Hallo, Gerd,GerdK hat geschrieben: ↑Sonntag 22. September 2019, 18:48 Das Tretgestell ist wieder komplettiert, die Maschine ist eingebaut und näht so, wie sie soll. Ist ein komisches Gefühl, so ein Gerät mit Fußkraft zu betreiben. Man muss daran denken, die Maschine richtig herum anzuwerfen und darf nicht aufhören zu treten . Ungewohnt, heutzutage.
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Die Oberfläche der Arbeitsplatte ist "runzelig", ausgetrocknet. Da kann man wohl wenig dran machen und für brachiale Massnahmen (komplett abschleifen, furnieren?) fehlen mir sowohl die Kenntnisse als auch die Werkzeuge.
Ich hatte auf die lasierte Oberfläche noch mit Klarlack "hochglänzend" überlackiert. Das gefällt mir im Resultat aber nicht gut. Vielleicht gehe ich noch mal mit Klarlack "seidenmatt" und mit Rolle darüber (nicht mit Sprühlack). Ich habe leider nicht viel Ahnung von Holzbearbeitung. Schau'n wir mal.
Die Maschine ist wunderschön (danke noch mal an Kollegen Manohara ).
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Viele Grüße, Gerd
P.S.: Da war ja eigentlich eine PFAFF 31 drin, aber die 130er passte einwandfrei ohne Probleme in alle Halterungen. Scheint wie bei KREIDLER zu sein: In einen KREIDLER-Rahmen passten alle verfügbaren KREIDLER-Motoren...so fuhr ich damals (50 Jahre her) einen 5,2 PS-Motor mit kleinem Nummernschild..ganz böse...
schön geworden, aber ich finde auch, dass die Hochglanzlackierung des Holzes nicht passt. Deine Idee der Nachbearbeitung mit Mattlack macht Sinn.
Du brauchst auch gar nicht viel Werkzeug dazu und es ist eigentlich auch nicht sooó aufwändig...:
Wenn Du eine Schleifmaschine hast, den Hochglanzlack mit 240-er, danach 360-er Schleifpapier anschleifen. Dabei aufpassen, dass Du nicht zu lange auf einer Stelle schleifst und das Furnier dann durchschleifst. Das ebnet ggf. auch Unebenheiten auf der Platte ein.
Falls Du keine Schleifmaschine hast: Es gibt für Bohrmaschinen so einen Schleifteller, den man einspannen kann z.B. hier:https://www.ebay.de/p/Klett-Schleiftell ... gIOEPD_BwE
Oder aber Du besorgst Dir Schleifpapier in den o.a. Körnungen und schleifst von Hand, evtl. mit einem Schleifklotz. Rückstände immer mit leicht feuchtem Lappen abwischen und natürlich vorm Weiterarbeiten gut trocknen lassen.
Sollten Stellen hell sein (ich meine, da einige zu erkennen), besorge Dir einen Möbelausbesserungsstift in der Farbe des Holzes (ggf. einen Tick heller, durch die Lackierung werden diese Stellen dann eh dunkler) und arbeite die Stellen vorsichtig nach.
Anschließend lackierst Du mit seidenmattem Lack und einem Flachpinsel (Rolle gibt keine guten Ergebnisse) das Holz dünn einmal. Danach schleifst Du nochmals mit 360-er Papier, weil durch das Lackieren das Holz wieder rauer werden kann, und lackierst dann nochmals.
Sollte das Ergebnis der ersten seidenmatten Lackierung optisch noch nicht Deinen Vorstellungen entsprechen, kannst Du auch Hochglanzlack und Seidenmattlack (möglichst des gleichen Herstellers) in einem bestimmten Verhältnis mischen. Das habe ich z.B. bei diesem Nähmaschinenschrank gemacht (Verhältnis 50:50), such mal nach diesem Thread aus 2017 'Reimportierte ‚Pfaff 130' mit außergewöhnlichem Tisch'. Sorry, kann gerade die genaue URL nicht einkopieren.
Gruß, Karin