Nähmaschinentechnik-Forum

Hallo und herzlichen Dank für die Aufnahme in's Forum
Meine Nähmaschinen-Sammel-Leidenschaft fing schon 2007, nach einem Nähkurs an der Volkshochschule, mit einer Paff 230 an
Seit dem sind einige Maschinen ein- und nur wenige wieder ausgezogen.
Da unser Haus nicht mitwächst und das Leben nicht unendlich ist, wollte ich meinen Fuhrpark eigentlich verkleinern und nur 1-3 Maschinen behalten, welche ich auch benutze.
Bisher hat das mit der Reduzierung eher schlecht funktioniert
Am meisten benutze ich meine Pfaff 145, für Lederarbeiten, daneben steht eine Adler 5-9, allerdings nähe ich dann das Leder eher mit der Hand als mit der dicken Adler, auch eine Singer 29K6 hat nicht mehr viel zu tun.
Für Stoffe habe ich noch eine Pfaff 483, Pfaff Overlock und eine Pfaff 230.
Die Klein-Maschinen die hier noch so "rumstehen" noch nicht mit erwähnt
Bisher habe ich immer alles selbst hinbekommen, gangbar gemacht, eingestellt und gepflegt.
Seit ein paar Tagen verriegelt meine Pfaff 145 am Ende der Naht nicht mehr richtig, am Anfang der Naht alles chic, am Ende kann ich trotz gleichem Vorgang den Oberfaden runter ziehen, warum das so ist, erklärt sich mir einfach nicht. Normalerweise ja kein Problem unten die Fäden zusammenknoten, fertig. Mir gefällt das allerdings nicht
Das solls mal zur Vorstellung gewesen sein, Euch einen schönen Tag

-lich im Forum

wir freuen uns auf einen regen Austausch mit dir

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und wenn es erledigt ist, bitte eine kurze Meldung, was es war

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Bisher hat das mit der Reduzierung eher schlecht funktioniert

Das Problem haben hier einige.

Dass man das Garn (oben oder unten) vom letzten Stich des Riegels, nach unten oder oben ziehen kann ist doch vollkommen normal.
Der Anfangsriegel wird von der (normalen) Naht -die dann über den Riegel geht- fixiert. Der Endriegel liegt ja frei auf der Naht.
Bei Lederarbeiten ziehe ich den Oberfaden eigentlich immer (auch beim Anfangsriegel) runter, lass beim abschneiden ca. 3 mm stehen, schmelze ihn mit dem Feuerzeug runter und drücke ihn fest. Das sieht man kaum, und das Verknoten incl. den Knotenknubbel kann man sich sparen.

Gruß
Ralf

Hallo 701, vielen Dank für Deine Antwort ;-)
Am Anfang ist die Naht immer so verriegelt, dass man den Oberfaden nicht nach unten ziehen kann bzw. nur mit kräftigem Ziehen und "früher" war das auch am Ende der Naht so. Die Fadenenden am Anfang kann ich kurz abschneiden und verschmelzen, am Ende scheint mir das halt nicht so sicher, da sich der Oberfaden eben ziemlich leicht ziehen lässt. Ich stelle ja auch Hundehalsbänder her wobei das Fadenende innen zum Hundehals liegt, da hab ich so meine Bedenken, dass sich das aufreibt.
Da das auch bei meinen anderen Maschinen so funktioniert, dass der Oberfaden nicht locker nach unten zu ziehen ist, macht mich das schon etwas "irre"

Wenn die Naht ordentlich- also ausreichend Stiche - verriegelt ist „zieht“ nichts am Faden, weil das Nahtende (=Riegelende) mehrere Stiche in den sicheren Bereich der Naht zurückversetzt wird.
Wenn sich das Fadenende erlaubt einen Stich zurückzuwandern (was beim Verschmelzen unwahrscheinlich ist) dann schauen eben ein paar Millimeter Faden aus der Naht. Der Riegel erfüllt seinen Zweck trotzdem weit über jede Garantiezeit hinaus.