Meine neue Langschiffmaschine
Meine neue Langschiffmaschine
ZUM ZWEITEN MAL VERLIEBT
Als ich vor einiger Zeit eine Bernina Favorit 640-2 fand, habe ich mich regelrecht in die Maschine verliebt, was dazu führte, dass ich innerhalb kurzer Zeit in die Welt der älteren Nähmaschinen eingetaucht bin.
Dass ich mich ein zweites Mal verlieben würde, war nicht geplannt
Vor kurzem habe ich für 18 € eine schöne Langschiffnähmaschine in Düsseldorf gefunden (ohne Spuren eines Herstellernamens).
Beim bloßen Ansehen der Bilder war ich hin und weg!
Komplett verrostet, alles fest, nichts liess sich drehen, schrauben oder schieben aber irgendwie fand ich sie richtig hübsch
Also begann ich mit der im Forum oft und ausführlich beschriebenen üblichen Prozedur und mit viel Petroleum, WD40, Öl, Geduld und sogar Hammer (die 3 Schiebeplatten unter dem Nähfuß liessen sich einfach nicht anders bewegen) konnte ich sie vom festen Dreck und Rost befreien.
Die Mechanik läuft jetzt sehr schön geschmeidig und alle Teile lassen sich drehen, schieben oder schrauben.
Hier 2 vorher/nachher Fotos.
Vorher Nachher
Der Unterschied sieht auf den Fotos nicht wirklich spekatakulär aus aber ihr wisst, wieviel Arbeit es gibt zwischen "Es bewegt sich nichts" und "Freilaufend"
WEITERE BILDER
Hier weitere Fotos der Maschine in dem Zustand in dem ich sie bekam.
Als ich vor einiger Zeit eine Bernina Favorit 640-2 fand, habe ich mich regelrecht in die Maschine verliebt, was dazu führte, dass ich innerhalb kurzer Zeit in die Welt der älteren Nähmaschinen eingetaucht bin.
Dass ich mich ein zweites Mal verlieben würde, war nicht geplannt
Vor kurzem habe ich für 18 € eine schöne Langschiffnähmaschine in Düsseldorf gefunden (ohne Spuren eines Herstellernamens).
Beim bloßen Ansehen der Bilder war ich hin und weg!
Komplett verrostet, alles fest, nichts liess sich drehen, schrauben oder schieben aber irgendwie fand ich sie richtig hübsch
Also begann ich mit der im Forum oft und ausführlich beschriebenen üblichen Prozedur und mit viel Petroleum, WD40, Öl, Geduld und sogar Hammer (die 3 Schiebeplatten unter dem Nähfuß liessen sich einfach nicht anders bewegen) konnte ich sie vom festen Dreck und Rost befreien.
Die Mechanik läuft jetzt sehr schön geschmeidig und alle Teile lassen sich drehen, schieben oder schrauben.
Hier 2 vorher/nachher Fotos.
Vorher Nachher
Der Unterschied sieht auf den Fotos nicht wirklich spekatakulär aus aber ihr wisst, wieviel Arbeit es gibt zwischen "Es bewegt sich nichts" und "Freilaufend"
WEITERE BILDER
Hier weitere Fotos der Maschine in dem Zustand in dem ich sie bekam.
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Zuletzt geändert von couture am Sonntag 24. Juli 2022, 18:03, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Meine neue Langschiffmaschine
WEITERE FOTOS
Bei dem Abmontieren der verschiedenen Teilen halfen diverse Informationen, die ich im Forum gefunden habe.
z.B. fand ich den Hinweis, dass beim Schieben des linken Plättchens, das Schiffchen mitgeht.
Dies half mir zu begreifen wofür das lose längliche Teil, das ich unter dem Bett fand nachdem ich die Plättchen gängig gemacht hatte, gedacht war, und ich verstand wozu die kleine Schraube bei dem Plättchen da war
Zum Glück gab es in der Maschine ein Schiffchen, eine Spule und ein Füßchen.
Nur das Spulergummi fehlte und es gab auch keine Nähnadeln.
Aber weiterhin Dank einige präsizen Infos im Forum konnte ich den fehlenden Spulergummi besorgen und ich habe auf Ebay einige 339 Nadeln gefunden.
UNTERGESTELL
Als die Maschine wieder zusammen montiert und lauffähig war, habe ich versucht sie auf meinem Gußeisengestell zu platzieren.
