Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

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Ostrod
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Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#1 Beitrag von Ostrod »

Moin!

Kürzlich hatte ich das Steuerteil gehimmelt. Ich möchte ausdrücklich nicht ausschließen, daß daran mein LED-Nählicht, gebastelt aus einer Stirnlampe, schuldig war. Immerhin brach die Spannung von knappen 5V auf 2,6V zusammen.

Der Händler wurde angeschrieben und der meinte, man könne einen Reparateur suchen und sie würden den Rechnungsbetrag erstatten oder man würde 15% des Kaufpreises erstatten.
Wenn ich jetzt jemanden such, der das reparieren kann und mag, ist wieder viel Zeit verdaddelt. Also wurde nachgefragt, wie es denn mit dem Austausch aussehen würde. Darauf kam erneut das Angebot der Reparaturkostenübernahme oder 30% Erstattung.

Ich schloß daraus, daß da keine andere Lösung vorgesehen ist und öffnete die Kiste also.

Ein Traum wurde wahr! Eine Feinsicherung (10A) hat nachgegeben.
Leider hab ich die nicht vorrätig, muß also 2-3 Tage warten, bis mich ein Sortiment erreicht.

Die 30% Erstattung können den Feinsicherungsvorrat für den Rest meiner Tage und das Gebastel sicher angemessen abgelten.

Gleichzeitig konnte ich sehen, daß es selbst mir gelingen wird, den 230V-Ausgang geschaltet zu gestalten und wenn ich den komischen Stecker nicht finde, wird mir da auch etwas einfallen.

Gruß, Lukas
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js_hsm
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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#2 Beitrag von js_hsm »

Wenn Du die Kabel zur fraglichen schwarzen Buchse abschneidest (rot markiert) und an die unteren (grün markiert) anklemmst ist es geschaltet

excla NETZSECKER ZIEHEN excla
untitled.JPG
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adler104
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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#3 Beitrag von adler104 »

na ja, du musst ja nicht zwingend das Nählicht am Motor anschließen. Ich habe meine bis auf eines separat angeschlossen also mit SCHUKO Stecker an eine Steckerleiste oder Doppelsteckdose unter dem Tisch. Done - keine Probleme.
Mit'm Öl nich sparsam sein!

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Ostrod
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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#4 Beitrag von Ostrod »

@Achim

So ähnlich ist mein Plan. Da ich aber mein nächstes Nählicht aus einem 20W-LED-Strahler bauen werde und da viel Metall dran ist, werde ich mir auch den Schutzleiter dazunehmen.
Entweder klemm ich das alles im Kasten oder ich bau da sone Kaltgerätebuchse ein. Langfristig sicher die feinere Lösung.

@Adler104

Ich finde es klug, alles gemeinsam zu schalten, weil man dann seltener vergisst, die Maschine auszuschalten. angel

Gruß und Dank

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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#5 Beitrag von Ostrod »

js_hsm hat geschrieben: Dienstag 25. Juli 2023, 12:47
excla NETZSECKER ZIEHEN excla
Ich weiß - Strom macht klein, schwarz und häßlich.
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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#6 Beitrag von Ostrod »

Damit ist natürlich noch nicht Schluß. huh

Ich hatte je einfach eine andere aber gleiche Steuerkiste angebaut. Die hat sich nun aber entschlossen, nicht einfach die Sicherung zu werfen, sondern bietet zwei Fehlermeldungen an. ER 3 Over current / Check motor connector und ER 7 Lock rotor fault / Check motor connector, or machine head.

Wie könnte ich eine systematische Fehlersuche angehen? Stromlos hab ich schon gemacht und alle Kabel ab und wieder ran auch.

Wechsel ich erst den Motor oder das Steuerteil? Oder gar den Positionsgeber?

Kann man da etwas messen? Funktionierende Teile zum Tauschen oder vergleichend Messen habe ich.

Gruß und Dank

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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#7 Beitrag von Ostrod »

Vorerst behalf ich mir mit Frustschleifen. Claude (wo steckt er überhaupt) wirds freuen.

Gruß, Lukas
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js_hsm
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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#8 Beitrag von js_hsm »

Ostrod hat geschrieben: Dienstag 25. Juli 2023, 16:47 Wie könnte ich eine systematische Fehlersuche angehen? Stromlos hab ich schon gemacht und alle Kabel ab und wieder ran auch.

Wechsel ich erst den Motor oder das Steuerteil? Oder gar den Positionsgeber?
Der Positionsgeber ist unschuldig...
Ich tausche, wenn vorhanden, alle Teile bist das Fehlerhafte gefunden ist. In seltenen Fällen sind mehr als ein Teil defekt, dann systematisch weiter tauschen.

Ich würde aber erstmal den Motor wechseln.

Gruß, Achim
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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#9 Beitrag von Ostrod »

Danke, Achim!

So werd ich tun. Könnte es schlau sein, vorher am neuen Motor irgendwelche Widerstände oder sonstwas zu messen, um hinterher Vergleichswerte zu haben?

Gruß und Dank

Lukas
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Re: Der Chinamotor und meine Erfahrung damit

#10 Beitrag von js_hsm »

Ostrod hat geschrieben: Dienstag 25. Juli 2023, 18:33 Danke, Achim!

So werd ich tun. Könnte es schlau sein, vorher am neuen Motor irgendwelche Widerstände oder sonstwas zu messen, um hinterher Vergleichswerte zu haben?

Gruß und Dank

Lukas
Wenn Du eine Pinbelegung des Motorsteckers hast kannst Du die 3 Motorwicklungen der beiden Motoren messen (Widerstand) und vergleichen.

Gruß, Achim
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