Nähmaschinentechnik-Forum

Das kommt davon, wenn man am ADW wohnt :D

Frogsewer hat geschrieben:Das kommt davon, wenn man am ADW wohnt :D

Aber dafür haben wir herrliche Ruhe und keine nervenden Nachbarn

maschine dreht und bewegt sich -- etwas gewalt war nötig aber sie läuft schon mal. morgen mal eine handvoll messingbürsten für den dremel kaufen -- rost vernichten. einzig die nadeltransportstange quietscht vorne -- weiss aber nicht, wie ich da dran kommen soll. hat da jemand nen rat? und wie bekommt man am besten rost von den feinen federspanner ab? und -- klaus aus a hatte mal nen schönen bericht über ne 18-2 -- bzgl anbautisch und motor -- ist der noch im forum? danke und cheers

ok -- ich beantworte mal eine frage selber. die verrosteten kleinteile in ein bad aus salz und zitronensaft legen - nach 3 stunden kannst den rost super abbürsten - falls es jmd interessiert.

oder in Petroleum einlegen und nach ca 24 Stunden mit der Zahnbürste reinigen

Hallo,
statt Zitronensaft geht auch Essigsäure (Essigessenz), Ascorbin- oder Oxalsäure.

Die entrostende oder rostumwandelnde Wirkung von Petroleum ist mir neu.

In diesem Thread wird vieles interessantes über's Entrosten geschrieben, da ging es ja auch um eine Singer 18.
Klaus aus A ist hier nicht mehr aktiv.

Gruß
Detlef

da schaue ich doch gleich Mal in mein "neues" chemisch-technisches Rezept-Buch vom Anfang des letzten Jahrhunderts

Entfernung von Rost und Rostflecken.
a) Das bekannteste Verfahren beruht darauf, den betreffenden Gegenstand mit Petroleum zu behandeln.
b) Je nach der Dicke der Rostschicht lässt man durch 12 bis 24 Stunden starke Zinnchlorürlösung auf dieselbe einwirken, wäscht dann mit Ammoniak uns schließlich mit Wasser, worauf schnell und gründlich abgetrocknet wird.
c) Putzsalbe zum Entfernen des Rostes: 200 g Olein, 20 g Talg und 40 g Paraffin werden zusammengeschmolzen, langsam mit 300 g Bimsstein verrührt und bis zum Erkalten durchgerührt.

... die Reihe der Vorschläge geht über zwei Seiten, bis zum Buchstaben r)
Die schreibe ich jetzt aber nicht alle ab

Zinnchlorür ist dasselbe wie Zinnchlorid bzw. Zinnsalz.
Bei Wiki steht unter Anderem:
In der EU ist es als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 512 ausschließlich für Spargelkonserven in Gläsern oder Dosen mit einer Höchstmengenbeschränkung von 25 mg/kg für den Zinnanteil im Endprodukt zugelassen. Es gilt in den üblichen Mengen als gesundheitlich unbedenklich, in großen Mengen sind jedoch Magenreizungen möglich.

Hallo Manohara,

Zinnchlorid ist ja OK, aber "...wäscht dann mit Ammoniak aus" verstehe ich nicht. Ammoniak ist ein Gas.
Was meinen die damit?

Viele Grüße, Gerd

danke für den link --- schade dass klaus nicht mehr da ist - weiss jemand was genaueres über seinen anbaumotor an der 18-2? wenn ich seine spez eingebe, bekomme ich nen minimotor für swn modellbau als ergebnis??
anbei mal 2 fotos - und wie haltet ihr das mit rost auf der maschine, wo der lack ab ist? oder taucht ihr die ganze maschine in peteoleum? da brauch ich ja ne ganze wanne voll :-0

Manohara hat geschrieben:da schaue ich doch gleich Mal in mein "neues" chemisch-technisches Rezept-Buch vom Anfang des letzten Jahrhunderts

Entfernung von Rost und Rostflecken.
a) Das bekannteste Verfahren beruht darauf, den betreffenden Gegenstand mit Petroleum zu behandeln.

Danke Wolfgang,
muss ich Benno mal recht geben

Ich hätte es eher zur Rostprophylaxe gerechnet.
Vielleicht sollte ich öfter Petroleum nehmen, aber es riecht doch ziemlich intensiv

@Macbee: Kleinere Rostsstellen im Maschinenkopf entweder mit Öl einreiben, dann fällt es nicht mehr so auf und rostet auch nicht weiter oder anschleifen, grundieren und lackieren, meist tupfe ich kleinere Stellen vorsichtig mit Kunstharzlack aus. Bin aber nicht der Lackexperte.

Gruß
Detlef