Dürkopp 421 Poröse Schalter
- Irma
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Dürkopp 421 Poröse Schalter
Hallo,
beim Nähen ist mir im Unterschied zu meiner 422 wieder aufgefallen, dass die Schalter an meiner 421 doch schon sehr vergilbt und porös sind. Noch bricht und knackt nichts, aber diese Risse machen mir Angst. Trotz vorsichtiger Bedienung benutze ich beim Nähen den Rückwärtshebel schon häufig und stelle auch Stichlängen und -breiten oft um.
?????? Kann ich das irgendwie noch besser konservieren ???? (Lack? Kleber?) Ich weiß, hier gibt es dazu schon einiges, aber ich bin mir immer so unsicher.
Ich habe noch einen original Garantieschein...vermutlich nach 60 Jahren nicht mehr so ganz aktuell...
Viele Grüße!
Irma
beim Nähen ist mir im Unterschied zu meiner 422 wieder aufgefallen, dass die Schalter an meiner 421 doch schon sehr vergilbt und porös sind. Noch bricht und knackt nichts, aber diese Risse machen mir Angst. Trotz vorsichtiger Bedienung benutze ich beim Nähen den Rückwärtshebel schon häufig und stelle auch Stichlängen und -breiten oft um.
?????? Kann ich das irgendwie noch besser konservieren ???? (Lack? Kleber?) Ich weiß, hier gibt es dazu schon einiges, aber ich bin mir immer so unsicher.
Ich habe noch einen original Garantieschein...vermutlich nach 60 Jahren nicht mehr so ganz aktuell...
Viele Grüße!
Irma
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Herzstücke: Pfaff 1215 und Dürkopp 422
- dieter kohl
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- Irma
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Re: Dürkopp 421 Poröse Schalter
Hallo,
ich gebe (noch) nicht auf...
Ich habe heute morgen allen Mut zusammengerauft und in Bielefeld angerufen und hatte so nette Menschen am Telefon. Echt super !!!(Man muss ja bedenken, dass ich von einer Haushaltsnähmaschine rede, deren Garantiezeit "etwas" her ist und die vermutlich anderes zu tun haben). Jetzt bin ich dran und habe eine Nummer, die ich heute Nachmittag oder morgen früh kontaktieren kann. Vielleicht kann man ja doch noch was tun... zumindest hoffe ich auf "typgerechte" Tipps ... ich werde natürlich berichten, wenn sich was an neuem Plastik-Rettungs-Wissen o.ä. ergibt.
Sonst müsste man über eigene Alternativen (Kleben, 3-D) nachdenken.
Viele Grüße!
Irma
ich gebe (noch) nicht auf...
Ich habe heute morgen allen Mut zusammengerauft und in Bielefeld angerufen und hatte so nette Menschen am Telefon. Echt super !!!(Man muss ja bedenken, dass ich von einer Haushaltsnähmaschine rede, deren Garantiezeit "etwas" her ist und die vermutlich anderes zu tun haben). Jetzt bin ich dran und habe eine Nummer, die ich heute Nachmittag oder morgen früh kontaktieren kann. Vielleicht kann man ja doch noch was tun... zumindest hoffe ich auf "typgerechte" Tipps ... ich werde natürlich berichten, wenn sich was an neuem Plastik-Rettungs-Wissen o.ä. ergibt.
Sonst müsste man über eigene Alternativen (Kleben, 3-D) nachdenken.
Viele Grüße!
Irma
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- Alfred
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Re: Dürkopp 421 Poröse Schalter
hast du denn an der Maschine diese betätigten Teile sowie die innenliegende Mechanik auch mal richtig gängig gemacht und geschmiert damit die Knöpfe sich auch wieder leichter drehen lassen?
kein Import von Soja, Rindfleisch und Holz zum Schutz der Regenwälder
im Einsatz: Pfaff Jeans, OL AEG NM 760A, die Anderen kommen und gehen
Moderator in http://www.werkzeug-news.de/forum
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- Irma
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Re: Dürkopp 421 Poröse Schalter
Ja. Sie lässt sich auch leicht bedienen, kein Schwergang, es ist nur wirklich so, dass mir diese Risse nicht gefallen. Es ist auch nichts gebrochen oder "angeknackst".
