PFAFF 1222, Aufarbeitung
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
"Guncoat" ?
Ich kenne nur Gunblue, was Aluminium schwarz macht (ohne eine Material-Schicht aufzutragen). Gibt es das auch farblos?
Eloxiertes Alu verliert - für mein Gefühl - an Charme - es sei denn, es soll eine Farbe bekommen.
Ich habe mich schnell an den nachlassenden Glanz gewöhnt. So sind halt Materialien: jedes hat seine Besonderheiten ...
Ich kenne nur Gunblue, was Aluminium schwarz macht (ohne eine Material-Schicht aufzutragen). Gibt es das auch farblos?
Eloxiertes Alu verliert - für mein Gefühl - an Charme - es sei denn, es soll eine Farbe bekommen.
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- js_hsm
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
interessant
danke
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- det
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Moin zusammen,
da der Thread ja schon vor einiger Zeit exhumiert wurde klinke ich mich mal ein.
Ich habe ja lange Zeit um die 12xx Baureihe einen Bogen gemacht und lieber die Tipmatics und die alten Eisenschweine repariert.
Nun habe ich mir aber vor ein paar Wochen eine 1209, 1215 und 1222 auf den Tisch gestellt. Die 1209 ist ziemlich verrostet und wird zum Organspender (Zierstichblock geht in die 1222), die 1215 hatte nur einen Schwergang und tut wieder, was sie soll, aber die 1222 kostet mich echt Nerven.
Einmal hatte ich sie schon so gut wie fertig, da höre ich beim Probenähen ein leichtes Klingeln und sehe, dass das Greiferlager wandert.
Also Greifergedöns ausgebaut und Lager verstiftet, alles wieder zusammengebaut und seitdem kämpfe ich mit der Maschine.
Eine Frage: Da ich bei den Zierstichen ein Klackern hörte habe ich den kompletten Automatikblock ausgebaut und versuche nun, den Transporteur einzustellen.
Geht das prinzipiell oder muss der Automatikblock dafür eingebaut werden?
weitere Fragen werden folgen
Gruß
Detlef
PS: Mache zur Erholung erst mal mit zwei Hobbylocks weiter ...
da der Thread ja schon vor einiger Zeit exhumiert wurde klinke ich mich mal ein.
Ich habe ja lange Zeit um die 12xx Baureihe einen Bogen gemacht und lieber die Tipmatics und die alten Eisenschweine repariert.
Nun habe ich mir aber vor ein paar Wochen eine 1209, 1215 und 1222 auf den Tisch gestellt. Die 1209 ist ziemlich verrostet und wird zum Organspender (Zierstichblock geht in die 1222), die 1215 hatte nur einen Schwergang und tut wieder, was sie soll, aber die 1222 kostet mich echt Nerven.
Einmal hatte ich sie schon so gut wie fertig, da höre ich beim Probenähen ein leichtes Klingeln und sehe, dass das Greiferlager wandert.
Also Greifergedöns ausgebaut und Lager verstiftet, alles wieder zusammengebaut und seitdem kämpfe ich mit der Maschine.
Eine Frage: Da ich bei den Zierstichen ein Klackern hörte habe ich den kompletten Automatikblock ausgebaut und versuche nun, den Transporteur einzustellen.
Geht das prinzipiell oder muss der Automatikblock dafür eingebaut werden?
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Gruß
Detlef
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- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Hallo Detlef,
die Grundeinstellung für den Transporteur wird bei ausgebauter Automatic gemacht. Der Transporteur soll ja bei Nadel auf OT in seiner höchsten Position stehen (1 mm über der Stichplatte) und (in Längstrichtung) in der Mitte der Transporteurschlitze. Einstellung durch Lösen der beiden Schrauben des Transporteurzahnrads und Verdrehen der Transporteurwelle bei stillstehender Nadelstange.
Die 1222 ist nie meine Freundin geworden, ich fand sie zu launisch. Die Ingenieursleistung, Zierstiche rein mechanisch zu machen, ist bewundernswert, aber jede moderne Maschine mit Schrittmotoren macht das zuverlässiger.
Viele Grüße, Gerd
die Grundeinstellung für den Transporteur wird bei ausgebauter Automatic gemacht. Der Transporteur soll ja bei Nadel auf OT in seiner höchsten Position stehen (1 mm über der Stichplatte) und (in Längstrichtung) in der Mitte der Transporteurschlitze. Einstellung durch Lösen der beiden Schrauben des Transporteurzahnrads und Verdrehen der Transporteurwelle bei stillstehender Nadelstange.
