Hier noch die Bilder von der Verkabelung an der Maschine.
Habe lange hin und her gedacht, auch, weil ich mich sträubte, an der Maschine selbst zu sägen und zu feilen.
Irgendwann hat's dann Knack! gemacht: Da, wo vorher der zerbröselte Stecker saß, sitzt nun eine kleine Platte aus Neusilber (das war halt gerade verfügbar). 3mm-Löcher für die Schrauben und ein 12,5mm Loch für die Kabelverschraubung und fertig war's. Damit's auch von innen hält, habe ich aus einer 3mm Aluplatte ein rundes Stück gesägt und gefeilt. Das war ein wenig knifflig, da die Mutter der Kabelverschraubung von innen gegen den Motor stoßen wollte. So hätte ich das nicht festziehen können. Also musste das Loch in der Neusilberplatte statt in der Mitte weiter weg vom Motor gebohrt werden. Dementsprechend musste ich auch die 3mm Aluscheibe anpassen, die nun aussieht, wie eine dicke Mondsichel. Die Verschraubung sitzt nun bombenfest und rappelsicher:
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Somit ist die Maschine auch jederzeit auf Originalzustand zurückrüstbar. Das war mir wichtig. Es müsste nur einer diesen Anschluss finden (wollen).
Und nun hab' ich auch noch was für Euch, damit Ihr ordentlich mit mir schimpfen könnt:
Ich habe das falsche Öl genutzt, da bin ich mir recht sicher.
An einigen Stellen habe ich die 332 ja nun schon geölt (unten und vorn im Kopf), und freute mich auch darüber, dass sie so leicht lief. Leichtlauf heißt für mich, dass die Maschine ohne Brummen im kleinsten Gang die Arbeit aufnimmt und freundlich und frei vor sich hinsticht.
Das tat sie auch bei den ersten Versuchen.
Nun aber beginnt es, dass der Motor brummt und sich die Maschine nur wiederwillig in Gang setzt. Und hier habe ich das Öl im Verdacht. Eigentlich ist es ein hochwertiges, teures Öl für Fahrradketten. Dünn, wie Wasser tropft es vom Draht, mit dem ich das Öl an die Stellen bringe, die ich mit der Nadelflasche nicht erreiche.
Doch irgendwie scheint es schon nach ein paar Tagen klebrig und schmierig zu werden. Dadurch ist nicht nur die ganze Maschine in sich gehemmt, auch brauche ich keine weiteren Anstalten bezüglich Zickzack einstellens etc. vorzunehmen. Es passt ja eh nichts... und: bevor ich da was verstelle, was eigentlich passt und nur durch falsches Öl gehemmt wird...
Ein weiteres Beispiel ist der Füßchendruck. Irgendwie transportiert die Maschine nicht so, wie ich mir das vorstellen würde. Zwar "irgendwie", aber nicht kraftvoll und bestimmt, nur labberig. Nun kann man ja an der Einstellschraube drehen, doch kann ich daran solange drehen, bis sich die Nadelstange nicht mehr hochstellen lässt. Das ist Mist - und ich habe in allen Fällen das falsche Öl im Verdacht.
Neues, angeblich hochwertiges, harz- und säurefreies Nähmaschinenöl ist auf dem Weg hierhin: "Spirit 2 Nähmaschinenöl".
Der Liter, der da geliefert wird, reicht sicherlich für über 1.000 Maschinen in den nächsten 5 Jahren - sinnlos, aber ich bin ja gerne vorbereitet...
Ich denke, dass ich der Maschine dann eine Kur mit WD40, Kompressorluft, Bremsenreiniger, Pinsel etc. geben werde, bis sie wirklich schön sauber ist, um sie dann mit dem feinen Öl zu verwöhnen.
Bin gespannt!
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