Also das Problem ist gelöst. Nachdem ich ewig mit der Feder vom Zickzackhebel rumgemacht habe, natürlich ohne Ergebnis, hat sich meine Theorie bestätigt:Nähmanfred hat geschrieben: ↑Freitag 1. November 2019, 18:26Ich glaube, da werde ich wohl eine Bremse einbauen müssen. Vielleicht unter dem Hebel ein Stück (Radier-)Gummi ankleben? Dazu evt. die Feder verstärken, damit genug Druck ausgeübt wird.Nähmanfred hat geschrieben:...
Die ganze Konstruktion erscheint mir allerdings aus maschinenbautechnischer Sicht etwas merkwürdig: Eine Abdeckung soll auf einer Skala schleifen mit ziemlich schwer zu definierendem Andruck, um eine Mechanik zum Verstellen zu beeinflussen. Kann so etwas sein bei einer sonst solide konstruierten Maschine? Also Schrauben zum Einstellen. Ich könnte mir vorstellen, eine Filzscheibe oder andere "Reibelemente" zu finden, aber Metall auf Metall (Chrom!) und dann im sichtbaren Bereich? Die Skala weist ein paar Spuren auf.
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Eine solide Maschine hat eine solide Einstellvorrichtung!
Wie habe ich das entdeckt? Ich habe mir das Hebelgestänge nochmal näher angeschaut. Und was entdecke ich? Ein Viertelkreisscheibe, die auf der Hebelwelle sitzt. Einfach nur so. Erst dachte ich, wenn die auf der gegenüberliegenden Seite angebracht wäre, könnte sie als Gegengewicht für das Gestänge dienen. Weiterer Augenschein lies mich auf eine Stange aufmerksam werden, die fast oder ganz an der Scheibe schliff. Wegen der versteckten Lage war das nicht sicher festzustellen. Aber diese Stange saß im gesamten Drehbereich an der Scheibe. Aha! Eine Scheibenbremse! Und siehe da, das untere Ende der Stange endet in einem Stück Blech mit Langloch. Diese Stange und ihre Befestigung war mir schon bei den vorangegangenen Arbeiten begegnet. Nur wusste ich nichts damit anzufangen. Aber jetzt. Also Schraube gelöst, Stange nach rechts in Richtung Scheibe geschoben und wieder festgezogen. Und siehe da, der Zickzack wird gehalten.
Also hat die Maschine eine richtige Bremse, damit das Zickzackgestänge nicht einfach macht, was die Schwerkraft sagt. Die Abdeckung des Knopfes hat nichts damit zu tun. Jetzt gilt es nur noch den richtigen Bremsdruck einzustellen. Eine geniale Konstruktion.
Hier eine Aufnahme