Es geht aber nicht ohne weiteres weil das Flachbett ca. 2 cm tiefer ist als bei späteren Maschinen.
Darüberhinaus, wegen der hübsch dekorierten Riemenführung, geht der Riemen vorn fast senkrecht nach unten, also auch anders als bei anderen Maschinen.
Ich muss mir noch eine Lösung einfallen lassen, wie ich die Öffnung des Untergestells bearbeite, damit die Maschine so platziert werden kann, dass der Riemen senkrecht vorn nach unten geht.
Ich glaube, es ist möglich, wenn ich die vordere Holzplatte des Gestells entferne (und mit anderen Scharnieren abmontierbar mache) und irgendwelchen Stützen einbaue, worauf die Maschine liegen kann.
Ich habe dennoch das Rad gespannt und trotz Reibung des Riemens gegen die Führung, konnte ich die Maschine schön mit dem Fußpedal laufen lassen.
Es war eine wahre Freude zu sehen, dass die alte Maschine nach einem vermutlich sehr langem Schlaf einwandfrei und geschmeidig laufen konnte
SYNCHRONISATION
Nachdem die Maschine laufen kann würde ich gern ein paar Nähversuche machen.
Aber genau an dem Punkt komme ich nicht weiter und ich wäre sehr dankbar für Hilfestellung.
Das Problem ist, dass der Oberfaden den Unterfaden nicht nach oben zieht.
Ich vermute, dass es im Wesentlich mit 3 Faktoren zu tun hat:
Das Einfädeln des Unterfadens
Die Position der Nähnadel
Irgendwelchen Synchronisationseinstellungen bei dem Zusammenmontieren der Frontplatte
Der Oberfaden
Beim Reinigen der lustigen Oberfaden-Drahtführung habe ich ihn gebrochen aber ich konnte relativ leicht eine neue basteln mit Eisendraht.
Dabei haben diverse Fotos oder Filme auf Youtube geholfen.
Ich würde sagen, die Führung des Oberfadens ist ziemlich unproblematisch.
Der Unterfaden
Da scheint es mir deutlich komplexer zu sein.
Obwohl ich mehrere Beschreibungen gefunden habe, sei es als Film, als Bilder oder als Text, fand ich heraus, dass sie nicht alle 100% übereinstimmen.
1. Das Führen des Fadens auf der linkem Seite (wenn die Spitze nach unten ist) ist unproblematisch
2. Das überqueren des Fadens und das Einlegen unter das Spannplätchen auch
3. Aber danach ist es mir nicht 100% klar
Letztendlich habe ich es versucht wie hier in den Bildern beschrieben:
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 70e1b94c41
Siehe die 2 letzten Bildern die mit dem Einfädeln zu tun haben:
Das heißt, dass nachdem der Faden auf der anderen Seite des Schiffchens angelangt ist, wird er herausgezogen und kommt aus der Rille heraus.
Nadel und Nadelposition
Zunächst gehe ich davon aus, dass ich die richtige Nadeln besorgt habe.
Sie haben eine lange Rille auf einer Seite (das Nadelöhr sieht auf dieser Seite größer aus) und eine kurze Rille auf dem anderen Seite (das Nadelöhr sieht kleiner aus), die Nadeln sind rund, haben keine Kolbenverdickung und sind 41 mm lang.
Die Nadel kann entlang der länglichen schmalen Aushölung an der Nadelstange unten festgeklemmt werden.
Auch wenn die Nadel nicht wirklich komplett in die Aushölung reingeht, scheint die Platzierung richtig zu sein, weil die Nadel dann genau über das Loch in der Stichplatte reingehen kann.
Allerdings weiss ich nich auf welcher Höhe die Nadel positioniert werden muss.
Auf der Nadelstange oben befindet sich eine horizontale Markierung.
Ich habe versucht die Anweisungen, die auf die Eiserne Mamsell (http://www.eiserne-mamsell.de/technik-ls.html) zu finden sind, zu befolgen aber sie sind mir ehrlich gesagt nicht 100% klar.
Daraus konnte ich nur interpretieren, dass wenn die Nadelspitze das Bett erreicht, die Markierung bündig sein sollte mit dem oberen Teil der Frontplatte.
Ich bin mir aber nicht sicher, dass ich das richtig verstanden habe.
Darüberhinaus, habe ich nicht herausgefunden, ob beim wieder zusammenbau der Frontplatte, die Nadelstange eine bestimmte Position einehmen muss um die Synchronisation zu gewährleisten.