Die 1222 ist nie meine Freundin geworden, ich fand sie zu launisch. Die Ingenieursleistung, Zierstiche rein mechanisch zu machen, ist bewundernswert, aber jede moderne Maschine mit Schrittmotoren macht das zuverlässiger.
Viele Grüße, Gerd
- det
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Nachtrag:
Habe fertig!
Nachdem ich nun mehr als zwei Monate mit der 1222 gerungen habe schließe ich das Projekt ab. Noch keine Maschine hat mich so viele Nerven und Reparaturanläufe gekostet.
Neben dem Tausch des Einschalters und des Garnrollenhalters musste ja der gerissene Stichmusterblock getauscht werden.
Danach stellte sich beim Probenähe ein Wanderlager im Greifer in den Weg und dann habe ich nach langem hin und her irgendwann gemerkt, dass der Ring auf dem äußeren Einstellrad verdreht war. Da konnte ich den Nullpunkt für den Transporteur einstellen wie ich wollte, das passte einfach alles nicht.
Ich habe dann irgendwann die rostige 1209 neben die 1222 gestellt und Stück für Stück verglichen und bin dann am Einstellrad stecken geblieben.
Skalenring abgehebelt, Nullpunkt gesucht, Ring neu aufgesetzt und dann passte es endlich.
Danach musste ich noch den Vor-Zurücktransport im Rautenstich justieren, die Nadelstangenbewegung der Zierstiche korrigieren und den Spuler einstellen und nun ist gut
Habe viel über die Maschine gelernt und meine Scheu vor dieser Baureihe verloren. Mal schauen, was die nächste 12xx für Überraschungen für mich hat.
Gruß
Detlef
Edit:
Habe fertig!
Nachdem ich nun mehr als zwei Monate mit der 1222 gerungen habe schließe ich das Projekt ab. Noch keine Maschine hat mich so viele Nerven und Reparaturanläufe gekostet.
Neben dem Tausch des Einschalters und des Garnrollenhalters musste ja der gerissene Stichmusterblock getauscht werden.
Danach stellte sich beim Probenähe ein Wanderlager im Greifer in den Weg und dann habe ich nach langem hin und her irgendwann gemerkt, dass der Ring auf dem äußeren Einstellrad verdreht war. Da konnte ich den Nullpunkt für den Transporteur einstellen wie ich wollte, das passte einfach alles nicht.
Ich habe dann irgendwann die rostige 1209 neben die 1222 gestellt und Stück für Stück verglichen und bin dann am Einstellrad stecken geblieben.
Skalenring abgehebelt, Nullpunkt gesucht, Ring neu aufgesetzt und dann passte es endlich.
Danach musste ich noch den Vor-Zurücktransport im Rautenstich justieren, die Nadelstangenbewegung der Zierstiche korrigieren und den Spuler einstellen und nun ist gut
Habe viel über die Maschine gelernt und meine Scheu vor dieser Baureihe verloren. Mal schauen, was die nächste 12xx für Überraschungen für mich hat.
Gruß
Detlef
Edit:
Das Klackern kam daher, dass der Skalenring auf dem Einstellrad verdreht war: Die geforderte Einstellung "4" war ja in Wirklichkeit nicht "4", sondern "2,5" oder so, da gab es dann bei manchen Einstellungen ein Klackern, weil der Abtasthebel nicht richtig auflag.
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- Alfred
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
hat deine 1222 auch den seltenen quadratischen Stecker wie meine ihn hatte?
kein Import von Soja, Rindfleisch und Holz zum Schutz der Regenwälder
im Einsatz: Pfaff Jeans, OL AEG NM 760A, die Anderen kommen und gehen
Moderator in http://www.werkzeug-news.de/forum
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- dieter kohl
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
alle 1222 und 1221 und einige 1214 haben diesen 4-poligen, quadratischen Stecker, weil der einfach in die Elektronik-Box dazu gehört
die alten SEL-Steuerungen hatten eine geringfügige Maßabweichung, die man bedenkenlos nachfeilen kann
gruß dieter
der mechaniker
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- det
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Jepp
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Die geforderte Einstellung "4" war ja in Wirklichkeit nicht "4", sondern "2,5" oder so
...das ist ein sicheres Indiz, dass sich dort das vordere Gleitlager schon gelockert hat...
sobald kein Geradstich mehr möglich ist, muss dieses Lager entweder verstiftet oder -per Madenschraube- fixiert werden...
...das ist ein sicheres Indiz, dass sich dort das vordere Gleitlager schon gelockert hat...
sobald kein Geradstich mehr möglich ist, muss dieses Lager entweder verstiftet oder -per Madenschraube- fixiert werden...