Schellack-Frage

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Fleur
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Schellack-Frage

#1 Beitrag von Fleur »

Hallo zusammen,

wie sind eure Erfahrungen mit Schellack-Polituren auf Maschinen um 1915?
Habt ihr Tipps? Was sind die Dos und Don‘ts?

Gerne auch mit Bildern…

Vielen Dank für eure Unterstützung. smile

Eure Fleur
Grüße aus Berlin

Twassbrake
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Re: Schellack-Frage

#2 Beitrag von Twassbrake »

Hallo Fleur,

falls du englisch versteht, kann ich dir diese Links ans Herz legen.

https://www.quiltingboard.com/vintage-a ... 93635.html

https://www.victoriansweatshop.com/post ... 1332994885

Ich weiß die sind sehr lang aber das sind wirklich viele wertvolle Informationen dabei.
Ich habe zu viele Maschinen, die passen nicht alle in die Signatur! biggrin

Anhalter
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Re: Schellack-Frage

#3 Beitrag von Anhalter »

Hallo,

mMn ist Schellackpolitur ein anspruchsvolles und arbeitsintensives Vorhaben, passt aber natürlich in die von Dir angegebene Zeit.

Ich hätte hier noch einen YT-Link zu einer ganzen Reihe von aufeinanderfolgenden Videos eines Tischlers aus Deutschalnd (1-19 glaube ich...), in denen er Materialien und Vorgehensweise [für mich] sehr anschaulich erklärt.

https://www.youtube.com/watch?v=jFqRJS8RBxw

Ich glaube, dass sollte Deinem Wunsche entsprechen (Dos & Dont's und Bilder).

Grüße
Anhalter

Fleur
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Re: Schellack-Frage

#4 Beitrag von Fleur »

Hallo zusammen,

@Twassbrake: Google hilft mir bei der Übersetzung. ;) Einen Teil habe ich schon gelesen.

@Anhalter: Das ein oder andere Video von ihm kannte ich - er erklärt wirklich gut und ist auch noch vom Fach (Tischler).

Vielleicht hat im Forum jemand auch eigene Erfahrungen mit Schellack-Politur an seiner Singer-Maschine gemacht,
die er/sie teilen möchte?

Mir fehlt das Wissen, inwieweit Singer in der Zeit um 1915 als ‚Abschluss‘ einen Schellack-Auftrag verwendet hat…

Viele Grüße,
Eure Fleur
Grüße aus Berlin

Feline
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Re: Schellack-Frage

#5 Beitrag von Feline »

Ich habe bisher bei meinen Tischen Streich-Schellack verwendet, der mit dem Pinsel aufgetragen wird und nach kurzem Antrocknen mit einem Ballen poliert wird und anschließend fertig trocknet. Insgesamt habe ich 4 Anstriche gemacht.
Die Tische kamen schön raus und ich bin sehr zufrieden damit. Trotz alledem werde ich bei meinem nächsten Tisch, der aktuell auf mich wartet, gerne einmal echten Schellack versuchen. Dieser ist deutlich aufwendiger und es braucht viele Arbeitsschritte.
Dazu gibt einige gute Youtube-Filme die hilfreiche Tipps geben.
Was mir persönlich bei den Oldies nicht gefällt, sind die komplett versiegelnden Lacke auch wenn sie zum Teil ihre Berechtigung haben und die Oberfläche mehr aushalten soll. biggrin

Fleur
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Re: Schellack-Frage

#6 Beitrag von Fleur »

Liebe Feline,

die Frage bezieht sich nicht auf das Holz, sondern auf die Maschine. ;)

Viele Grüße,
Fleur
Grüße aus Berlin

Feline
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Re: Schellack-Frage

#7 Beitrag von Feline »

huh Da habe ich wohl was missverstanden, Schellack also auf Maschinen ?

Noffie
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Re: Schellack-Frage

#8 Beitrag von Noffie »

Meinen sie vielleicht "Japaning" - also den schwarzen Lack auf den Maschinen?

Fleur
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Re: Schellack-Frage

#9 Beitrag von Fleur »

Hallo Noffie,

ich habe im Netz gelesen, dass einige ihre Maschinen mit Schellack ‚versiegeln‘, um die Details zu schützen (konservieren).
In 2. Link von Twassbrake findet sich ein Beispielfoto.

So entstand meine Frage, ob Singer in der Zeit um 1915 evtl. mit Schellack (als Schutz) auf schwarzem Lack gearbeitet hat.
Bei einem neuen Schellack-Auftrag wäre dann wahrscheinlich mehr zu beachten…

Gab es bei Japaning (um diese Zeit) eine letzte Schutzschicht?


Viele Grüße,
Fleur
Grüße aus Berlin

Noffie
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Re: Schellack-Frage

#10 Beitrag von Noffie »

Fleur hat geschrieben: Freitag 19. August 2022, 16:53 So entstand meine Frage, ob Singer in der Zeit um 1915 evtl. mit Schellack (als Schutz) auf schwarzem Lack gearbeitet hat.
Da Schellack sehr empfindlich ist halte ich das für unwahrscheinlich.
Ich meine es wurde teilweise "Bernsteinlack" verwendet.
Fleur hat geschrieben: Freitag 19. August 2022, 16:53 Gab es bei Japaning (um diese Zeit) eine letzte Schutzschicht?
Diese Filme sind großartig
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 64#p106964

und dieser Thread enthält (besonders auf den letzten Seiten) gute Informationen
der schwarze Lack

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