etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

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Drikusniet
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#11 Beitrag von Drikusniet »

Da es noch ein Stift drin ist die Kraft halten muss werde ich nicht nur kleben.

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Klaus
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#12 Beitrag von Klaus »

Hallo Mc Bee ...

was hast du da denn wieder "aufgeklaubt"? biggrin (Samariter)

... ich glaube, da sind viele gute Möglichkeiten genannt worden (für Fuß/Hebel)

@Fuß: Die Maschine wirst du im Betrieb normal immer an den 4 Ecken aufhängen, aber - so wie ich dich kenne - wird es notwendig sein, sie auch mal wieder von da nach da zu stellen: Also da kommt schon auch mal mitunter auch Verschiebedruck an den Fuß - also - die sind nicht umsonst so massiv verbaut...

...ich bin weder Schweiß noch Klebetechniker, die Variante von Adler klingt jedoch am professionellsten da 2 Teile mit einem dritten ausgefüchst verbunden werden...läuft bei Beton/Stahl-Verbindungen auch ähnlich.

Meine Variante für Fuß ist: Verbindung Schweißen + Schrauben: Fuß in Originallage fixieren (Zwinge etc.), die Bruchränder ausschleifen, Schweißen (habe das brachial mit Schutzgas schon gemacht ... nicht perfekt aber bombig), dann sitzt das Ganze schon mal. Schweißnähte - wenn du Kosmetik wünscht - entsprechend gleichschleifen. Dann 2 Gewinde reinbohren (Material sollte nicht allzu hart sein) + Gewinde rein.

@ Hebel:

Meine Variante für Hebel ist:
Verbindung Schweißen: Teile an den Rändern ausschleifen damit eine entsprechende Verbindlungsfläche entstehen kann.

(...du kannst sie mir auch gerne schicken, kann dir aber keine Gewähr geben...aber du bist ja selbst ein alter Tüftler)
_____________________

Liebe Grüsse! Klaus


Pfaff 24,28, 34, 38, 111,130-33-36-38-42-45-48-92, 145, 230-60-61, 335,467, 1245 Singer 18, 29k51/58/71, 45k-92 Adler 6, 105-8, 220 J&R/Rafflenbeul/Gritzner/Frobana Hardo Durchnäher

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adler104
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#13 Beitrag von adler104 »

Mit'm Öl nich sparsam sein!

--- Singer 111G156 - Singer 307G2 - Singer 29K71 - Singer 212G141 - Singer 45D91 - Singer 132K6 - Singer 108W20 - Singer 51WSV2 - Singer 246K16 - Singer 143W2 - Pfaff 368 ---

MacBee
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#14 Beitrag von MacBee »

Hey klaus... auf dem Rückweg aus dem Kurzurlaub in Bayern... Wollte sie erst stehen lassen, aber Einfasser und der Unschlagbare Preis haben mich dann doch überzeugt :-))

Ich probier echt mal die Klebevariante.. wenns ganz in die Hose geht, dann pack ich die in den Kofferraum und besuche Dich mal... mir fehlt ja eigentlich die Hardware um zu schweißen, von daher tu ich mich da recht schwer.

Wegen dem Hebel denke ich mal, dass ich das Geld investiere und nen Ersatz dran bastele. Dann habe ich auch gleich ein Probestück wo ich das mit dem Kleben mal probieren kann ;-)
Klaus hat geschrieben: Sonntag 8. September 2019, 18:50 Hallo Mc Bee ...

was hast du da denn wieder "aufgeklaubt"? biggrin (Samariter)

... ich glaube, da sind viele gute Möglichkeiten genannt worden (für Fuß/Hebel)

@Fuß: Die Maschine wirst du im Betrieb normal immer an den 4 Ecken aufhängen, aber - so wie ich dich kenne - wird es notwendig sein, sie auch mal wieder von da nach da zu stellen: Also da kommt schon auch mal mitunter auch Verschiebedruck an den Fuß - also - die sind nicht umsonst so massiv verbaut...

...ich bin weder Schweiß noch Klebetechniker, die Variante von Adler klingt jedoch am professionellsten da 2 Teile mit einem dritten ausgefüchst verbunden werden...läuft bei Beton/Stahl-Verbindungen auch ähnlich.

Meine Variante für Fuß ist: Verbindung Schweißen + Schrauben: Fuß in Originallage fixieren (Zwinge etc.), die Bruchränder ausschleifen, Schweißen (habe das brachial mit Schutzgas schon gemacht ... nicht perfekt aber bombig), dann sitzt das Ganze schon mal. Schweißnähte - wenn du Kosmetik wünscht - entsprechend gleichschleifen. Dann 2 Gewinde reinbohren (Material sollte nicht allzu hart sein) + Gewinde rein.

@ Hebel:

Meine Variante für Hebel ist:
Verbindung Schweißen: Teile an den Rändern ausschleifen damit eine entsprechende Verbindlungsfläche entstehen kann.

(...du kannst sie mir auch gerne schicken, kann dir aber keine Gewähr geben...aber du bist ja selbst ein alter Tüftler)
1, 2, 3, ... ganz viele ... Ich habe aufgehört zu zählen .. Ich berechne einfach den verbrauchten QM Platz im Keller :-)

MacBee
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#15 Beitrag von MacBee »

adler104 hat geschrieben: Sonntag 8. September 2019, 07:00 2 oder mehr ausreichend große und tiefe Löcher in beide Teile bohren (natürlich gegenüberliegend) mit (z.B.) JB WELD / JB KWIK WELD ausfüllen und Hohlspannstifte oder Gewindestangen in den Kleber drücken und Teile zusammenfügen. Habe so schon erfolgreich Gusseisen Maschinengestelle repariert.

