Reparatur eines Kunststoff Kettenrades
Verfasst: Donnerstag 12. Mai 2016, 00:26
Hallo Schnurketten Interessierte
Um den Tread zur Adler 189 nicht weiter zu stören verlege ich die Schnurketten- Aktivitäten hierher.
Detlef hat für eventuelle Modellversuche einen Riccar Torso zur Verfügung gestellt.
Eines der beiden Kettenräder war gesprungen und musste provisorisch repariert werden, da die Schnurkette nicht auf dem gesprungenen Kettenrad läuft. Es reicht schon eine Lücke von geschätzten 0.3 mm, daß die Kettenklammern nicht mehr in die Nuten/Zähne gleiten, sondern auf den Stegen aufliegen.
Das Problem mit gerissenen Kettenrädern kommt offensichtlich häufiger vor.
Ich habe das Kettenrad repariert und ich behaupte, daß die Maschine damit wieder für lange Zeit uneingeschränkt lauffähig wäre. Die Kette läuft wieder sauber und geräuschlos über die Räder.
Ich bin hier so vorgegangen:
- Ausbohren / Ausdrehen des Metallkerns. Danach hat sich die Lücke vollkommen von selbst geschlossen.
- einen neuen Kern (Zylinder) hergestellt, der ohne Druck saugend in das Kunststoffteil passt.
- einen Ring gedreht der geringfügig enger als der Zylindrische Teil des Kettenrades ist (Presspassung)
- Den Ring auf das Kunststoffteil aufgepresst. kleben habe ich mir gespart, weil nicht nötig.
- ein Gewinde für eine Madenschraube an neuer Position angebracht. Der Ring verdeckt die Bohrungen der Madenschrauben.
- Kettenräder und Schnurkette montiert und mit einer Bohrmaschine als Antrieb mit ca 1200 Touren probelaufen lassen.
Läuft wie eine Eins!
Wenn wir immer noch eine Schnurkette basteln wollten, hätten wir jetzt ein Übungsobjekt.
Wenn es mit dieser Maschine geht, geht es mit jeder. Die Kettenglieder sind sehr eng angeordnet und die Kettenklammern haben fast kein Spiel. Jede kleinst Ungenauigkeit/ Unregelmäßigkeit würde zu Störungen führen. Meine Pfaff 130 hat mehr Spiel zwischen Kettenklammern und den Nuten des Kettenrades.
Hier noch ein paar Bilder von vorher bis zum wieder eingebauten Zustand.
Um den Tread zur Adler 189 nicht weiter zu stören verlege ich die Schnurketten- Aktivitäten hierher.
Detlef hat für eventuelle Modellversuche einen Riccar Torso zur Verfügung gestellt.
Eines der beiden Kettenräder war gesprungen und musste provisorisch repariert werden, da die Schnurkette nicht auf dem gesprungenen Kettenrad läuft. Es reicht schon eine Lücke von geschätzten 0.3 mm, daß die Kettenklammern nicht mehr in die Nuten/Zähne gleiten, sondern auf den Stegen aufliegen.
Das Problem mit gerissenen Kettenrädern kommt offensichtlich häufiger vor.
Ich habe das Kettenrad repariert und ich behaupte, daß die Maschine damit wieder für lange Zeit uneingeschränkt lauffähig wäre. Die Kette läuft wieder sauber und geräuschlos über die Räder.
Ich bin hier so vorgegangen:
- Ausbohren / Ausdrehen des Metallkerns. Danach hat sich die Lücke vollkommen von selbst geschlossen.
- einen neuen Kern (Zylinder) hergestellt, der ohne Druck saugend in das Kunststoffteil passt.
- einen Ring gedreht der geringfügig enger als der Zylindrische Teil des Kettenrades ist (Presspassung)
- Den Ring auf das Kunststoffteil aufgepresst. kleben habe ich mir gespart, weil nicht nötig.
- ein Gewinde für eine Madenschraube an neuer Position angebracht. Der Ring verdeckt die Bohrungen der Madenschrauben.
- Kettenräder und Schnurkette montiert und mit einer Bohrmaschine als Antrieb mit ca 1200 Touren probelaufen lassen.
Läuft wie eine Eins!
Wenn wir immer noch eine Schnurkette basteln wollten, hätten wir jetzt ein Übungsobjekt.
Wenn es mit dieser Maschine geht, geht es mit jeder. Die Kettenglieder sind sehr eng angeordnet und die Kettenklammern haben fast kein Spiel. Jede kleinst Ungenauigkeit/ Unregelmäßigkeit würde zu Störungen führen. Meine Pfaff 130 hat mehr Spiel zwischen Kettenklammern und den Nuten des Kettenrades.
Hier noch ein paar Bilder von vorher bis zum wieder eingebauten Zustand.