Singer Klasse 66

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Munin
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Re: Singer Klasse 66

#11 Beitrag von Munin »

Twassbrake hat geschrieben: Sonntag 3. März 2024, 21:10 Hallo,

Und auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zur Lotus-Singer.

Nur ein kurzer Hinweis... Deine Maschine hat eine sogenannte Backclamp-Befestigung für die Nähfüsschen. Die meisten Füße die ich auf den Fotos sehe sind aber Sideclamper und passen nicht.
Hallo,

Vielen Dank euch für die Einschätzung & Hilfe.

Mit Nähfüsschen sind diese Drei gemeint, richtig (Foto)? Gut zu wissen, dann werde ich auch hier die passende Ausführung ausfindig machen. Schritt für Schritt.

Gruß,
Emanuel
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Twassbrake
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Re: Singer Klasse 66

#12 Beitrag von Twassbrake »

Hallo, ja richtig. Diese drei Nähfusse meine ich. In deinem Vorstellungsfaden hast du auf dem ersten Foto einen weiteren Nähfuss links neben der Maschine liegen. Der hat die richtige Befestigung. Ich nehme an der war bereits an der Maschine dran?

Mach dich auf eine längere Suche gefasst. Ebay, Kleinanzeigen, viel Fotostudium und wissen was du suchst. Nicht nach Backclamp oder Singer 66 suchen sondern ganz generell nach Nähfüssen, oder Singer Nähfüsse.
Diese Befestigung gab es nur kurz und nur bei der 66-1. Alle anderen Varianten haben die seitliche Ausführung (für die die drei anderen Füße sind, und ich denke auch der ZZ-Apparat).
Ich habe zu viele Maschinen, die passen nicht alle in die Signatur! biggrin

Munin
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Re: Singer Klasse 66

#13 Beitrag von Munin »

Hallo,

richtig, der war an der Maschine dran und ist abgefallen, wie ich sie auf dem Wertstoffhof umgeklappt hatte. Ich hatte nur das „bling“ gehört und dann lag dieses Teil (Nähfuss) neben der Maschine. Ich wusste aber nicht wo an der Maschine er abgefallen war.

Danke für den Hinweis.

66-1, ist das eine Serienbezeichnung? Bei Motorrädern war das oft der Fall, dort wurden Änderungen nach Serienbeginn mit -1 oder /1 dem Käufer ersichtlich gemacht?
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Flickflak
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Re: Singer Klasse 66

#14 Beitrag von Flickflak »

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb. Ja, es ist eine ausgezeichnete Nähmaschine. Ich selbst habe zwei solcher Maschinen „auf Lager“, die 1910 und 1930 in Schottland hergestellt wurden. Die ältere wird ein wenig für Ersatzteile verwendet. Ihre Maschine hat eine Seriennummer mit C, was bedeutet, dass sie in Wittenberge, Deutschland, hergestellt wurde, und ob es hier möglicherweise kleine Unterschiede gibt, wage ich nicht zu sagen. Beachten Sie, dass viele Komponenten dieser Maschine mit denen der Singer 99 identisch sind und es noch viel mehr davon gibt. Singer 99 kann hier in Dänemark normalerweise kostenlos erworben werden. Die Singer 99 ist eine kleinere und günstigere Version derselben Nähmaschine.

Diese Stange für den Nähfuß war bei den früheren Maschinen die „Backclamp“. Dies bietet normalerweise eine begrenzte Auswahl an Nähfüßen. Ich weiß, dass viele versuchen, diese Stange auf die neuere Art (niedriger Schaft) auszutauschen, wo es eine riesige Auswahl an Nähfüßen gibt.
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Berit
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Re: Singer Klasse 66

#15 Beitrag von Berit »

Berit hat geschrieben: Sonntag 3. März 2024, 21:21
Im letzten Foto sieht man, dass ein Hälfte der Feder (mit 1x Schlitzschraube gehalten), die die Abdeckung hält, gebrochen ist. Gibt es so etwas noch?
Hallo,
ziemlich sicher habe ich das Federblech. Ich musste neulich eine zerstörte 66 schlachten. Da wird eines dabei gewesen sein. Bin im Moment aber im Urlaub und kann erst in einer Woche nachschauen.
Grüße aus Südtirol, Berit
Ich habe nachgesehen und das kleine Federblech gefunden. Wenn du es haben möchtest, schreibe mir eine PN
Berit
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Re: Singer Klasse 66

#16 Beitrag von Pettmanto »

Das wäre aber echte Liebhaberei da auch nur eine Stunde Arbeit hinein zu stecken. Eine gut erhaltene 66 bekommt man über Kleinanzeigen doch für unter 50 Euro.