Ich habe jetzt aber erneut telefoniert... das Problem ist der Kunststoff, der eben einfach altersbedingt irgendwann porös wird (soweit schon bekannt). Ersatzteile etc. etc. gibt es natürlich nicht... (habe ich auch nicht gedacht, aber die Hoffnung auf unterirdische Geheimlager... ). Letztlich wird oftmals versucht, das mit 2-K-Kleber zu kitten (ja nach Bruchstelle), aber je nach Art des Bruchs hält das eben auch nicht lange bzw. dann bricht es an anderer Stelle. Vorab-Konservieren ist also schwierig. Ich soll warten, kann ja noch ewig halten oder eben nicht, dann, wenn das Problem da ist, ggf. kitten und das gekittete Teil dann langfristig mit 3-D ersetzen. Vermutlich haben hier die 3-D-kundigen Menschen dann auch noch mehr Erfahrung damit.
Viele Grüße!
Irma
Herzstücke: Pfaff 1215 und Dürkopp 422
Re: Dürkopp 421 Poröse Schalter
Du kannst schon etwas tun:
wie Alfred schrieb:
Das entlastet die alten Kunststoffknöpfe
Dann: Nicht in der Sonne stehen lasen und kühl lagern. 10-12 Grad ist eine gute Lager Temperatur. Die flüchtigen "Weichmacher" (eigentlich "Vernetzer") verflüchtigen sich nicht so schnell wie bei 10° höheren Wohnraum Temperaturen. Wärme beschleunigt jede Art von chemischer Alterung
Wenn Du die Maschine mal raus holst, kannst Du sie eigentlich fast sofort benutzen (müssen bei 10° C auch im Winter eigentlich nicht aufgewärmt werden)
Verbundkonstruktionen (bei Nähmaschinen => Kunststoff & Metall) haben bei den geringen Temperaturschwankungen noch wenig Spannungen (=> unterschiedliche temperaturabhängige Längenausdehnungskoeffizienten)
- Irma
- Benutzt Ölkännchen & Pinsel
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Re: Dürkopp 421 Poröse Schalter
Hallo,
hast du denn an der Maschine diese betätigten Teile sowie die innenliegende Mechanik auch mal richtig gängig gemacht und geschmiert damit die Knöpfe sich auch wieder leichter drehen lassen?
[/quote]
Das entlastet die alten Kunststoffknöpfe
Ja, das habe ich gemacht. Die sind auch sehr leichtgängig, d.h. man verwendet zum Drehen ganz wenig Druck. Soweit wird sie nicht zusätzlich beansprucht.
Dann: Nicht in der Sonne stehen lasen und kühl lagern. 10-12 Grad ist eine gute Lager Temperatur. Die flüchtigen "Weichmacher" (eigentlich "Vernetzer") verflüchtigen sich nicht so schnell wie bei 10° höheren Wohnraum Temperaturen. Wärme beschleunigt jede Art von chemischer Alterung
Wenn Du die Maschine mal raus holst, kannst Du sie eigentlich fast sofort benutzen (müssen bei 10° C auch im Winter eigentlich nicht aufgewärmt werden)
Verbundkonstruktionen (bei Nähmaschinen => Kunststoff & Metall) haben bei den geringen Temperaturschwankungen noch wenig Spannungen (=> unterschiedliche temperaturabhängige Längenausdehnungskoeffizienten)
[/quote]
Das ist ein guter Punkt, da hat sie, wenn ich mich an die Verkaufsfotos meiner Vorbesitzerin aus der kleinen Bucht erinnere, auch schon Vorbelastungen, das war definitiv ein Sonnenplatz und sie war immer aufgeklappt, weil sie gewerblich genutzt wurde. Hier steht sie so gesehen viel besser, aber da gäbe es noch bessere Plätze (für alle)... ich werde am Wochenende mal umräumen. Trockener Keller ginge dann auch, oder?
Viele Grüße,
Irma
hast du denn an der Maschine diese betätigten Teile sowie die innenliegende Mechanik auch mal richtig gängig gemacht und geschmiert damit die Knöpfe sich auch wieder leichter drehen lassen?
[/quote]
Das entlastet die alten Kunststoffknöpfe
Ja, das habe ich gemacht. Die sind auch sehr leichtgängig, d.h. man verwendet zum Drehen ganz wenig Druck. Soweit wird sie nicht zusätzlich beansprucht.
