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Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Donnerstag 14. November 2019, 17:43
von Lupomita
Jeroen hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2019, 16:37 Leider kann die Schraube nicht gelöst werden.
Nicht mit einem Rostlöser. Nicht mit Vergaserreiniger.
Und nicht mit dem Fuhn.

Hat jemand einen Tipp, eine Idee? Ich hoffe auf eine Lösung.
Sonst denke ich, dass ich die Schraube ausbohren muss. Und hoffe, dass ich eine neue finden kann, die passt. Wenn der Draht noch intakt ist (Rost).

Seid gegrüßt,
Jeroen

Hi Jeroen,
bei gröberen Teilen, am Auto oder so, hilft ja oft richtig mit der Flamme heiß machen. Ob das der Feder gut tut, weiß ich nicht.
Aber mit einem Heißluftfön kann man es ja vielleicht mal versuchen..
viel Glück
Wolf

Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Donnerstag 14. November 2019, 19:51
von mahlekolben
Gefüge des Stahls ändern sich schon ab 50°C, daher bin ich da gerne vorsichtig, gerade wenn es um Federstahl geht.

Der Schraubenschlitz sieht schon ziemlich ausgenudelt aus. Der Schraubendreher, der die Schraube rausdrehen soll, muss schon gut passen, sonst kann das in die Hose gehen.

WD40 kommt nur da hin, wo es auch hin kommt. Sitzt die Schraube stramm im Gewinde, kommt da auch kein WD40 hin. Das ist halt so.

Schraubendreher ansetzen, unter Spannung und Druck bringen und dann mit einem Hämmerchen drauf kann daher gut klappen.

Schön wäre es, wenn die Klinge des Schraubendrehers nur wenig bis gar kein Spiel im Schraubenschlitz hat. Also stumpfer machen. Am besten so, dass die Klinge nur oben auf den beiden Kanten aufsitzt und den "Boden" des Schlitzes gar nicht erst berührt. Das sieht zwar blöd aus, hilft aber immens bei der geplanten Kraftübertragung.

Da Du die Federspannung schon ausgebaut hast, kann es helfen, sie in einen Schraubstock einzuspannen. Neben Harthölzern empehlen sich Lederstücke von einem alten Gürtel, um Kratzer zu vermeiden.

Mitunter ist das echt nicht einfach, von daher wünsche ich Dir gutes Gelingen!

Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Donnerstag 14. November 2019, 21:05
von Nähmanfred
dieter kohl hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2019, 17:23 dann einen genau passenden Schraubendreher und auf den Griff schlagen
Also mit Draufschlagen, 1x reichte meist, und Schraubenschlüssel am Schraubendreher angesetzt hat es bei meiner Greiferbahn geklappt. Zum Glück habe ich einen passenden Schraubendreher mit Sechskant. Ohne die Hilfe des Schraubenschlüssels hätte es nicht geklappt.

Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Donnerstag 14. November 2019, 21:06
von Jeroen
Danke für die Ideen!
Ich werde zuerst einen kundenspezifischen Schraubendreher herstellen.
Mit der Schleifmaschine.
Dann zwischen den Schraubstock klemmen.
Der Schraubendreher darauf. Ein Schlag mit dem Hammer darauf.
Und versuche es.
Nun, ich hoffe mit viel Glück, dass es gelingen wird.

Grüße
Jeroen

Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Donnerstag 14. November 2019, 21:28
von Alfred
du kannst auch versuchen einen Lötkolben auf die Schraube zu halten und aufheizen, bringt auch so um die 350-400°, evtl. dann mit Kältespray abschrecken und ggf. wiederholen....

Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Samstag 16. November 2019, 20:29
von Jeroen
Leider löst sich die Schraube nicht. Bohren ist meine letzte Option. Ich glaube schon.
Das Aufheizen und Abkühlen mit Flüssigkeit macht mich auch etwas zögerlich.

Also zuerst..
Ich hoffe, dass der Einsatz von viel Trennmittel dazu beigetragen hat, dass der Drahtspanner wieder funktioniert.
Also werde ich zuerst die ganze Sache noch einmal zusammenbauen. Und Testen.
Und dann werde ich sehen, was ich noch tun kann.
Ich könnte auch nach einem anderen suchen.

Inzwischen habe ich gesehen, dass der Kondensator des 362 gut aussieht.
Aber eigentlich kann sie ersetzt werden. Die Stoppmatik funktioniert nicht.
Zuerst habe ich die Kappe des Kondensators mit Epoxidharz hergestellt.
Ich denke, dass die Schutzkappe aufgrund des Alters auseinander gefallen ist. Epoxidharz sollte stark genug sein.
Der 362 wird morgen wieder zusammengebaut. Vorübergehend.
Dann mit gekreuzten Fingern das dunkelgraue 360 wieder auf dem Tisch..

Seid gegrüßt,
Jeroen

Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Sonntag 17. November 2019, 10:16
von Alfred
Jeroen hat geschrieben: Samstag 16. November 2019, 20:29
Zuerst habe ich die Kappe des Kondensators mit Epoxidharz hergestellt.
Ich denke, dass die Schutzkappe aufgrund des Alters auseinander gefallen ist. Epoxidharz sollte stark genug sein.
das wird nicht viel helfen, geht richtung Murks

Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Sonntag 17. November 2019, 12:17
von Jeroen
Oh, das ist zu schade.
Ich erinnere mich an das Gleiche mit Bakelit-Handys.
Also leblos verloren. Gibt es "fertige" Lösungen? (...)
Oder später nur ohne Kappe?
Seid gegrüßt, Jeroen.

Update..
Vorläufig.. Epoxidharz rundum im Inneren.
Und draußen. Dünne Schicht.
Auf diese Weise werde ich zumindest etwas konservieren.

Re: Ungleichmäßige Nähte im Zickzackverfahren auf der Unterseite des Stoffes

Verfasst: Sonntag 17. November 2019, 17:07
von Jeroen
Heute haben wir zuerst die Kappe der 362 zurückgesetzt.
Ich hatte noch nie in diese Maschine geschaut. Aber oh je.... einige Dinge stecken unangenehm fest. Sogar der Spannungsregler fixiert den Draht auf 0/1.
Neue Aufgabe für mich.....

Aus der dunkelgrauen 360er Automatik ist der Spannungsregler wieder drin.
Und wie wunderbar zu sehen!
In meinen Augen sieht der Unterfaden gut aus.
Für das Bild eine etwas zu niedrige obere Spannung. Dann merkt man den Unterschied zum ersten.

Seid gegrüßt, Jeroen.

Neues Foto;
des Unterfadens
Bild

Als Beispiel das alte Foto
Bild