Ich bemerkte nur, dass je nachdem wie ich die Teile einlegte (ich weiss aber nicht genau wie) nach dem festschrauben der Frontplatte, die Stange etwas Spiel hatte.
Ich war also schon mal froh die Frontplatte so zusammen zu montieren, dass kein Spiel entstand, allerdings wie ich das aber bewältigt habe, ist mir nicht klar.
Egal wie hoch oder wie tief ich die Nadel positioniere, der Unterfaden wird nicht gegriffen.
Also falls jemand etwas darüber Bescheid weiss, würde ich mich um weitere Infos freuen.
PATINA ODER DREMEL?
Nachdem ich die Maschine so weit vom Rost befreit hatte, dass sie leichtgängig war, habe ich angefangen bei einigen Teilen die Roststellen, die mit WD40 nicht entfernt werden konnten, mit dem Dremel zu entfernen.
Es geht natürlich ganz gut wenn man vorsichtig ist, und manche Teile können sogar manchmal danach fast wie neu aussehen
Aber das ist schon eine extrem langwierige und delikate Arbeit und ich würde gern wissen wie eure Meinungen darüber sind.
Eine Maschine mit Patina und die Spuren der Zeit soweit belassen, dass sie den Betrieb nicht stören oder (wie bei manchen Auto-Oldtimer) alles so weit wie möglich wie neu aussehen zu lassen?
Bei dem Abmontieren der verschiedenen Teilen halfen diverse Informationen, die ich im Forum gefunden habe.
z.B. fand ich den Hinweis, dass beim Schieben des linken Plättchens, das Schiffchen mitgeht.
Dies half mir zu begreifen wofür das lose längliche Teil, das ich unter dem Bett fand nachdem ich die Plättchen gängig gemacht hatte, gedacht war, und ich verstand wozu die kleine Schraube bei dem Plättchen da war
Zum Glück gab es in der Maschine ein Schiffchen, eine Spule und ein Füßchen.
Nur das Spulergummi fehlte und es gab auch keine Nähnadeln.
Aber weiterhin Dank einige präsizen Infos im Forum konnte ich den fehlenden Spulergummi besorgen und ich habe auf Ebay einige 339 Nadeln gefunden.
UNTERGESTELL
Als die Maschine wieder zusammen montiert und lauffähig war, habe ich versucht sie auf meinem Gußeisengestell zu platzieren.
Es geht aber nicht ohne weiteres weil das Flachbett ca. 2 cm tiefer ist als bei späteren Maschinen.
Darüberhinaus, wegen der hübsch dekorierten Riemenführung, geht der Riemen vorn fast senkrecht nach unten, also auch anders als bei anderen Maschinen.
Ich muss mir noch eine Lösung einfallen lassen, wie ich die Öffnung des Untergestells bearbeite, damit die Maschine so platziert werden kann, dass der Riemen senkrecht vorn nach unten geht.
Ich glaube, es ist möglich, wenn ich die vordere Holzplatte des Gestells entferne (und mit anderen Scharnieren abmontierbar mache) und irgendwelchen Stützen einbaue, worauf die Maschine liegen kann.
Ich habe dennoch das Rad gespannt und trotz Reibung des Riemens gegen die Führung, konnte ich die Maschine schön mit dem Fußpedal laufen lassen.
Es war eine wahre Freude zu sehen, dass die alte Maschine nach einem vermutlich sehr langem Schlaf einwandfrei und geschmeidig laufen konnte
SYNCHRONISATION
Nachdem die Maschine laufen kann würde ich gern ein paar Nähversuche machen.
Aber genau an dem Punkt komme ich nicht weiter und ich wäre sehr dankbar für Hilfestellung.
Das Problem ist, dass der Oberfaden den Unterfaden nicht nach oben zieht.
Ich vermute, dass es im Wesentlich mit 3 Faktoren zu tun hat:
Das Einfädeln des Unterfadens
Die Position der Nähnadel
Irgendwelchen Synchronisationseinstellungen bei dem Zusammenmontieren der Frontplatte
Der Oberfaden
Beim Reinigen der lustigen Oberfaden-Drahtführung habe ich ihn gebrochen aber ich konnte relativ leicht eine neue basteln mit Eisendraht.
Dabei haben diverse Fotos oder Filme auf Youtube geholfen.
