Pfaff 262 Automatic / Stopmatic / Vibrator
Verfasst: Donnerstag 27. Dezember 2012, 21:16
Hallo,
werde hier mal an einer Pfaff 262 Automatic mit Stopmatic und Vibrator einige Instandsetzungsarbeiten dokumentieren.
Zu aller erst sei erwähnt das die Maschine immer in einem Fachbetrieb gewartet sein soll.
Wenn dem so gewesen ist, kann ich nur sagen, der Betrieb hatte echt Tolle Arbeit geleistet. :shock:
Instandsetzung der STOPMATIC:
Hier mal die Maschine wie sie zu mir gekommen ist.
Bei einem Funktionstest stellten sich sofort einige Mängel dar.
Zu erst nehme ich mir die nicht funktionierende Stopmatic vor.
Hier ist zu sehen was ich beim öffnen des Stopmatic Schaltkasten vorgefunden habe.
Diese wurde wirklich Fachmännisch abgeklemmt, somit außer betrieb gesetzt.
Da war anscheinend jemand nicht in der Lage diese aufgrund fehlendem Fachwissen, oder fehlender Lust zu reparieren.
So sieht es im Original Zustand aus.
Diese Kondensatoren sind aber leider so nicht mehr zu bekommen.
Also werde ich sie Nachbauen damit ich sie auch wieder in dem Schaltkasten
unterbringe.
Habe hier mal den Verdrahtungsplan aufgemalt.
Wer es 100 % haben möchte baut die 1 mh Spulen mit ein, diese sind aber nicht notwendig.
Die Kondensatoren würde ich auf jeden Fall einbauen, um Funkenbildung am
Schalter und Motor zu verringern.
Die Bauteile werden es Danken, sie leben länger.
Wenn ich Kondensatoren ersetze, arbeite ich oft mit 2 K Kleber.
Damit verklebe ich mehrere Kondensatoren, wenn zb. einer nachgebaut wird,
wo mehrere Bauteile in einem Gehäuse stecken.
Isoliere damit auch einige stellen, aber das werde ich hier auch an Hand von
Bildern zeigen.
Hier ersetze ich nun die 2 Originalen aus der Stopmatic.
Habe diese zusammen geklebt, damit ich sie ordentlich verlöten und einbauen kann.
Hier habe ich die Beinchen umgebogen um die Kabel an zu Löten
und um später alles mit 2 K Kleber ordentlich zu Vergießen.
Hier sind nun die Kabel in den Passenden Farben schon mal dran.
Im zweiten Bild sind die Lötstellen schon mal mit Kleber ummantelt und die Kabel in die richtige Richtung ausgerichtet.
Zur Info.
Kabel kaufe ich höchst selten, die schneide ich im Durchschnitt an alten PC Netzteilen ab.
Hier habe ich die Kabel mit etwas Tesa fixiert und die Kondensatoren ein mal umwickelt.
Dabei die Kabel etwas hoch stehen lassen, damit ich mit dem Tesa einen
Rand bekomme.
Der Rand hindert den Kleber daran runter zu laufen.
Dann habe ich diesen Rand mit Kleber aufgefüllt, so das die Lötstellen und Kabel
isoliert und gut Fest an den Bauteilen sitzen.
Ein leichtes Erwärmen mit einem Haushaltsföhn lässt den Kleber besser in alle
ecken laufen und er wird etwas schneller fest.
Nun lasse ich das Ganze 24h durch härten.
So, nun kommt das nachgebaute Entstörglied hinein.
Nun sehen wir auch warum ich die Kabelfarben an die Original Farben angepasst habe, ist einfacher und man kann sich beim Einbau eigentlich nicht mehr vertuen.
Es sei denn, man ist völlig La la la im Rausch einiger Aussetzer fördernder Alloholischer / oder Kanabischer Substanzen.
Nun gut, habe also wie auf den Bildern zu sehen die Kabel schön verlegt und
auch massig Platz um das Repro Teil einzusetzen.
Beim anlöten der beiden schwarzen Kabel an den Schalter sollte man schon mit einem ordentlichen Lötkolben arbeiten, dieses auch recht zügig um den Schalter
nicht durch Hitze zu zerstören.
Ich habe dann noch den Füßchenhebel komplett nach oben gezogen um zu schauen wie der Schalter betätigt wird.
Dabei konnte man sehr schön sehen, das er viel zu weit betätigt wurde.
Der Schalter wurde noch weit nach dem Schaltpunkt weiter betätigt und
überspannt.
Dieses sollte vermieden werden um Schäden an ihm zu verhindern.
Habe denn Bowdenzug dann so eingestellt das bei komplett betätigtem Hebel der Schalter gerade so schaltet.
Ach so, den Funktionstest hat sie ohne Problem bestanden.
Ich hoffe es ist alles nachvollziehbar für alle, auch für absolute Laien.
PS:
Beim anziehen der Schrauben vom Schaltkasten ist auch etwas Vorsicht geboten.
