830 Record - Motorproblem?

[js_hsm]

In diesem Fall würde ich die Position des Potis sicher markieren, es dann verstellen und testen.
Es ist wahrscheinlich die Ansprechschwelle damit einstellbar aber wenn die zu niedrig ist kann es sein das der Motor anfangs brummt.

Gruß, Achim

[TOM_MUE]

Servus Achim,

hat super funktioniert. Ich war nur sehr erstaunt, das der Poti bis jetzt entweder auf Maximum oder Minimum Widerstand gestellt war. Nun habe ich eine Einstellung gefunden, mit der ich zufrieden bin und auch kein verstärktes Brummen des Motors feststellen kann.

Anbei noch ein Foto, die beiden, schwarzen Punkte markieren die alte Einstellungs-Position des Potis. Kann man eigentlich von Außen am Poti erkennen welche Seite Maximum oder Minimum Widerstand ist?

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Vielen Dank alle die mir bis hierhin geholfen haben oder auch ihre Einschätzung mit mir geteilt haben.

Tom

[js_hsm]

.. Kann man eigentlich von Außen am Poti erkennen welche Seite Maximum oder Minimum Widerstand ist?

Nein, das ist vom Anschluß abhängig.
Steht der Schleifer rechts am Anschlag ist der Widerstand zum rechten PIN gegen 0 und zu linken der maximale Widerstand.
Links genau umgekehrt.
Die Funktion hängt aber von der Beschaltung ab.

Gruß, Achim

[Flickflak]

Hat sich das Problem der ungleichmäßigen Geschwindigkeit bei langsamer Fahrt geändert?

[TOM_MUE]

.. Kann man eigentlich von Außen am Poti erkennen welche Seite Maximum oder Minimum Widerstand ist?

Nein, das ist vom Anschluß abhängig.
Steht der Schleifer rechts am Anschlag ist der Widerstand zum rechten PIN gegen 0 und zu linken der maximale Widerstand.
Links genau umgekehrt.
Die Funktion hängt aber von der Beschaltung ab.

Gruß, Achim

Vielen Dank @Achim für die schnelle Rückmeldung.
PS: das Du heute Morgen schon um 2:37 Uhr auf meine Neugierde reagiert hast - ehrt mich besonders Um diese Uhrzeit habe ich noch davon geträumt, dass ich eine Singer 114w103 geschenkt bekommen habe

VG, Tom

[TOM_MUE]

Hat sich das Problem der ungleichmäßigen Geschwindigkeit bei langsamer Fahrt geändert?

Servus @Flickflak,

ja, das Problem ist beseitigt. Die Lösung war den Kondensator zu wechseln, den uu4y als Ursache identifiziert hatte. Mit den Tipps von Achim zum Messen des Widerstands am Motor, konnte ich dann auch einen Schaden am Motor ausschließen.

Im Moment habe ich bei langsamen Touren noch ein leichtes Quietschen des großen Antriebriemens. Aber das lässt sich sicher auch noch lösen

Vielen Dank auch für Deine Unterstützung

Gruß, Tom

[Flickflak]

da von der Maschine die Front leider nicht zu shehen ist, gehe ich davon aus, dass sich dort -unten rechts- kein 2-Stufenschalter mehr befindet bzw. sich dort noch eine Leerabdeckung dafür befindet;

dann befindet sich eine elketronische ansteuerung im (3-poligen) Fusspedal...
und dort wiederum befindet sich auf der kleinen Platine ein 0,010 µFFolienkondensator
(eines der berüchtigten gelben "Knallbonbons")
diesen austauschen und gut isses -weil er seine Kapazität teilweise verloren hat und deshalb den Triac nur noch ruckweise ansteuert-
beim Ausbau dieser Platine muss unter allen Umständen darauf geachtet werden, dass die beiden Graphit-Abtaststifte nicht abbrechen...
,,,und beim Einbau zudem darauf achten, dass die Schaltfahne des Mikroschalters wieder so, wie sie jetzt sitzt, also oberhalb, zu sitzen kommt;
Fotos vom -geöffneten- Pedal sind immer gut
Gruss Gert

