Nähmaschinentechnik-Forum

Hallo, eine meiner Untermieter

Eine Dürkopp 422 mit Zierstichautomatik in einem sehr guten Zustand.
Bei gelegenheit bräuchte ich einen neuen Unterbau dieser hier aus Plastik geht kaputt.


Gruß
Kai

Wenn du ein Manual dazu brauchst, kannst entweder hier

https://www.naehmaschinenverzeichnis.de/

oder hier

https://naehmaschinenoase1.jimdo.com/

anfragen, die könnten was haben.

Was den Unterbau hast zwei Möglichkeiten. Entweder bastelst du dir selbst sowas aus Holz oder suchst sowas auf Ebay

Ich hab die gleiche - mit Anleitung

Hallo Nicole,
das ist schön, meine Maschine ist auch kommplett mit Anleitung und diversen Nähfüßchen.
Es ist eine tolle Maschine.
Bin noch am überlegen, ob ich sie in einen alten Maschinentisch baue, oder ob ich ihr einen Koffer mit Unterbau gönne.
Da ich den Koffer von der Singer 216 G sehr gut finde.
Meine Dürkopp 1031 ist auch in einem schönen alten Koffer

Gruß
Kai

Huhu - hatte das nur geschrieben, weil ich dachte, die Anleitung fehlt dir. Habe festgestellt, dass die Dürkopp Maschinen meist gut gepflegt sind und das Zubehör fein zusammen gehalten wurde.

Hallo, Nicole,
ja, Dürkopp war früher etwas besonderes und eine teure Maschine.
Eigentlich war immer so Pfaff und Singer angesagt, da gab es auch irgendwie die meisten Geschäfte.
Die Dürkopp ist eine sehr robuste und gute Maschine, kenne ich auch aus der Industrie, da haben wir immer gesagt, Dürkopp näht hart und Pfaff so leicht .
Dürkopp kommt vom Lande und ist standhaft und die Pfaff ist die feine Dame aus der Stadt, so wurde mir das immer in meiner Lehrzeit gesagt.

Die Nachbarin meiner Eltern hat in einer Segelmacherei gearbeitet. Als ich die Katze meiner Eltern hütete hat sie mir oft von ihrer Maschine erzählt, die sie sich damals angeschafft hat. Sie hatte ihr Geld gespart und eine Maschine gekauft, die ihr in der Arbeit empfohlen wurde. ihr ganzer Stolz. Irgendwann hatte ich dann meine 422 abgeholt. Da war sie baff. Das war exakt ihre Maschine.

39500KRZ hat geschrieben:Hallo, Nicole,
ja, Dürkopp war früher etwas besonderes und eine teure Maschine.
Eigentlich war immer so Pfaff und Singer angesagt, da gab es auch irgendwie die meisten Geschäfte.
Die Dürkopp ist eine sehr robuste und gute Maschine, kenne ich auch aus der Industrie, da haben wir immer gesagt, Dürkopp näht hart und Pfaff so leicht .
Dürkopp kommt vom Lande und ist standhaft und die Pfaff ist die feine Dame aus der Stadt, so wurde mir das immer in meiner Lehrzeit gesagt.

Also irgendwie konnte ich diese Aussage (kommt vom Lande) nie ganz nachvollziehen und stimme Dir zu, die Dürkopp ist was ganz besonderes. Ich habe zwar noch keine 22er aber, einige der 1000er, und gerade bei den Freiarm Maschinchen, ergibt sich für mich ein ganz anderes Bild. Im direkten Vergleich zwischen der Pfaff 262 mit Automatik und der Dürkopp 1021 ist die Dürkopp doch wesentlich eleganter in ihrer Konstruktion. Pfaff braucht 75 Watt, die Dürkopp nur ein Drittel. Mit 2 Schrauben kann ich aus jeder 1000 er Geradstich eine ZZ oder sogar eine ZZ-Automatik machen mit frei konfigurierbaren Steuerscheibenpaketen. Die mit einer kleinen Verriegelung entnehmbaren Stichplatte, lässt sich ohne Schrauberei gegen eine Geradstichplatte, Stopfplatte, Biesenplatte und Rundstickeinrichtung austauschen.
Der Innenliegende Fadenhebel ist richtig gut, da lassen sich sogar Perlgarne direkt verarbeiten. Diie Zz- Einrichtung ist selbst nach 20 Jahren Stillstand noch leichtgängig, was ich jetzt noch nie bei einer grauen Pfaff erlebt habe. Das grösste Manko soll allerdings auch nicht verschwiegen werden, ist der offene Motor bei der Dürkopp, der ist leider recht oft richtig mit Öl versifft, obwohl er ja eigentlich ähnlich der Bernina hinter der Mechanik liegt und nicht darunter liegt. Und eine 2. Ähnlichkeit mit den Bernina Freiärmlern. Es gab Tische mit mechanischer Hubeinrichtung. Bei denen kann die Maschine entweder im Freiarm- , Flachbettmodus oder komplett versenkt werden.

Ein anderer Punkt ist sicherlich das Design, das doch technischer aussieht, da waren die üblichen Freiärmler oft geschmeidiger unterwegs.
Sicher hat jeder einen anderen Geschmack, bei mir steht eher das technische, bei anderen das optische im Vordergrund.
Und die 22er von Euch lag ja wieder sehr im optischen Look der damaligen Zeit. Auf den Retrolook

Hallo,
das mit dem Lande meinte ich so, das die Maschine Robust und nicht anfällig ist gegen ein par Nähpatzer.
Weil die Pfaff so anfällig ist.
Die Menschen vom land sind hart im nehmen und werden auch nicht so schnell krank.
Das meinte ich umgesetzt im weitesten Sinne auf unsere Maschinen.

Gruß
Kai

Ich hatte Dich schon verstanden.