Reinigen, pflegen, reparieren ...
- Alfred
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Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
kein Import von Soja, Rindfleisch und Holz zum Schutz der Regenwälder
im Einsatz: Pfaff Jeans, OL AEG NM 760A, die Anderen kommen und gehen
Moderator in http://www.werkzeug-news.de/forum
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Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
So, bin am Wochenende leider nicht zu sooo viel gekommen, aber 2 Teile sind schon fertig. Die beiden waren in einem Bad aus heissem Wasser (60°C) mit 1 EL Oxyclean und ca. 10% meines 12% H²O² dazu gegossen. Dann habe ich für ca. 3 Stunden noch die UV Lampe angemacht, da ich keine Möglichkeit hatte, das mit Sonnenlicht zu machen.
Habe die Teile dann noch für insgesamt 24 Stunden in der Lösung schwimmen lassen, obwohl das wahrscheinlich nicht nötig war. Vermute mal, dass die Hälfte an Zeit auch gereicht hätte.
Hier mein Versuchsaufbau:-) Und hier noch der Vergleich mit dem gereinigten seitlichen Kopfteil im Vergleich zum unbehandelten Deckel.
Den Deckel werde ich mit der schon erwähnten Pastenversion behandeln, da ich auch nicht einen so großen Bottich mit dem H²O² rumstehen lassen will.
Weutere Fotos folgen also...
Habe die Teile dann noch für insgesamt 24 Stunden in der Lösung schwimmen lassen, obwohl das wahrscheinlich nicht nötig war. Vermute mal, dass die Hälfte an Zeit auch gereicht hätte.
Hier mein Versuchsaufbau:-) Und hier noch der Vergleich mit dem gereinigten seitlichen Kopfteil im Vergleich zum unbehandelten Deckel.
Den Deckel werde ich mit der schon erwähnten Pastenversion behandeln, da ich auch nicht einen so großen Bottich mit dem H²O² rumstehen lassen will.
Weutere Fotos folgen also...
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Pfaff Passport 2.0; Pfaff Hobby 301/541; Pfaff 30; Brother CV 3550; Gritzner 788; Meister (Präzenta) 110; Privileg 152
- nicole.boening
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Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
Sehr cool. Schon ein beeindruckendes Endergebnis. Ich wüsste bloß nicht, ob mir das Weiß des Kunststoffs die Mühe wert wäre. Ich gestehe: Ich poliere aber auch Metall nicht auf Hochglanz. räusper - meine Ausrede: minimaler Eingriff, maximale Konservierung. ... Wie sicher ist es, dass das Material dabei nicht angegriffen wird?
Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
Respektables Ergebnis! Klasse!
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Den Risiken von Reaktionen und Reduktionen der einzelnen Stoffe und schlussendlich in Kombi werde ich meine Gesundheit sicherlich nicht aussetzen.
Wohl wissend was ich hier schreibe!
Zudem steht m. E. nach der Aufwand und die Kosten in keinem Verhältnis.
Welche Folgen hat eine solche Behandlung am Material
a) jetzt wahrnehmbar?
b) in Folge nach längerer Zeit?
Wie lange hält das Ergrbnis einer solcher Behandlung?
Gruß
Knopp
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Den Risiken von Reaktionen und Reduktionen der einzelnen Stoffe und schlussendlich in Kombi werde ich meine Gesundheit sicherlich nicht aussetzen.
Wohl wissend was ich hier schreibe!
Zudem steht m. E. nach der Aufwand und die Kosten in keinem Verhältnis.
Welche Folgen hat eine solche Behandlung am Material
a) jetzt wahrnehmbar?
b) in Folge nach längerer Zeit?
Wie lange hält das Ergrbnis einer solcher Behandlung?
Gruß
Knopp
Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
Danke, dass du das alles so übersichtlich niedergeschrieben hast. Werde mir das auf jeden Fall runterkopieren wenn ich darf? :)
lg. nählisl50
lg. nählisl50
Nähen macht glücklich!
- interessent
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Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
Hi Dana1013,Dana1013 hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. November 2020, 19:18 Zum Stichwort Retrobright gibt es einige Rezepte. Ich werde eine Paste mit dem 12%igen H2O2, Xanthan, Glycerin und Oxyclean herstellen und dann parallel einige Teile in warmes Wasser mit H2O2 einlegen und dann mit UV Licht bestrahlen.
Bin gespannt, was besser funktioniert...
den Plan hatte ich auch ;-)
Unter dem Suchwort retr0bright (siehe Beitrag von inch) findet man eine fertige Paste ("M:C Cream Oxide 12.0" für ca. 6 EUR), die sich einfach anwenden lässt (Sicherheitshinweise beachten). Die Versuche laufen bereits, Fotos gibt es, sobald was zu sehen ist. Eigentlich blöd von mir, sowas jetzt im Winter anzugehen.
Viele Grüße aus Hamburg!
Nachtrag: Hier 2 Fotos vom aktuellen Zwischenstand:
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Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
@interessent: das ist ja ein beachtlicher Erfolg!
ich bin gerade mit der Reinigung meines Neuzugangs, eine Jaguar Mini 281, zugange.
Ich bin mir bei dem Fett da etwas unschlüssig, was Schlunz ist und was ich lieber dran lasse.