Es handelt sich schließlich um einige Jahre altes Bakelit, welches schnell bricht.
Gruß, Elmar
werde hier mal an einer Pfaff 262 Automatic mit Stopmatic und Vibrator einige Instandsetzungsarbeiten dokumentieren.
Zu aller erst sei erwähnt das die Maschine immer in einem Fachbetrieb gewartet sein soll.
Wenn dem so gewesen ist, kann ich nur sagen, der Betrieb hatte echt Tolle Arbeit geleistet. :shock:
Instandsetzung der STOPMATIC:
Hier mal die Maschine wie sie zu mir gekommen ist.
Bei einem Funktionstest stellten sich sofort einige Mängel dar.
Zu erst nehme ich mir die nicht funktionierende Stopmatic vor.
Hier ist zu sehen was ich beim öffnen des Stopmatic Schaltkasten vorgefunden habe.
Diese wurde wirklich Fachmännisch abgeklemmt, somit außer betrieb gesetzt.
Da war anscheinend jemand nicht in der Lage diese aufgrund fehlendem Fachwissen, oder fehlender Lust zu reparieren.
So sieht es im Original Zustand aus.
Diese Kondensatoren sind aber leider so nicht mehr zu bekommen.
Also werde ich sie Nachbauen damit ich sie auch wieder in dem Schaltkasten
unterbringe.
Habe hier mal den Verdrahtungsplan aufgemalt.
Wer es 100 % haben möchte baut die 1 mh Spulen mit ein, diese sind aber nicht notwendig.
Die Kondensatoren würde ich auf jeden Fall einbauen, um Funkenbildung am
Schalter und Motor zu verringern.
Die Bauteile werden es Danken, sie leben länger.
Wenn ich Kondensatoren ersetze, arbeite ich oft mit 2 K Kleber.
Damit verklebe ich mehrere Kondensatoren, wenn zb. einer nachgebaut wird,
wo mehrere Bauteile in einem Gehäuse stecken.
Isoliere damit auch einige stellen, aber das werde ich hier auch an Hand von
Bildern zeigen.
Hier ersetze ich nun die 2 Originalen aus der Stopmatic.
Habe diese zusammen geklebt, damit ich sie ordentlich verlöten und einbauen kann.
Hier habe ich die Beinchen umgebogen um die Kabel an zu Löten
und um später alles mit 2 K Kleber ordentlich zu Vergießen.
Hier sind nun die Kabel in den Passenden Farben schon mal dran.
Im zweiten Bild sind die Lötstellen schon mal mit Kleber ummantelt und die Kabel in die richtige Richtung ausgerichtet.
Zur Info.
Kabel kaufe ich höchst selten, die schneide ich im Durchschnitt an alten PC Netzteilen ab.
Hier habe ich die Kabel mit etwas Tesa fixiert und die Kondensatoren ein mal umwickelt.
Dabei die Kabel etwas hoch stehen lassen, damit ich mit dem Tesa einen
Rand bekomme.
Der Rand hindert den Kleber daran runter zu laufen.
Dann habe ich diesen Rand mit Kleber aufgefüllt, so das die Lötstellen und Kabel
isoliert und gut Fest an den Bauteilen sitzen.
Ein leichtes Erwärmen mit einem Haushaltsföhn lässt den Kleber besser in alle
ecken laufen und er wird etwas schneller fest.
Nun lasse ich das Ganze 24h durch härten.
So, nun kommt das nachgebaute Entstörglied hinein.
Nun sehen wir auch warum ich die Kabelfarben an die Original Farben angepasst habe, ist einfacher und man kann sich beim Einbau eigentlich nicht mehr vertuen.
Es sei denn, man ist völlig La la la im Rausch einiger Aussetzer fördernder Alloholischer / oder Kanabischer Substanzen.
Nun gut, habe also wie auf den Bildern zu sehen die Kabel schön verlegt und
auch massig Platz um das Repro Teil einzusetzen.
Beim anlöten der beiden schwarzen Kabel an den Schalter sollte man schon mit einem ordentlichen Lötkolben arbeiten, dieses auch recht zügig um den Schalter
nicht durch Hitze zu zerstören.
Ich habe dann noch den Füßchenhebel komplett nach oben gezogen um zu schauen wie der Schalter betätigt wird.
Dabei konnte man sehr schön sehen, das er viel zu weit betätigt wurde.
Der Schalter wurde noch weit nach dem Schaltpunkt weiter betätigt und
überspannt.
Dieses sollte vermieden werden um Schäden an ihm zu verhindern.
Habe denn Bowdenzug dann so eingestellt das bei komplett betätigtem Hebel der Schalter gerade so schaltet.
Ach so, den Funktionstest hat sie ohne Problem bestanden.
Ich hoffe es ist alles nachvollziehbar für alle, auch für absolute Laien.
PS:
Beim anziehen der Schrauben vom Schaltkasten ist auch etwas Vorsicht geboten.
Es handelt sich schließlich um einige Jahre altes Bakelit, welches schnell bricht.
Gruß, Elmar