Ich würde sagen, die Führung des Oberfadens ist ziemlich unproblematisch.
Der Unterfaden
Da scheint es mir deutlich komplexer zu sein.
Obwohl ich mehrere Beschreibungen gefunden habe, sei es als Film, als Bilder oder als Text, fand ich heraus, dass sie nicht alle 100% übereinstimmen.
1. Das Führen des Fadens auf der linkem Seite (wenn die Spitze nach unten ist) ist unproblematisch
2. Das überqueren des Fadens und das Einlegen unter das Spannplätchen auch
3. Aber danach ist es mir nicht 100% klar
Letztendlich habe ich es versucht wie hier in den Bildern beschrieben:
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 70e1b94c41
Siehe die 2 letzten Bildern die mit dem Einfädeln zu tun haben:
Das heißt, dass nachdem der Faden auf der anderen Seite des Schiffchens angelangt ist, wird er herausgezogen und kommt aus der Rille heraus.
Nadel und Nadelposition
Zunächst gehe ich davon aus, dass ich die richtige Nadeln besorgt habe.
Sie haben eine lange Rille auf einer Seite (das Nadelöhr sieht auf dieser Seite größer aus) und eine kurze Rille auf dem anderen Seite (das Nadelöhr sieht kleiner aus), die Nadeln sind rund, haben keine Kolbenverdickung und sind 41 mm lang.
Die Nadel kann entlang der länglichen schmalen Aushölung an der Nadelstange unten festgeklemmt werden.
Auch wenn die Nadel nicht wirklich komplett in die Aushölung reingeht, scheint die Platzierung richtig zu sein, weil die Nadel dann genau über das Loch in der Stichplatte reingehen kann.
Allerdings weiss ich nich auf welcher Höhe die Nadel positioniert werden muss.
Auf der Nadelstange oben befindet sich eine horizontale Markierung.
Ich habe versucht die Anweisungen, die auf die Eiserne Mamsell (http://www.eiserne-mamsell.de/technik-ls.html) zu finden sind, zu befolgen aber sie sind mir ehrlich gesagt nicht 100% klar.
Daraus konnte ich nur interpretieren, dass wenn die Nadelspitze das Bett erreicht, die Markierung bündig sein sollte mit dem oberen Teil der Frontplatte.
Ich bin mir aber nicht sicher, dass ich das richtig verstanden habe.
Darüberhinaus, habe ich nicht herausgefunden, ob beim wieder zusammenbau der Frontplatte, die Nadelstange eine bestimmte Position einehmen muss um die Synchronisation zu gewährleisten.
Ich bemerkte nur, dass je nachdem wie ich die Teile einlegte (ich weiss aber nicht genau wie) nach dem festschrauben der Frontplatte, die Stange etwas Spiel hatte.
Ich war also schon mal froh die Frontplatte so zusammen zu montieren, dass kein Spiel entstand, allerdings wie ich das aber bewältigt habe, ist mir nicht klar.
Egal wie hoch oder wie tief ich die Nadel positioniere, der Unterfaden wird nicht gegriffen.
Also falls jemand etwas darüber Bescheid weiss, würde ich mich um weitere Infos freuen.
PATINA ODER DREMEL?
Nachdem ich die Maschine so weit vom Rost befreit hatte, dass sie leichtgängig war, habe ich angefangen bei einigen Teilen die Roststellen, die mit WD40 nicht entfernt werden konnten, mit dem Dremel zu entfernen.
Es geht natürlich ganz gut wenn man vorsichtig ist, und manche Teile können sogar manchmal danach fast wie neu aussehen
Aber das ist schon eine extrem langwierige und delikate Arbeit und ich würde gern wissen wie eure Meinungen darüber sind.
Eine Maschine mit Patina und die Spuren der Zeit soweit belassen, dass sie den Betrieb nicht stören oder (wie bei manchen Auto-Oldtimer) alles so weit wie möglich wie neu aussehen zu lassen?
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Re: Meine neue Langschiffmaschine
Losen Rost solltest Du vorsichtig z. B. mit einer Messing-Drahtbürste entfernen und die Stelle anschließen mit "allerfeinstem Knochenöl" (zeitgenössisches Nähmaschinenöl geht natürlich auch ) einreiben, um ein weiterrosten zu verhindern. Stellen, die für die Funktion wichtig sind, wie etwa die Unterseite des Nähfüßchens, dürfen natürlich poliert werden, das würde ja durch intensives Benähen sowieso passieren.couture hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Juli 2022, 18:01 PATINA ODER DREMEL?
