Katis hat geschrieben:Kleine Irritation meinerseits angesichts der vielfältigen Nomenklaturen im Zusammenhang mit der vorgestellten Maschine!
Dass die Spulen nicht in den CB-Greifer gehören, hatte ich schon, glaube, im ersten Beitrag, geschrieben - wusste nur nicht, dass es 'Apollospulen' sind...
Hatte ich überlesen, steht in #3 ;-)
Dann bin ich mal auf das nächste Rätsel gespannt...
Gute Nacht
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
det hat geschrieben:Hallo Karin,
die Bedienelemente erinnern mich an Anker-Phoenix ...
Gruß
Detlef
Twassbrake hat geschrieben:Ich schließe mich Det an und votiere auch für eine Japan-Bielefelderin.
Glückwunsch zum neuen Spielzeug!
Es wird etwas wärmer , obwohl, Twassbrake, ich nicht genau identifizieren kann, was Du mit der 'Japan-Bielefelderin' genau meinst ...- japanischer Klon von Bielefelder Maschinen?
Danke für den Glückwunsch - neue 'Spielzeuge' sind immer gut, zumal ja bald Nikolaus ist !
Gruß
Karin
Diese Maschine wird schon nicht mehr in Bielefeld gebaut worden sein sondern in Fernost resp Japan. Nachdem ja auch die Fusion von Anker und Phoenix den Niedergang nicht aufhalten konnte, ging man Ende der 1960er Jahre Kooperationen mit japanischen Produzenten (Toyomenka und Fukusake) ein und verkaufte dort produzierte Maschinen unter den bekannten Markennamen von Anker-Phoenix.
Interessant wäre zu wissen inwieweit Anker-Phoenix noch an der technischen Entwicklung beteiligt war oder ob es sich um reine Zukäufe handelte.
Ich habe zu viele Maschinen, die passen nicht alle in die Signatur!
Aha, daher der Japan-Eindruck.
Vermutlich wurde das Grundgerät / die Grundkonstruktion einfach übernommen, und für die Produktion nur die Aussengestaltung geändert (Hebel, Stichplatte, Beschriftung usw.)
Twassbrake hat geschrieben:...
Diese Maschine wird schon nicht mehr in Bielefeld gebaut worden sein sondern in Fernost resp Japan. Nachdem ja auch die Fusion von Anker und Phoenix den Niedergang nicht aufhalten konnte, ging man Ende der 1960er Jahre Kooperationen mit japanischen Produzenten (Toyomenka und Fukusake) ein und verkaufte dort produzierte Maschinen unter den bekannten Markennamen von Anker-Phoenix.
Interessant wäre zu wissen inwieweit Anker-Phoenix noch an der technischen Entwicklung beteiligt war oder ob es sich um reine Zukäufe handelte.
messenger61 hat geschrieben:Aha, daher der Japan-Eindruck.
Vermutlich wurde das Grundgerät / die Grundkonstruktion einfach übernommen, und für die Produktion nur die Aussengestaltung geändert (Hebel, Stichplatte, Beschriftung usw.)
Ja, das macht natürlich total Sinn. Es erklärt auch, warum ich bei meiner Recherche über so viele Modelle, von 'Anker' bzw. 'Phoenix' gestolpert bin, die so gar nichts mehr mit der ursprünglichen, ja doch sehr unverwechselbaren Optik von 'Anker' und 'Phoenix' zu tun haben. An der 'Royal' Maschine konnte ich auch nirgendwo eine Seriennummer finden, was ja auch schwierig zu bewerkstelligen gewesen wäre, wenn man mehrere japanische Fertigungsunternehmen im Hintergrund hat. Hingegen befindet sich unter der Grundplatte eine Einstanzung 'J C 19' (wobei das J kein 'richtiges' J ist), möglicherweise ein Indiz für einen japanischen Hersteller.
Ja, ob Anker-Phoenix technisch noch mitgemischt haben, wäre echt spannend, werden wir aber wohl nicht rausbekommen.
Nun muss ich ja der 'Royal' doch etwas den hochwohlgeborenen Stammbaum absprechen...
Übrigens war ich mal im Netz unterwegs, um die Entwicklung der Nähmaschinenindustrie in D (und J) etwas genauer nachzulesen. Hier drei Artikel, die vielleicht auch andere interessieren:
Und hier noch der Hinweis auf die Seiten 315 - 318 eines Buches, auf denen die Struktur der japanischen Nähmaschinenindustrie Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre beschrieben wird: https://books.google.de/books?isbn=366302606X
Gruß
Karin
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Zuletzt geändert von Katis am Samstag 2. Dezember 2017, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
Maschinen: Adler: 5-27 , 37-7 / Anker: 2 x RZ / Bernina: 125, 1020, 950 / Gritzner: GU Zaubermatic, GUL / Pfaff: 15, 30, 38, 130, 230, 338, 260, 362, 138, 122, 142, 483 / Phoenix: 3 – 78, Universa 249 / Singer: 29 K 27 und andere in Bearbeitung...
Sehr interessant, auch das: "Neckermann notiert nur ausländische Nähmaschinen in seinem Programm, zwei Fabrikate aus Italien, "Borletti" und "Vigorelli", und ein Ostblock -Modell."
messenger61 hat geschrieben:Sehr interessant, auch das: "Neckermann notiert nur ausländische Nähmaschinen in seinem Programm, zwei Fabrikate aus Italien, "Borletti" und "Vigorelli", und ein Ostblock -Modell."
In dem Artikel, es ist der o.a. von 1964, wird durch die Blume ja auch vermittelt, dass der Direktvertrieb der Versandhäuser über ihre Kataloge zum Untergang der deutschen Nähmaschinenindustrie maßgeblich beigetragen hat...
Wobei 'Quelle' da wohl offensiver auf japanische Modelle setzte...
Gruß
Karin
Edit: Grund Schreibfehler
Maschinen: Adler: 5-27 , 37-7 / Anker: 2 x RZ / Bernina: 125, 1020, 950 / Gritzner: GU Zaubermatic, GUL / Pfaff: 15, 30, 38, 130, 230, 338, 260, 362, 138, 122, 142, 483 / Phoenix: 3 – 78, Universa 249 / Singer: 29 K 27 und andere in Bearbeitung...