Mundlos oder Atemlos.
Verfasst: Dienstag 20. Februar 2018, 15:15
oder "ob die damals Endkontrollen hatten".
Das Interesse war geweckt als ich diesen ZZ-Versteller zum ersten mal sah, vor ca. 3 Jahren. Geheimnisvolles Ding!!
Da offensichtlich im Raum Wien nicht sehr häufig verkauft, blieb es bis vor 4 Wochen beim Interesse. Dann ein schlechtes Bild in einem Inserat (von hinten aufgenommen), aber es blinzelte etwas über die Maschine drüber das ev. der Hebel sein kann. Da am Weg gelegen, obwohl in optisch bescheidenen Zustand, ging sie mit nach Hause. Es folgte die übliche Prozedur: Reinigen, ölen usw.
Nach den ersten Nähversuchen war ich begeistert: Die ging wie meine Große (Phoenix 249) nur eben eine kleiner Ausgabe. Zum Transportieren ist sie jedoch eine sportliche Aufgabe mit den 17kg.
Im Zuge der Recherchen bezüglich Alter/Herkunft usw. fand ich in der Bucht eine originale Kofferversion der 250Z. Laut Fotos mit allem Zubehör und in sehr gutem Zustand, leider 500km entfernt. Glücklicherweise waren am folgenden Wochenende Freunde bereit diese abzuholen.
Die Bitte die Zubehördose, den Anlasser usw. einzuwickeln oder extra zu transportieren um den Lack nicht zu beschädigen waren vergebene Mühe. Als ich den Koffer öffnete kullerte alles frei herum und – Überraschung - der Lack war an einigen Stellen ziemlich beschädigt – bis aufs Metall durch: Die Maschine ist im beinahe neuen und sehr wenig verwendeten Zustand. Kaum Flusen oder Staub, kein Rost aber knochentrockenen. Öl hatte die nie gesehen – war ja auch nicht nötig da nicht verwendet.
Die Stoffkabel waren brüchig, also zu tauschen. Vorher noch ein wagemutiger Versuch ob sich was dreht, ergab ein mir bekanntes Phänomen: Licht ging aus beim starten des Motor. Also die Anschlüsse waren falsch verkabelt. Ist mir gleich „mutig“ vorgekommen dass auf der 220V Seite des Kabels die Männchenstecker waren, und am Stecker des Motor für den Anlasser ebenso. Gleich 2 Möglichkeiten sich mit 220V zu erfrischen.
Erster Fehler der Endkontrolle vor Auslieferung. Nach ölen und schmieren der Getriebe war immer noch ein erheblicher Schwergang. Wo kommt der her? Noch einmal alles ölen/schmieren und einen Tag warten – keine Veränderung. Hatte wegen des „wie neu“ Zustand keine Lust das Ding in alle Einzelteile zu zerlegen. Nach einiger Zeit des Bewegens der Teile: Welle oben/unten, Greifer, war die Vermutung das es an der unteren Welle - Schnurkette zu Greifergetriebe - lag richtig. Der Achslagersitz war nicht exakt gebohrt. Die Welle war beim Kugellagersitz fast 1cm aus der Mitte. Mit Klebeband einen 10er Bohrer umwickelt und Schleifpaper drauf (ca 13mm) und 3 Stunden vorsichtig geschliffen bis es passte.
Zweiter Fehler der Endkontrolle vor Auslieferung.
Jetzt funktioniert das Teil wie es soll.
Dann kam der Lack dran:
Epoxyd, Farbpigment von Restauratoren, Schellack und 2 Wochen Zeit.
Mit Epoxyd und Pigment die tiefen Löcher gefüllt, geschliffen und anschließend einige mal Schellack drüber.
Leider ist das schwarz, obwohl das es das dunkelste Schwarz sein soll, nicht dunkel genug. Habe mir dann „unprofessionell“ mit Edding geholfen, da eh noch Schellack drüber kam.