Ein paar Bilder von den Stellen mit einem vaselineartigen (was die Viskosität betrifft) Fett: Sollte ich davon ausgehen, dass das Fett alt ist und ich alles wegputzen und ersetzen sollte. Wenn, dann womit? Reicht mein Nähmaschinenöl oder sollte ich auch so etwas zähes nehmen, für diese Stellen?
Noch allgemein dazu:
Die Maschine läuft gut und sieht auch sonst innen gut aus, ist ja auch noch nicht ganz so alt. Nur die Spannung muss ich noch etwas besser zum laufen bekommen, die ist aber recht zugebaut
Freue mich auf ein paar Tipps von euch
Jona*
ich bin gerade mit der Reinigung meines Neuzugangs, eine Jaguar Mini 281, zugange.
Ich bin mir bei dem Fett da etwas unschlüssig, was Schlunz ist und was ich lieber dran lasse.
Ein paar Bilder von den Stellen mit einem vaselineartigen (was die Viskosität betrifft) Fett: Sollte ich davon ausgehen, dass das Fett alt ist und ich alles wegputzen und ersetzen sollte. Wenn, dann womit? Reicht mein Nähmaschinenöl oder sollte ich auch so etwas zähes nehmen, für diese Stellen?
Noch allgemein dazu:
Die Maschine läuft gut und sieht auch sonst innen gut aus, ist ja auch noch nicht ganz so alt. Nur die Spannung muss ich noch etwas besser zum laufen bekommen, die ist aber recht zugebaut
Freue mich auf ein paar Tipps von euch
Jona*
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- dieter kohl
- Moderator
- Beiträge: 12323
- Registriert: Dienstag 18. Dezember 2012, 19:50
- Wohnort: 97440 Werneck - Ettleben
Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
wenn deine Mini 30 Jahre überstehen sollte, kannst du immer noch Putzen
bedenke, Maschinen bei denen jetzt das Fett eingetrocknet ist, stammen aus der Zeit von 1978 bis 1980 oder früher
gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
Hallo Dieter,
Trocken ist das Fett nun nicht, aber 'cremig' geht auch anders. Wobei, wenn ich mich nicht irre in den 90igern gebaut, die 30 Jahr-Marke auch nicht so weit mehr ist
Nun ja, frei nach dem Motto, was gut ist, soll nicht verschlimmbessert werden, lasse ich es wie es ist und mache nur etwas Öl an die Teile die im Handbuch genannt sind und wenn mir danach ist widme ich mich mal dem Spannungsmechanismus. Vll fange ich ja erstmal mit der 'Zahnseidenmethde' an, dann brauch ich sie nicht auszubauen, was ja bei meiner Borletti nicht so gut lief..
Grüße
Trocken ist das Fett nun nicht, aber 'cremig' geht auch anders. Wobei, wenn ich mich nicht irre in den 90igern gebaut, die 30 Jahr-Marke auch nicht so weit mehr ist
Nun ja, frei nach dem Motto, was gut ist, soll nicht verschlimmbessert werden, lasse ich es wie es ist und mache nur etwas Öl an die Teile die im Handbuch genannt sind und wenn mir danach ist widme ich mich mal dem Spannungsmechanismus. Vll fange ich ja erstmal mit der 'Zahnseidenmethde' an, dann brauch ich sie nicht auszubauen, was ja bei meiner Borletti nicht so gut lief..
Grüße
Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...
Hab die Tage erfahren, dass es aromatenfreies 'stinkfreies' Petroleum gibt. Online bestellt und im örtlichen Baumarkt abgeholt (1l Flasche knappe 5€) und anschließen meine Phoenix 283 F (die mir seit Mitte der 80er Jahre gute und zuverlässige Dienste leistet) damit gereinigt.nicole.boening hat geschrieben: ↑Sonntag 15. November 2020, 23:42Nein, nicht das aus den Lampen. Es ist das Petroleum ohne Duftzusätze. Ja, es riecht komisch - aber das tun fast alle Reinigungsmittel.Knopp hat geschrieben: ↑Sonntag 15. November 2020, 20:34 Hier wird immer wieder Petrol zum Reinigen beschrieben.
Nehmt ihr jenes, komisch müffelnde Zeugs, welches man früher in die Petroleumlampen/Baustellenbeleuchtung/Sturmlaternen etc. eingefüllt hat, dessen Geruch man so schnell nicht mehr los wird, was ggf. schwarz rusend verbrennt? gibts auch in farbig als Duftpetroleum - ist ja noch scheußlicher.
Oder Petrolatum à la Vaseline (kannte ich vom Grossvater zum Schmieren auf Mineralölbasis)?
WD40 ist durchaus bekannt, nutzbar und vorhanden. Wobei ich das immer nur als Spray kenne.
Danke für Eure Infos.
Lieben Gruss
Knopp
Wohltat, dass so Reinigungsarbeiten auch mal ausnahmsweise indoor möglich sind bei geringster Geruchsbelästigung und nach dem Händewaschen ist auch der Restgeruch vom sonst so penetranten Petroleumgeruch weg.
D A N K E für den Hinweis an dieser Stelle an den Museumsfritzen!
Gruß Knopp