Nachdem ich die Maschine so weit vom Rost befreit hatte, dass sie leichtgängig war, habe ich angefangen bei einigen Teilen die Roststellen, die mit WD40 nicht entfernt werden konnten, mit dem Dremel zu entfernen.
Es geht natürlich ganz gut wenn man vorsichtig ist, und manche Teile können sogar manchmal danach fast wie neu aussehen
Aber das ist schon eine extrem langwierige und delikate Arbeit und ich würde gern wissen wie eure Meinungen darüber sind.
Eine Maschine mit Patina und die Spuren der Zeit soweit belassen, dass sie den Betrieb nicht stören oder (wie bei manchen Auto-Oldtimer) alles so weit wie möglich wie neu aussehen zu lassen?
Du besitzt ein über hundert Jahre altes Stück Technik- und Kulturgeschichte und das darf man ruhig sehen. Daran rumzudremeln, würde ich als Kulturbanausentum betrachten.
Aber das ist natürlich Ansichtssache.
Museen polieren heutzutage ihre historischen Exponate jedenfalls nicht auf Hochglanz, sondern entfernen zwar grobe Verschmutzungen, erhalten aber im Übrigen die Original-Patina.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Maschine mit erstaunlich gut erhaltener Dekoration, mit der ist nicht exzessiv viel genäht worden, sonst wären die Motive an der Vorderkante der Grundplatte nicht so unversehrt.
Viel Glück bei der Fehlersuche, ich hatte noch keine Zeit, mich um meine ziemlich baugleiche Clemens Müller zu kümmern, insofern fehlt mir die Praxis.
Anker Phoenix Automatic, Pfaff 130-6, Pfaff 230 Automatic, Pfaff 260, Altenburg Zickzack Klasse 50
Außenlager: Borletti 1101, Riccar 1528 Automatic, Gritzner von vorm 1. Weltkrieg
Ließe ich mir abschnacken: Pfaff 90
Außenlager: Borletti 1101, Riccar 1528 Automatic, Gritzner von vorm 1. Weltkrieg
Ließe ich mir abschnacken: Pfaff 90
Re: Meine neue Langschiffmaschine
@ Makatea
Danke für die interessanten Gedanken und für die nützlichen Tips, die kann ich gut gebrauchen.
Ich habe mein Leben lang (auch als sehr junger Mensch) immer viel Respekt für "Sachen" gehabt.
Alte Sachen und Antiquitäten haben mich auch immer fasziniert, daher begegne ich eine solche alte Maschine sicherlich mit viel Achtung.
Aber ja, ich kann mir vorstellen, dass mit einem Dremel viele Schaden angerichtet werden können die als "Kunstbanausigkeiten" bezeichnet werden können.
Wiederum manche sehr verrosteten Teile können einem beim bloßen Ansehen richtig weh tun.
In so einem Fall empfinde ich das Polieren (egal womit und eben mit einem Dremel wenn es notwendig sein sollte) als eine Art Befreiung sowohl für das Teil als für das Auge)
Selbstverständlich geht es mir um einen sensiblen Umgang damit.
Ich kam auf diese Idee und Frage weil vor kurzem war in D'Dorf einen französichen Old Timer Show am Rhein.
Da waren einige sehr alten Autos die fast wie neu aussahen!
Ich fand das toll
Und eben beim Polieren einige Kleinteile der Langschiffmaschine merkte ich, dass sie ganz ausserordentlich wieder "sauber" (wenn nicht neu) aussehen können.
Ich fragte mich halt wie weit man das betreiben könnte.
Ich habe einige Beiträge im Forum gelesen in dem beschrieben wurde wie Teile sogar komplett neu lackiert wurden, die Ergebnisse sahen auch sehr gut aus.
Ich würde mich allerdings nie wagen an der Dekoration eine solche Maschine.
Dabei habe ich irgendwo gelesen, dass diese Art Dekoration geklebt war und mit lackiert wurde, also sind es anscheinend in den seltensten Fälle Kunstwerke
Dennoch sind sie hübsch anzusehen.
Danke für die interessanten Gedanken und für die nützlichen Tips, die kann ich gut gebrauchen.
Ich habe mein Leben lang (auch als sehr junger Mensch) immer viel Respekt für "Sachen" gehabt.
