Hallo,
ich würde nur den Greiferring und den Greifer herausnehmen und mit einer feinen Pinzette hinter den Greifertreiber gehen und dort eventuelle Fadenreste entfernen. Dabei das Handrad leicht drehen.
Das Greifergehäuse kann man notfalls auch zerlegen und den Treiber auch nach vorne herausziehen, aber dann ist hinterher eine Neujustierung erforderlich, das würde ich mir bei dieser Maschine ersparen.
Hast du hinter dem Handrad nach Fadenresten geschaut?
Gruß
Detlef
AEG NM 227, Gehäuse öffnen
- det
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Re: AEG NM 227, Gehäuse öffnen
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Re: AEG NM 227, Gehäuse öffnen
Die beiden schwarzen Hebel in Pfeilrichtung lösen und dann bekommst einen Teil davon raus. Den Rest so, wie Detlef es beschrieben hatdet hat geschrieben:Hallo,
ich würde nur den Greiferring und den Greifer herausnehmen und mit einer feinen Pinzette hinter den Greifertreiber gehen und dort eventuelle Fadenreste entfernen. Dabei das Handrad leicht drehen.
Das Greifergehäuse kann man notfalls auch zerlegen und den Treiber auch nach vorne herausziehen, aber dann ist hinterher eine Neujustierung erforderlich, das würde ich mir bei dieser Maschine ersparen.
Hast du hinter dem Handrad nach Fadenresten geschaut?
Gruß
Detlef
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Elna supermatic, ZZ und SU sind meine Hauptmaschinen, Singer 66, Singer-Klon von Rast & Gasser, Kayser L und noch so einige
Re: AEG NM 227, Gehäuse öffnen
Hallo Wabbe,
es ist oft tatsächlich ein Problem, bei Schwergängigkeit die Stelle zu finden, die die Schwergängigkeit verursacht. Ich vermute, bei der NM 376 handelt es sich ebenso wie bei "meiner" 227 um einen oszillierenden CB-Greifer (d.h., der Greifer bewegt sich "hin und her" und läuft nicht konstant in einer Richtung).
Dass das Greiferlager der Schuldige ist, hatte ich bisher noch bei keiner Maschine erlebt (was nichts heißen muss), aber ich würde mal auf die Zahnräder schauen, die den Greifer antreiben. Da kommt es gerne vor, dass entweder Zähne z.B. am Ende des Teilzahnrades defekt sind oder mit Schmutz vollgesetzt sind, so dass an dieser Stelle die Hemmung eintritt. Dazu wirst Du nicht umhin kommen, eines der Zahnräder mal etwas zu lösen (vorher die Stellung der Zahnräder und die Stellung des Greifers markieren mit Farbe o.ä., für alle Fälle) und dann zu schauen, "was Sache ist" ;)
Möglich ist auch, dass das Spiel zwischen den Zahnrädern zu gering ist. Der "Renters", die Nähmaschinenbibel, erlaubt ein Spiel des Greifers in seiner Rotationsbewegung von max. "einer Nadelstärke", das wären also ca. 0,7 mm. Bei zu wenig Spiel geht die Mechanik zu stramm, das ist auch nicht gut.
Viele Grüße, gerd
es ist oft tatsächlich ein Problem, bei Schwergängigkeit die Stelle zu finden, die die Schwergängigkeit verursacht. Ich vermute, bei der NM 376 handelt es sich ebenso wie bei "meiner" 227 um einen oszillierenden CB-Greifer (d.h., der Greifer bewegt sich "hin und her" und läuft nicht konstant in einer Richtung).
Dass das Greiferlager der Schuldige ist, hatte ich bisher noch bei keiner Maschine erlebt (was nichts heißen muss), aber ich würde mal auf die Zahnräder schauen, die den Greifer antreiben. Da kommt es gerne vor, dass entweder Zähne z.B. am Ende des Teilzahnrades defekt sind oder mit Schmutz vollgesetzt sind, so dass an dieser Stelle die Hemmung eintritt. Dazu wirst Du nicht umhin kommen, eines der Zahnräder mal etwas zu lösen (vorher die Stellung der Zahnräder und die Stellung des Greifers markieren mit Farbe o.ä., für alle Fälle) und dann zu schauen, "was Sache ist" ;)
Möglich ist auch, dass das Spiel zwischen den Zahnrädern zu gering ist. Der "Renters", die Nähmaschinenbibel, erlaubt ein Spiel des Greifers in seiner Rotationsbewegung von max. "einer Nadelstärke", das wären also ca. 0,7 mm. Bei zu wenig Spiel geht die Mechanik zu stramm, das ist auch nicht gut.
Viele Grüße, gerd