Da bin ich noch auf der Suche nach dem richtigen Schwarz. Jetzt noch den Holzsockel …. und irgendwann wird's fertig sein.
Das Interesse war geweckt als ich diesen ZZ-Versteller zum ersten mal sah, vor ca. 3 Jahren. Geheimnisvolles Ding!!
Da offensichtlich im Raum Wien nicht sehr häufig verkauft, blieb es bis vor 4 Wochen beim Interesse. Dann ein schlechtes Bild in einem Inserat (von hinten aufgenommen), aber es blinzelte etwas über die Maschine drüber das ev. der Hebel sein kann. Da am Weg gelegen, obwohl in optisch bescheidenen Zustand, ging sie mit nach Hause. Es folgte die übliche Prozedur: Reinigen, ölen usw.
Nach den ersten Nähversuchen war ich begeistert: Die ging wie meine Große (Phoenix 249) nur eben eine kleiner Ausgabe. Zum Transportieren ist sie jedoch eine sportliche Aufgabe mit den 17kg.
Im Zuge der Recherchen bezüglich Alter/Herkunft usw. fand ich in der Bucht eine originale Kofferversion der 250Z. Laut Fotos mit allem Zubehör und in sehr gutem Zustand, leider 500km entfernt. Glücklicherweise waren am folgenden Wochenende Freunde bereit diese abzuholen.
Die Bitte die Zubehördose, den Anlasser usw. einzuwickeln oder extra zu transportieren um den Lack nicht zu beschädigen waren vergebene Mühe. Als ich den Koffer öffnete kullerte alles frei herum und – Überraschung - der Lack war an einigen Stellen ziemlich beschädigt – bis aufs Metall durch: Die Maschine ist im beinahe neuen und sehr wenig verwendeten Zustand. Kaum Flusen oder Staub, kein Rost aber knochentrockenen. Öl hatte die nie gesehen – war ja auch nicht nötig da nicht verwendet.
Die Stoffkabel waren brüchig, also zu tauschen. Vorher noch ein wagemutiger Versuch ob sich was dreht, ergab ein mir bekanntes Phänomen: Licht ging aus beim starten des Motor. Also die Anschlüsse waren falsch verkabelt. Ist mir gleich „mutig“ vorgekommen dass auf der 220V Seite des Kabels die Männchenstecker waren, und am Stecker des Motor für den Anlasser ebenso. Gleich 2 Möglichkeiten sich mit 220V zu erfrischen.
Erster Fehler der Endkontrolle vor Auslieferung. Nach ölen und schmieren der Getriebe war immer noch ein erheblicher Schwergang. Wo kommt der her? Noch einmal alles ölen/schmieren und einen Tag warten – keine Veränderung. Hatte wegen des „wie neu“ Zustand keine Lust das Ding in alle Einzelteile zu zerlegen. Nach einiger Zeit des Bewegens der Teile: Welle oben/unten, Greifer, war die Vermutung das es an der unteren Welle - Schnurkette zu Greifergetriebe - lag richtig. Der Achslagersitz war nicht exakt gebohrt. Die Welle war beim Kugellagersitz fast 1cm aus der Mitte. Mit Klebeband einen 10er Bohrer umwickelt und Schleifpaper drauf (ca 13mm) und 3 Stunden vorsichtig geschliffen bis es passte.
Zweiter Fehler der Endkontrolle vor Auslieferung.
Jetzt funktioniert das Teil wie es soll.
Dann kam der Lack dran:
Epoxyd, Farbpigment von Restauratoren, Schellack und 2 Wochen Zeit.
Mit Epoxyd und Pigment die tiefen Löcher gefüllt, geschliffen und anschließend einige mal Schellack drüber.
Leider ist das schwarz, obwohl das es das dunkelste Schwarz sein soll, nicht dunkel genug. Habe mir dann „unprofessionell“ mit Edding geholfen, da eh noch Schellack drüber kam.
Da bin ich noch auf der Suche nach dem richtigen Schwarz. Jetzt noch den Holzsockel …. und irgendwann wird's fertig sein.