Dann: Nicht in der Sonne stehen lasen und kühl lagern. 10-12 Grad ist eine gute Lager Temperatur. Die flüchtigen "Weichmacher" (eigentlich "Vernetzer") verflüchtigen sich nicht so schnell wie bei 10° höheren Wohnraum Temperaturen. Wärme beschleunigt jede Art von chemischer Alterung
Wenn Du die Maschine mal raus holst, kannst Du sie eigentlich fast sofort benutzen (müssen bei 10° C auch im Winter eigentlich nicht aufgewärmt werden)
Verbundkonstruktionen (bei Nähmaschinen => Kunststoff & Metall) haben bei den geringen Temperaturschwankungen noch wenig Spannungen (=> unterschiedliche temperaturabhängige Längenausdehnungskoeffizienten)
[/quote]
Das ist ein guter Punkt, da hat sie, wenn ich mich an die Verkaufsfotos meiner Vorbesitzerin aus der kleinen Bucht erinnere, auch schon Vorbelastungen, das war definitiv ein Sonnenplatz und sie war immer aufgeklappt, weil sie gewerblich genutzt wurde. Hier steht sie so gesehen viel besser, aber da gäbe es noch bessere Plätze (für alle)... ich werde am Wochenende mal umräumen. Trockener Keller ginge dann auch, oder?
Viele Grüße,
Irma
Herzstücke: Pfaff 1215 und Dürkopp 422
- Irma
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Re: Dürkopp 421 Poröse Schalter
Hallo,
hast du denn an der Maschine diese betätigten Teile sowie die innenliegende Mechanik auch mal richtig gängig gemacht und geschmiert damit die Knöpfe sich auch wieder leichter drehen lassen?
[/quote]
Das entlastet die alten Kunststoffknöpfe
Ja, das habe ich gemacht. Die sind auch sehr leichtgängig, d.h. man verwendet zum Drehen ganz wenig Druck. Soweit wird sie nicht zusätzlich beansprucht.
Dann: Nicht in der Sonne stehen lasen und kühl lagern. 10-12 Grad ist eine gute Lager Temperatur. Die flüchtigen "Weichmacher" (eigentlich "Vernetzer") verflüchtigen sich nicht so schnell wie bei 10° höheren Wohnraum Temperaturen. Wärme beschleunigt jede Art von chemischer Alterung
Wenn Du die Maschine mal raus holst, kannst Du sie eigentlich fast sofort benutzen (müssen bei 10° C auch im Winter eigentlich nicht aufgewärmt werden)
Verbundkonstruktionen (bei Nähmaschinen => Kunststoff & Metall) haben bei den geringen Temperaturschwankungen noch wenig Spannungen (=> unterschiedliche temperaturabhängige Längenausdehnungskoeffizienten)
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Das ist ein guter Punkt, da hat sie, wenn ich mich an die Verkaufsfotos meiner Vorbesitzerin aus der kleinen Bucht erinnere, auch schon Vorbelastungen, das war definitiv ein Sonnenplatz und sie war immer aufgeklappt, weil sie gewerblich genutzt wurde. Hier steht sie so gesehen viel besser, aber da gäbe es noch bessere Plätze (für alle)... ich werde am Wochenende mal umräumen. Trockener Keller ginge dann auch, oder?
Viele Grüße,
Irma
hast du denn an der Maschine diese betätigten Teile sowie die innenliegende Mechanik auch mal richtig gängig gemacht und geschmiert damit die Knöpfe sich auch wieder leichter drehen lassen?
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Das entlastet die alten Kunststoffknöpfe
Ja, das habe ich gemacht. Die sind auch sehr leichtgängig, d.h. man verwendet zum Drehen ganz wenig Druck. Soweit wird sie nicht zusätzlich beansprucht.
Dann: Nicht in der Sonne stehen lasen und kühl lagern. 10-12 Grad ist eine gute Lager Temperatur. Die flüchtigen "Weichmacher" (eigentlich "Vernetzer") verflüchtigen sich nicht so schnell wie bei 10° höheren Wohnraum Temperaturen. Wärme beschleunigt jede Art von chemischer Alterung
Wenn Du die Maschine mal raus holst, kannst Du sie eigentlich fast sofort benutzen (müssen bei 10° C auch im Winter eigentlich nicht aufgewärmt werden)
Verbundkonstruktionen (bei Nähmaschinen => Kunststoff & Metall) haben bei den geringen Temperaturschwankungen noch wenig Spannungen (=> unterschiedliche temperaturabhängige Längenausdehnungskoeffizienten)
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Das ist ein guter Punkt, da hat sie, wenn ich mich an die Verkaufsfotos meiner Vorbesitzerin aus der kleinen Bucht erinnere, auch schon Vorbelastungen, das war definitiv ein Sonnenplatz und sie war immer aufgeklappt, weil sie gewerblich genutzt wurde. Hier steht sie so gesehen viel besser, aber da gäbe es noch bessere Plätze (für alle)... ich werde am Wochenende mal umräumen. Trockener Keller ginge dann auch, oder?
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