EDIT:

ganz interessant:

https://www.youtube.com/watch?v=XObmZIbHOzY

https://www.youtube.com/watch?v=djtKXkTqPUI

https://www.youtube.com/watch?v=aVLoJe3JbFI

https://www.youtube.com/watch?v=587RuL45jS8
Danke für die Links.. den typen hatte ich mir auch schon mal angesehen.. Gute idee... das mit den Bohren und der Gewindestage bekomme ich auch hin... auch mit der eher rudimentären Ausstattung, die ich habe...
Danke!!
1, 2, 3, ... ganz viele ... Ich habe aufgehört zu zählen .. Ich berechne einfach den verbrauchten QM Platz im Keller :-)

Helmut
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#16 Beitrag von Helmut »

Hallo, Ich würde es so machen. Arm und Fußplatte trennen. Stellspitze und Madenschraube Raus. Ein Kaliber aus Pvc mit Bohrung, auf jeden Fall ein Material welches nicht mit 2 Komponenten Epoxidharzkleber verklebt. Falls doch, kann man mit Hilfe der Bohrung das Kaliber ausbohren und nachreiben. Kaliber einsetzen und mit Kleber verleben. Mit Schraubzwinge oder im Bohrständer Pressen und aushärten lassen. Jetzt von oben durch das Maschinen Bett Bohrungen setzen, M8 oder M6 was geht. Aber sehr genau das man auch die Stelle am Lagerbock erreicht wo das meiste Fleisch ist und man weder die Bohrung der Madenschraube noch des Stellstiftes berührt.
Die beiden Bohrungen Vergrößern, aber nur so tief das unten im Lagerbock und nur im Lagerbock Platz für das zu schneidende Gewinde bleibt. Falls nötig Senkungen setzen und mit Loctite fest verschrauben. Kaliber entfernen. Gewinde der Madenschraube nachbohren und nachschneiden. Normalerweise bin ich fürs Schweißen, dabei würde man aber die vorhandenen Bohrungen zerstören,
Den Hebelarm kann man mit geeigneten Elektroden Schweißen.
Helmut

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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#17 Beitrag von Helmut »

Nochmal Helmut
Mit Bremsenreiniger vor dem Kleben entfetten.

MacBee
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#18 Beitrag von MacBee »

Helmut hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2019, 10:02 Hallo, Ich würde es so machen. Arm und Fußplatte trennen. Stellspitze und Madenschraube Raus. Ein Kaliber aus Pvc mit Bohrung, auf jeden Fall ein Material welches nicht mit 2 Komponenten Epoxidharzkleber verklebt. Falls doch, kann man mit Hilfe der Bohrung das Kaliber ausbohren und nachreiben. Kaliber einsetzen und mit Kleber verleben. Mit Schraubzwinge oder im Bohrständer Pressen und aushärten lassen. Jetzt von oben durch das Maschinen Bett Bohrungen setzen, M8 oder M6 was geht. Aber sehr genau das man auch die Stelle am Lagerbock erreicht wo das meiste Fleisch ist und man weder die Bohrung der Madenschraube noch des Stellstiftes berührt.
Die beiden Bohrungen Vergrößern, aber nur so tief das unten im Lagerbock und nur im Lagerbock Platz für das zu schneidende Gewinde bleibt. Falls nötig Senkungen setzen und mit Loctite fest verschrauben. Kaliber entfernen. Gewinde der Madenschraube nachbohren und nachschneiden. Normalerweise bin ich fürs Schweißen, dabei würde man aber die vorhandenen Bohrungen zerstören,
Den Hebelarm kann man mit geeigneten Elektroden Schweißen.
Helmut
Hi-- danke für die Ausführungen... Jetzt mal für dumme... Was verstehst Du unter einem "Kaliber" ? Eine art Hülse?? Danke Dir
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314ter
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#19 Beitrag von 314ter »

Das "Kaliber" ist als "Platzhalterteil" statt der Einstellspitze für die Dauer des Klebevorgangs gedacht, also dass der Klebstoff nicht in die Bohrung der Einstellspitze läuft.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass Du die Einstellspitze, wenn Du sie drin lässt, mit verklebst - daher auch die Anforderung, dass der Werkstoff sich möglichst NICHT mit dem Kleber verbindet.

So habe ich das jedenfalls verstanden ;-)

Helmut
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Re: etwas desolate pfaff 145 - reparatur möglich?

#20 Beitrag von Helmut »

Hallo, Den Stellstift kannst Du ja beim Verkleben nicht drin lassen, also muss was anderes rein vom gleichen Kaliber also vom gleichen Durchmesser wie der Stellstift. In der Drehmaschine gedreht und gebohrt. PVC verklebt nicht mit 2K Epoxidharz ( UHU Plus Schnellfest)
Das verkleben dient in erster Linie dem Fixieren das Bocks beim Bohren und Gewindeschneiden. Natürlich kanns Du auch von der Bockseite her vorgehen. Dazu musst Du aber erst Flächen An den Bock bringen. Rein in das Dreibacken Futter einer Drehmaschine und vorsichtig Geplant. Fräsen wäre besser aber wer hat schon eine Fräsmaschine. An dem was man im Rahmen der Möglichkeiten richtig macht
hat man auch richtig Freude . wenn der Bock als Stand fuß kürzer ist is wurscht im Nähtisch steht die Maschine ja nicht darauf .
Ich sehe im Moment das 314ter das richtig erkannt hat. wenn man von unten dran geht könnte man wohl auch die Maschine zusammenlassen Sofern sie unter die Standbohrmaschine passt, ein Bohrständer reicht da nicht mehr. Ich würde keinesfalls frei von Hand Bohren.

Helmut

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