Nadelsystem Pfaff 134

[Peter Hagge]

Moin!

Ich bin gerade dabei Nadeln für meine Pfaff 134 zu bestellen. Ist ja einfach. Steht ja auf der Stichplatte. System 134!!
Jetzt sehe ich, dass eine 1738er Nadel drin steckt . Ich habe die Maschine mit dieser Nadel eingenäht. Klappte alles gut.
Sind diese Nadeltypen vergleichbar und somit austauschbar? Oder ist die Pfaff auf die Nadel 1738 umgebaut.


Grüße von der Nordsee

Peter

[Hosenkürzer]

Hallo Peter,

die 134 hat 2mm Kolbendurchmesser, die 1738 im Allgemeinen (ich glaube da gibts Ausnahmen) 1,6 mm.
Es kann daher sein, daß dann der Nadel/Greiferabstand nicht exakt stimmt, wenn Du die 1738 bei der 134er Pfaff verwendest.
Detlef (det) hat das genauer erforscht, such´ einmal "Kleine Nadelkunde" oder so ähnlich.

lG Helmut

[Peter Hagge]

Hallo Peter,

die 134 hat 2mm Kolbendurchmesser, die 1738 im Allgemeinen (ich glaube da gibts Ausnahmen) 1,6 mm.
Es kann daher sein, daß dann der Nadel/Greiferabstand nicht exakt stimmt, wenn Du die 1738 bei der 134er Pfaff verwendest.
Detlef (det) hat das genauer erforscht, such´ einmal "Kleine Nadelkunde" oder so ähnlich.

lG Helmut

Danke Helmut!

Habe den Beitrag gefunden. Vielleicht hatte der Vorbesitzer keine 134er Nadeln mehr und hat 1738er probiert. Scheint ja zu gehen.
Ich werde trotzdem ein paar 134er bestellen.

Peter

[det]

Hallo,
bei einer Phoenix 249 Universa konnte ich zwischen 1738er, 287er (nicht 287WH) und 134er Nadeln wechseln, sie hat mit allen genäht.

Eigentlich müsste eine z.B. 90er Nadeln System 1738 (Kolbendurchmesser 1,62/1,63 mm) ja näher an der Greiferspitze sein als eine 90er Nadel System 134 (Kolbendurchmesser 2,0 mm), nämlich 2,0 - 1,62 = 0,38 geteilt durch zwei macht 0,19 mm. Ich meine aber, dass zumindest ein Teil dieser Differenz durch unterschiedlich ausgeprägte Hohlkehlen ausgeglichen wurde.

Vielleicht schaffe ich es nachher, dass zu überprüfen.

Gruß
Detlef

[det]

Ich habe dann man verglichen.
1738er von Schmetz und Leo Lammertz und 134er aus Ichtershausen (DDR-Ware) in meine 249er Universa.

Eine 120er Nadel 1738 läuft ganz knapp an der Greiferspitze vorbei, eine 70er starke Nadel hat schon ca. 0,2 mm (evtl. etwas mehr) Anbstand zwischen Hohlkehle und Greiferspitze.

Bei den 134er Nadeln ist der Abstand zur Greiferspitze größer, bei der 120er auch ich schätze knappe 0,2 mm, bei der 70er Nadel System 134 waren es gut 0,4 mm.
Eine Testnaht (volle Zickzackbreite) auf Polyestergewebe war aber dennoch einwandfrei, trotz des großen Abstands. Es kann aber sein, dass mit einem anderen Garn Fehlstiche auftreten.

Man kann natürlich auch mal 130/705er Standardnadeln nehmen, die passen meist problemlos in die 134er Nadelaufnahme hinein.

Immer (!) bei solchen Experimenten schauen, dass man nicht versehentlich die Nadel (nicht schlimm) oder den Greifer (sehr schlimm!) schrottet. Also Nadel einsetzen, vorsichtig von Hand ein, zwei Mal am Handrad durchdrehen und schauen und horchen (!), dass nirgendwo etwas aneckt, aufsetzt etc., bei den Tests auf volle Zickzackbreite stellen.

Gruß
Detlef