Alte Sachen und Antiquitäten haben mich auch immer fasziniert, daher begegne ich eine solche alte Maschine sicherlich mit viel Achtung.
Aber ja, ich kann mir vorstellen, dass mit einem Dremel viele Schaden angerichtet werden können die als "Kunstbanausigkeiten" bezeichnet werden können.
Wiederum manche sehr verrosteten Teile können einem beim bloßen Ansehen richtig weh tun.
In so einem Fall empfinde ich das Polieren (egal womit und eben mit einem Dremel wenn es notwendig sein sollte) als eine Art Befreiung sowohl für das Teil als für das Auge)
Selbstverständlich geht es mir um einen sensiblen Umgang damit.
Ich kam auf diese Idee und Frage weil vor kurzem war in D'Dorf einen französichen Old Timer Show am Rhein.
Da waren einige sehr alten Autos die fast wie neu aussahen!
Ich fand das toll
Und eben beim Polieren einige Kleinteile der Langschiffmaschine merkte ich, dass sie ganz ausserordentlich wieder "sauber" (wenn nicht neu) aussehen können.
Ich fragte mich halt wie weit man das betreiben könnte.
Ich habe einige Beiträge im Forum gelesen in dem beschrieben wurde wie Teile sogar komplett neu lackiert wurden, die Ergebnisse sahen auch sehr gut aus.
Ich würde mich allerdings nie wagen an der Dekoration eine solche Maschine.
Dabei habe ich irgendwo gelesen, dass diese Art Dekoration geklebt war und mit lackiert wurde, also sind es anscheinend in den seltensten Fälle Kunstwerke
Dennoch sind sie hübsch anzusehen.
-
- Edelschrauber
- Beiträge: 657
- Registriert: Freitag 5. Juni 2020, 20:45
Re: Meine neue Langschiffmaschine
Es handelt sich hier um eine Langschiffnähmaschine von Haid & Neu
Es ist die Nr. 6 B III:
Hier ist die Anletung von 1910:
und eine "Kurzanleitung":
Viele Grüße
Paul
Es ist die Nr. 6 B III:
Hier ist die Anletung von 1910:
und eine "Kurzanleitung":
Viele Grüße
Paul
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Viele Grüße
Paul
Paul
Re: Meine neue Langschiffmaschine
@ ravemachine
Wow!
Das ist aber eine schöne Überraschung, die du mir an diesem Montag Morgen bereitest!
Vielen, vielen Dank
Ich muss aber das erstmal verarbeiten und melde mich dann später.
Danke und liebe Grüße
Phan
Wow!
Das ist aber eine schöne Überraschung, die du mir an diesem Montag Morgen bereitest!
Vielen, vielen Dank
Ich muss aber das erstmal verarbeiten und melde mich dann später.
Danke und liebe Grüße
Phan
Re: Meine neue Langschiffmaschine
FEHLERSUCHE
Leider, trotz den vielen neue Infos bekomme ich den Unterfaden nicht nach oben gezogen.
Dank der Gebrauchsanweisungen von ravemachine konnte ich, denke ich, die Unterspule korrekt einfädeln aber mit der Nadelposition geht etwas leider nicht.
Und damit glaube ich, zumindestens einen Grund gefunden zu haben, warum der Unterfaden nicht nach oben geholt wird:
die System 339 Nadel, die ich verwende ist zu kurz!
Anscheinend, laut http://www.naehmaschine-antik.de/technik-nadeln.html, benötigt diese Haid & Neu Maschine keine System 339 Nadel sondern eine System 361 Nadel und sie sind 44 mm lang!
Die System 339 Nadeln, die ich gekauft habe, sind aber nur 35 mm lang (Kolbenende bis Öhranfang)
(EDIT: Ich habe die Nadellänge korrigiert)
ERLÄUTERUNGEN
Laut verschieden Anleitungen sollte die Nadel so positioniert sein, dass wenn die horizontale Markierung im oberen Teil der Nadelstange bündig ist mit der Oberkante der Frontplatte ist, das Nadelöhr (und damit der Oberfaden) auf die Höhe der Stichplatte sein sollte.
Und genau das ist bei der Maschine, konstruktionsbedingt unmöglich.
Die Konstruktion - damit meine ich die Länge der Nadelstange -lässt es einfach nicht zu.
Beim tiefsten möglichen Einklemmung der Nadel und unter Beachtung des oberen Markierungplatzierung, kann die Nadelspitze maximal bis zur Stichplatte kommen.