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Re: Singer Klasse 66

#17 Beitrag von det »

Hallo,
die überwiegende Mehrzahl der Foristi hier sind Liebhaber und keine Kaufleute.
Auch dürfte der Netto-Stundenlohn der meisten hier unter € 50,- liegen, eher so bei vielleicht 10 bis 25 Euro.
Dementsprechend lohnt es sich schon aus finanziellen Gründen, an den Maschinen zu schrauben.

Wenn nach der Schrauberei - die natürlich immer länger dauert als geplant - die Maschine dann wieder schön läuft und gut näht, dann tut das gut und ist mit Geld nicht zu bezahlen.

Gruß
Detlef
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Re: Singer Klasse 66

#18 Beitrag von 3607 »

Det, einerseits hast du Recht, andererseits....
Wenn dafür eine wesentlich bessere Maschine in den Schrott fliegt?

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Re: Singer Klasse 66

#19 Beitrag von det »

3607 hat geschrieben: Montag 11. März 2024, 06:56Wenn dafür eine wesentlich bessere Maschine in den Schrott fliegt?
Das muss wirklich nicht sein.
Es gibt doch
1. genug angerostete, durch Sturzschaden beschädigte oder sonstwie angegriffene Maschinen, aus denen noch genug Ersatzteile ausgeschlachtet werden können.
2. hatte Singer damals den Standard gesetzt und alle Hersteller haben die Singermaschinen kopiert - ok, die 66 und 99 jetzt nicht, aber viele andere - da sollte man doch auch dort immer mal wieder passende Teile finden können.

Die Stoffdrückerstange hat wahrscheinlich ein gängiges Maß, eventuell 6,35 mm (= 1/4"), da findet man bestimmt Ersatz für die Befestigung der neueren Füßchen. Muss mal schauen, wo sich meine 66 versteckt haben, dann kann ich mal messen.

Gruß
Detlef
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Munin
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Re: Singer Klasse 66

#20 Beitrag von Munin »

Hallo,

interessante Diskussion hier und ich kann beide Ansichten verstehen wink .

Allerdings stellt sich für mich konkret bei dieser Maschine die Frage nicht. Ich habe sie gesehen, für erhaltenswert erachtet (ohne jegliche Vorkenntnisse) und spontan vom Schrottplatz mitgenommen.

Es gibt immer die "bessere" Maschine. Allerdings vertraut mit der Technik und Geschichte wird man m.E. immer mit dem schlechteren Modell, da man sich dort deutlich mehr mit der Materie auseinander setzen muss.
Bei einem top erhalten Exemplar macht man genau nichts - sehr langweilig, wenn nat. auch die schönere Maschine. "Noch" bin ich kein Sammler ... im späteren Stadium kauft man dann wohl eher die top Maschinen (kenne das vom Motorrad Hobby)

Ich habe die Singer nicht gesucht, sie hat mich gefunden - das war jetzt poetisch wink . Ich wollte keine Nähmaschine und habe mich bis zu jenem Tag auch nicht dafür interessiert.

Wenn ich mir vorsätzlich eine Singer kaufen wollte, dann hätte ich wohl bei den einschlägigen Anzeige Portalen eine Maschine gekauft.
Diese wäre dann vermutlich auch in einem kompletteren Zustand, ohne so viele Fehlteile (Gestell, Tischdeckel etc.). Ich habe nun einmal diese Singer und werde sie so gut es eben geht konservieren und ihr den alten Glanz entlocken. Man darf ihr ruhig das über 100 Jahre alte Leben ansehen. Ob es sinnvoll ist oder nicht, entscheidet eh jeder für sich.

Wer weiß, eventuell bin ich ja nun infiziert und nach dieser folgen weitere Nähmaschinen (oh jeh - Jäger und Sammler )

Beste Grüße,
Emanuel
Zuletzt geändert von Munin am Montag 11. März 2024, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
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