegen des Oberfußtransport. Das sei wohl gut für meinen Einsatz auch bei Stretchstoffen. Was haltet ihr von dieses Maschine Gritzner 6152? Ist sie wirklich so gut wie eine Pfaff? Lieber eine neue Gritzner oder eine „alte“ Pfaff? Wenn ja welches Modell könnt ihr empfehlen? Oder würdet ihr sowieso zu einem anderen Hersteller wie Brother innov is f 400 oder W6 tendieren? Gerade zu W6 finde ich wenig seriöse Infos, mal heißt es sei Brother dahinter mal Janome... 1000 Dank für eure Hilfe! Nach Beratung bei befreundeten Näherinnen und im Laden bin ich nur noch verwirrter!
Gruß L3n4

[det]

Hallo und willkommen!

Gritzner 6152 braucht es nicht, die 6122 wäre ausreichend und ist günstiger.

Eine originale Pfaff "Made in Western Germany" würde ich der Gritzner vorziehen, wenn sie wirklich tiptop in Ordnung ist (z.B. Kauf beim Händler mit Gewährleistung). Die Tipmatics sind andererseits gut reparierbar, wenn du eine gebrauchte in günstig bekommen kannst und dann zum Service gibst, kann das interessant sein.
In welcher Gegend wohnst du?

Sowohl bei Gritzner als auch diesen Pfaff ist der Nähfußdruck nicht einstellbar, das ist eher ungünstig für stretchige Stoffe. Vielleicht kommst du dort aber mit einer Overlock weiter.
Für Kunstleder ist aber der DFT/IDT gut.

Die mechanischen W6 (mit der 1 vorne) stammen von Janome, deren Computermaschinen angeblich von Happy (Taiwan).

400 bis 500 für eine neue Nähmaschine ist nicht besonders viel.

Soweit meine Gedanken in Kürze
Detlef

[L3n4]

Vielen lieben Dank für die super schnelle Antwort! Das hilft mir schon weiter!
Bei welchen Pfaffmodellen oder Gritzner könnte ich denn den Nähfussdruck ändern und sie passt trotzdem noch zu mir?
Wie viel Budget sollte ich denn drauflegen? Wie gesagt als Neuling bin ich da echt überfragt! Danke!!!
Bin aus der Nähe von Karlsruhe.

[Museumsfritze]

Du kannst bei keiner Maschine mit Obertransportfuß den Nähfußdruck verstellen. Ich würde immer eher den Obertransportfuß wählen. Schau Dir dazu gerne mal mein Vergleichsvideo an: https://www.youtube.com/watch?v=Cn8eaRBfC0I&t=13s
Ich konnte keine Qualitätsunterschiede zwischen den Gritzner- und den Pfaff-Nähmaschinen feststellen, ich würde es am Preis festmachen.

[L3n4]

Dankeschön das schau ich mir gleich an

[dieter kohl]

-lich im Forum

wir freuen uns auf einen regen Austausch mit dir

für Fragen zu deinen Maschinen bitte immer jeweils ein neues Thema eröffnen,
am besten gleich mit Fotos

Bilder bitte als Anhang hochladen
verlinktes verschwindet meistens nach kurzer Zeit und macht damit das Thema unbrauchbar
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die Pfaff- und Gritzner-Modelle sind nahezu baugleich
Unterschied zwischen 6122 und 6152 hat Zierstiche

ich repariere ältere Pfaff-Modelle mit Ersatzteilen von Gritzner

[inch]

Vom Budget habe ich 400, maximal 500 Euro zur Verfügung. Sehr wichtig für mich sind eine langlebige Maschine, ein sehr sauberes Stichbild von Zickzack und Geradestichen, nett wäre noch ein Pseudooverlockstich. Viele Zierstiche brauche ich nicht.

Weshalb muß es überhaupt eine neue Nähmaschine sein? Für 400 - 500 € bekommst du eine super gebrauchte Nähmaschine mit haufenweise Zubehör und hast noch Geld für andere Goodies übrig. Stretchstiche gibt es schon seit den 60er Jahren und Doppelumlaufgreifer aus Metall gab es damals auch schon.

[dieter kohl]

einerseits hast du recht

andererseits, mußt du diese Modelle 1051 und 1151 und 1071 und 1171 erst mal bekommen

da werden nur wenige angeboten

ich habe schon welche aus USA gesehen, da wäre darauf zu achten, daß von dort meistens 110 Volt-Maschinen kommen
die verlangen dann aber nach einem Transformator (Adapter)

[L3n4]

Danke! Wusste auch nicht, dass die sich nur durch Zierstiche unterscheiden. Gerne auch ne gute gebraucht, da ich selbst jedoch nichts reparieren kann und mich wenig auskenne, traue ich mich nicht bei Kleinanzeigen und Co die Katze im Sack zu kaufen. Der hiesige Händler hat zur Zeit kaum gebrauchte bzw. nur solche Luxus Computergesteuerte. Gibt es da eine renommierten Händler für gebrauchte Maschinen? Danke für die Info

[inch]

Du brauchst keinen Händler,um eine gebrauchte Nähmaschine zu kaufen.
Zuerst einmal solltest du dir Zeit nehmen,um dich zu orientieren,welche Nähmaschine dir am meisten zusagt. Mal im https://www.naehmaschinenverzeichnis.de/ ,oder hier im Forum,oder nebenan stöbern.
Diese dann gebraucht zu kaufen,sollte kein Problem sein,man kann sich recht gut auf die Bewertungspunkte,Bewertungen usw. in den allseits bekannten Quellen verlassen.
Vielleicht findest du auch eine Maschine in deiner näheren Umgebung,um sie vor Ort zu testen.
Und sollte sich dann irgendwann mal ein Kondensator altersschwach verabschieden,ist das auch kein Beinbruch und nicht exorbitant teuer.
Es gibt viele empfehlenswerte Nähmaschinen (mit Stretchstich),spontan fallen mir die Singer 431G und 650G aus den 60ern ein,oder die Pfaff 362 Automatic,Tipmatic 1014 1015 1019 1035 1037 ,Pfaff 1222E,Textima/Veritas um Baujahr 1989/90 (Modellbezeichnung habe ich eben nicht parat),genauso wie ältere Phoenix,Gritzner,Anker und und und...