Wenn ich versuche die Nadel noch tiefer einzuklemmen kann sie nicht mehr von der Schraube eingeklemmt werden und rutscht raus.
Da hilft keine versteckte Einstellung.
Zusätzlichen 9 mm wie bei dem System 361 Nadeln angegeben, würden bequem ausreichen um das Nadelöhr so tief wie die Stichplatte zu positionieren.
Sind System 361 Nadeln überhaupt erhältlich?
System 339 Nadeln sind bereits ziemlich selten zu finden aber über System 361 konnte ich überhaupt nichts finden
Oder habe ich erneut etwas bei der Positionierung der Nadel falsch verstanden?
Leider, trotz den vielen neue Infos bekomme ich den Unterfaden nicht nach oben gezogen.
Dank der Gebrauchsanweisungen von ravemachine konnte ich, denke ich, die Unterspule korrekt einfädeln aber mit der Nadelposition geht etwas leider nicht.
Und damit glaube ich, zumindestens einen Grund gefunden zu haben, warum der Unterfaden nicht nach oben geholt wird:
die System 339 Nadel, die ich verwende ist zu kurz!
Anscheinend, laut http://www.naehmaschine-antik.de/technik-nadeln.html, benötigt diese Haid & Neu Maschine keine System 339 Nadel sondern eine System 361 Nadel und sie sind 44 mm lang!
Die System 339 Nadeln, die ich gekauft habe, sind aber nur 35 mm lang (Kolbenende bis Öhranfang)
(EDIT: Ich habe die Nadellänge korrigiert)
ERLÄUTERUNGEN
Laut verschieden Anleitungen sollte die Nadel so positioniert sein, dass wenn die horizontale Markierung im oberen Teil der Nadelstange bündig ist mit der Oberkante der Frontplatte ist, das Nadelöhr (und damit der Oberfaden) auf die Höhe der Stichplatte sein sollte.
Und genau das ist bei der Maschine, konstruktionsbedingt unmöglich.
Die Konstruktion - damit meine ich die Länge der Nadelstange -lässt es einfach nicht zu.
Beim tiefsten möglichen Einklemmung der Nadel und unter Beachtung des oberen Markierungplatzierung, kann die Nadelspitze maximal bis zur Stichplatte kommen.
Wenn ich versuche die Nadel noch tiefer einzuklemmen kann sie nicht mehr von der Schraube eingeklemmt werden und rutscht raus.
Da hilft keine versteckte Einstellung.
Zusätzlichen 9 mm wie bei dem System 361 Nadeln angegeben, würden bequem ausreichen um das Nadelöhr so tief wie die Stichplatte zu positionieren.
Sind System 361 Nadeln überhaupt erhältlich?
System 339 Nadeln sind bereits ziemlich selten zu finden aber über System 361 konnte ich überhaupt nichts finden
Oder habe ich erneut etwas bei der Positionierung der Nadel falsch verstanden?
Re: Meine neue Langschiffmaschine
Ich freue mich sehr, dass die Maschine identifiziert werden konnte
Nochmal einen großen Dank an ravemachine.
Die Erläuterungen auf dem Nähmaschinenverzeichnis sind unglaublig!
Was für eine ausführliche und detaillierte Beschreibung.
Ich bräuchte Tage um so etwas schreiben zu können, und noch einen Tag für das Korrekturlesen!
Ich hoffe übrigens, ihr verzeiht mir meine Schreibweise und die vielen Schreibfehlern, ich bin franzose, lebe zwar seit mehrere Ewigkeiten in Deutschland aber ich behersche nach wie vor nicht die Sprache, wie ich das gern hätte!
An der Stelle muss ich aber fragen: heißt das Langschiff Nähmaschine oder Längsschiff Nähmaschine, und in 2 Worte oder zusammengeschrieben?
Es befinden sich keine Spuren des Herstellersnamens auf meine Maschine aber auf mehrere Teile ist tatsächlich eine Nummer eingraviert: 357
Wobei die 3 manchmal erhöht graviert ist oder sogar umgekehrt.
Als ich die Maschine abholte war nichts als der Kopf da.
Keine Handkurbel, kein Tisch/Grundbrett, kein Zubehör (außer das Schiffchen mit Spule und ein Nähfuß), keine Haube.
In der Beschreibung von Nähmaschinenverzeichnis steht eindeutig, dass die Maschine mit System 339 Nadeln arbeitet.