Hallo Gert

Gut, dass Sie hier sind und Ihre Erfahrungen teilen können, die dieses Problem gelöst haben. Obwohl ich etwas Erfahrung mit Elektronik habe (aber nicht so viel mit Nähmaschinen), hatte ich bei diesem Verhalten der Maschine nie einen Fehler in einem Kondensator vermutet. Jetzt möchte ich ein wenig aus Ihrer Erfahrung lernen, was Ihrer Meinung nach ein ziemlich häufiger Fehler für diese Maschine ist.

Wird nur ein RIFA-Kondensator getauscht?

Können Sie uns etwas mehr darüber sagen, wo sich dieser Kondensator in dieser Dimmerschaltung befindet?

Erklären Sie die Situation mit einer intermittierenden Funkenbildung im Kondensator?

Wenn ich die Geschwindigkeitsänderung sehe, geschieht dies mit einer Frequenz von etwa 0,5 Hz, was deutlich unter der Netzfrequenz liegt.

Gruß Viggo

[uu4y]

als Informationselektroniker -und seit über 15 Jahren Rentner- verstehe ich bei Ihren Fragen soviel =
die Bezeichnung "Rifa" bezieht sich wohl auf den Hersteller... afair waren bzw. befinden sich auf diesen "gelben Knallbonbons" immer der Markenname "RIFA"
von der Ansteuerung (die ich bisher weder skizziert habe und bei der ich auch bis heute nicht ins Detail gegangen bin) her verstehe ich die Funktion dieses
Kondensator so, dass er den Impuls zum Zünden des (Diacs/Triacs/Thyristors) erzeugt; da jedoch der Kondensator mittlerweile nur (noch)eine Teilkapazität besitzt,
ist dieser impuls zu kurz; demzufolge erhält der Motor anfangs ein "zerhacktes" Anfangssignal; diese Fehlfunktion wird dann
-durch die immer höher werdende Drehzahl des Motors- immer mehr überproportional kompensiert, bei Vollgas wird das Bauteil voll angesteuert...
sollten Sie echtes Interesse an einem Schalt-oder Bestückungsplan haben, kann ich gerne Fotos der Platine mit allen Bauteildaten senden,
damit können sie sich sicher einen übersichtlichen Schaltplan erstellen;
mir selbst reicht ein Blick auf den Kondi schon, damit ich ihn austauschen kann;
afair musste ich nur 1x vor langer Zeit das Leistungsbauteil ( Diac/Triac/Thyristor) ersetzen, in allen anderen Fällen (30-40) war es der 0,01 µF Kondi ...

[Flickflak]

Danke für die Antwort Gert.

Üblicherweise gibt es in diesen Dimmerschaltungen einen Kondensator, der sich über einen Diac zum Gate des Triacs entlädt. Normalerweise habe ich gesehen, dass die Größe der Kondensatoren etwa 0,04 - 0,1 uF beträgt. Der ersetzte Kondensator hat nur 0,01 uF und daher denke ich, dass etwas anderes auf dem Spiel stehen muss. Es ist auch eine kompliziertere Dimmerschaltung mit mehreren Komponenten und zwei Transistoren, und daher habe ich kein klares Bild davon, was vor sich geht.

TOM_MUE hat einige Fotos von der Leiterplatte gemacht, die ich versuchen kann, ein wenig zu analysieren. Leider befindet sich auf der Unterseite der Platine ein Markt, der die Sicht auf einige Anschlüsse versperrt.

In einem der Bilder sehen Sie diesen variablen Widerstand, der die Position des Pedals erfasst. Es scheint einen Riss in der Widerstandsoberfläche zu haben, aber es scheint zu funktionieren.

[uu4y]

mit einem Riss in einer der beiden Widerstandsbahnen -auf denen die Kohlestifte, welche in Reihe geschaltet sind- laufen, wäre eventuell auch das Anfahrverhalten zu erklären...