Meine Pfaff 145 - Allgemeines

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MacBee
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Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#1 Beitrag von MacBee »

ich nenne das mal allgemeines, da sicher noch ein paar sachen aufkommen werden.

teil 1: die Feinjustierung bei meinem stichlängenhebel (die stellmutter) lässt sich nur von 5 auf 4 mm stichlänge drehen, dann sitzt sie fest. der hebel an sich lässt sich frei bewegen. bei der 141 ist es ähnlich, aber das erst bei 0mm stichlänge. kann man die „stellmutter“ auch komplett abnehmen umd das mal gründlichst zu reinigen?

teil 2: die bewegliche halterung wo die spulenkapsel drin sitzt hat recht viel horizontales spiel (im vergleich zu der pfaff 141 die - ausser zur normalen drehbewegung - nicht schlackert - das nahtbild schaut aber gut aus - gibts iwo eine anleitung zum zerlegen?

teil 3: der motor ist um einiges feinfühliger und ist mit 250 watt und 1300 rpm sicherlich besser geeignet für langsameres nähen - den speedreducer werde ich noch drunterbauen, sobald ich den motor auf 230v umgeklemmt habe. oder wird der dann zu schwach auf der brust?
danke einstweilen
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adler104
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#2 Beitrag von adler104 »

Der Hebel lässt sich zerlegen

zu 2 - dann hat zumindest die Spulenkapsel fortgeschrittenen Verschleiß - evtl auch die Greiferbahn. An sich solltest Du den 141 Greifer auch in die 145 bauen können.

Demontage sollte gleich sein wie bei der 167 Adler:

https://www.youtube.com/watch?v=CfkGrz3OugA
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MacBee
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#3 Beitrag von MacBee »

hoi und danke - laut teilenummern müssten die greifereinheiten kompatibel sein - werde ich mal angehen. laut kratzspuren an der stichlängenskala scheint es mir, als sei die nur zw 4 und 5 und rückwärts gelaufen. auch erscheint mir im stichbild die naht bei der Einstellung 4-5 länger als bei der pfaff 141. die auflagefläche, das handrad und das rad am aufspuler weisst auch deutliche gebrauchsspuren auf - deutet auf eine intensive nutzung hin, was natürlich auch die ausgenudelte greifereinheit erklären könnte ....
danke für das vid und die explosionszeichnung.
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#4 Beitrag von carco »

Die alten 145er haben in der Regel die größte Stichlänge von gerade einmal 4mm. Da wird in der Regel auch nicht kleiner gestellt.
Macht bei Leder auch irgendwie keinen Sinn.
Also durchaus möglich dass da nie großartig verstellt wurde.
Verschlissener Greifer ist etwas typisches bei einer 145er. Hatte ich auch schon an mehreren Maschinen dieses Typs gesehen. Da ist dann leider oft am Tropfen Öl gespart worden. Durch die waagerechte Lage ist immer mehr Auflage in Berührung als bei Maschinen mit vertikal eingebautem Greifer.

Die Chinesen verkaufen neue japanische Greifer recht günstig. Die sind auch gut. Gibt es seit wenigen Monaten sogar im deutschen eBay. Dort sind werden sie kompl. mit Spulenkapsel für um die 60 Euro angeboten.
Ein originaler Greifer von Pfaff kostet um die 300 Euro, sollte man noch einen erhalten.

Der Austausch ist recht einfach. Wenn er sowieso schon recht verschlissen ist, würde ich auch nicht erst mit dem der 141 experimentieren. Direkt neu und basta.

Lohnt sich bestimmt die Maschine erst einmal komplett durchzuölen.

Die 145 ist ein dankbares Arbeitstier. Ich würde fast sagen es ist das beste was Pfaff in dieser Richtig erzeugt hat. Der Nachfolger 545 ist ja bis auf die Unterfadenspule identisch. Alles was danach kam ist dem Sparzwang unterlegen gewesen.
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#5 Beitrag von adler104 »

Ich gehe mal davon aus, dass die Stichlänge im Wesentlichen von der Stichlängenskala und von der Länge des Ausschnitts in der Nadelplatte begrenzt wird. Skala kann man bis 6mm kaufen - die Skalen sind sind alle gleich lang und haben die Schraubenlöcher an der gleichen Stelle bei den typischen 141 145 345 545 u.d.g.l. Maschinen - wenn man nun noch die passende Nadelplatte dazu hat - so denke ich (und bin mir ziemlich sicher) - kann man die Stichlänge auch erweitern.

Carco - die 545 ist nicht zwingend der unmittelbare Nachfolger der 145, so weit ich weiß wurden die Maschinen auch "parallel" gefertigt / angeboten. Nicht jeder brauch einen großen Greifer. Ich habe z.B. ein Singer 211 Prospekt, in dem großer wie auch kleiner Greifer für die 211 angeboten werden (neben weiteren Varianten mit anderen techn. Ausstattungen). Ich denke das was bei Pfaff nicht anders. Es gibt ja auch eine gemeinsame 145 / 545 Teileleiste.
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#6 Beitrag von MacBee »

Habe die Maschine als erstes einmal komplett mit Petroleum gereinigt, sprich in alle Öffungen und dann nach einer Weile zuerst WD 40 und danach Massenweise NähMa Öl hinter hier, so dass sie nur noch triefte .. in diesem zustand dann nen halben Tag stehen gelassen, alles sauber gewischt und dann noch NähMa Öl rein ... läuft absolut rund ... Wegen Greifer schau ich gleich mal nach. Stichlänge werde ich mal ausmessen.
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#7 Beitrag von carco »

Folker,

klar wurden beide Maschinen einige Zeit parallel angeboten. Waren ja auch bautechnisch fast ohne Unterschied. Es gab ja auch andere Paralleltypen wie die 155 oder 555, die 146 oder 546, die alle auf der 145 aufbauten.

Aber die 545 sollte schon der Nachfolger der 145 sein.

Zu den Stichlängenblechen habe ich mittlerweile eine ganz andere Meinung. Nämlich die, dass man sich da nicht unbedingt drauf verlassen kann, was da draufsteht.

Wer nachmißt wird schnell feststellen das die Scalen oftmals nicht mit der Stichlänge in mm übereinstimmen. Evtl. ist es eine andere Aufteilung.
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#8 Beitrag von adler104 »

Die Skalen stimmen fast nie zu 100%, bei einige Maschinen sind auch gar keine Zahlen drauf... sicherlich aus gutem Grund.
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#9 Beitrag von MacBee »

jetzt hab ich mal versucht die schraube 672-15 - zu lösen... keine chance - aceton drauf — das teil ist bombenfest :-(
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Re: Meine Pfaff 145 - Allgemeines

#10 Beitrag von carco »

Wenn du die große Rändelmutter drehst, löst sich das ganze Teil.
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