Und der Verfasser fand 339 Nadeln bei der Maschine. Anscheinend hat er auch damit genäht.
Aber auf http://www.naehmaschine-antik.de/technik-nadeln.html steht, dass bei Haid & Neu Langschiffmaschinen System 339 und auch System 361 verwendet werden.
Wie ich im vorigen Post beschrieben habe, könnte das eine Erklärung sein, warum der Unterfaden nicht nach oben gezogen wird.
Ich könnte System 182 Nadeln bekommen, sie sind ein bißchen länger als die 339, sie sind aber schon ziemlich teuer!
Lohnt es sich auszuprobieren?
Wenn ich mir die Bilder des Exemplars auf Nähmaschinenverzeichnis ansehe, kann ich mich wirklich glücklich schätzen um den Zustand meine Maschine!
Inzwischen habe ich versucht das Adler Gußeisengestell umzubauen um die Maschine in der Öffnung zu platzieren aber das geht letztendlich nicht, weil das Rädchen für der Riemen (und die dazugehörigen Riemenführung) sich viel zu weit rechts über das Rad des Gestells befindet.
Ich habe aber eine andere Lösung gefunden und nach Entfernung der vordere Platte beim Gestell, werde ich die Maschine auf eine Art Rahmensockel platzieren.
So etwa wie auf dieses Provisorische Konstruktion:
Wenn das Bett mittig in der Tiefe über die Öffnung platziert ist und ein paar cm nach links über den linken Öffnungsrand ragt, passen die Riemenwinkel mit den Riemenführungswinkel und das Rädchen ist genau über das Rad.
Der Sockel muss aber mindestens 2,5 cm hoch sein weil links unterm Bett befinden sich Metalteile die bis am Rand des Bettes gehen.
Ich werde dann einen ca. 8 cm längeren Riemen benötigen.
Eine Alternative wäre einen zweiten Untergestell zu finden, das zu Langschiffmaschinen passt.
Der Platz ist aber allmählich sehr knapp in der Wohnung!
Ich hoffe, dass ich irgendwann eine Lösung für den Unterfaden finde, es wäre sehr schade mit der Maschine nicht nähen zu können!
Nochmal einen großen Dank an ravemachine.
Die Erläuterungen auf dem Nähmaschinenverzeichnis sind unglaublig!
Was für eine ausführliche und detaillierte Beschreibung.
Ich bräuchte Tage um so etwas schreiben zu können, und noch einen Tag für das Korrekturlesen!
Ich hoffe übrigens, ihr verzeiht mir meine Schreibweise und die vielen Schreibfehlern, ich bin franzose, lebe zwar seit mehrere Ewigkeiten in Deutschland aber ich behersche nach wie vor nicht die Sprache, wie ich das gern hätte!
An der Stelle muss ich aber fragen: heißt das Langschiff Nähmaschine oder Längsschiff Nähmaschine, und in 2 Worte oder zusammengeschrieben?
Es befinden sich keine Spuren des Herstellersnamens auf meine Maschine aber auf mehrere Teile ist tatsächlich eine Nummer eingraviert: 357
Wobei die 3 manchmal erhöht graviert ist oder sogar umgekehrt.
Als ich die Maschine abholte war nichts als der Kopf da.
Keine Handkurbel, kein Tisch/Grundbrett, kein Zubehör (außer das Schiffchen mit Spule und ein Nähfuß), keine Haube.
In der Beschreibung von Nähmaschinenverzeichnis steht eindeutig, dass die Maschine mit System 339 Nadeln arbeitet.
Und der Verfasser fand 339 Nadeln bei der Maschine. Anscheinend hat er auch damit genäht.
Aber auf http://www.naehmaschine-antik.de/technik-nadeln.html steht, dass bei Haid & Neu Langschiffmaschinen System 339 und auch System 361 verwendet werden.
Wie ich im vorigen Post beschrieben habe, könnte das eine Erklärung sein, warum der Unterfaden nicht nach oben gezogen wird.
Ich könnte System 182 Nadeln bekommen, sie sind ein bißchen länger als die 339, sie sind aber schon ziemlich teuer!
Lohnt es sich auszuprobieren?
Wenn ich mir die Bilder des Exemplars auf Nähmaschinenverzeichnis ansehe, kann ich mich wirklich glücklich schätzen um den Zustand meine Maschine!
Inzwischen habe ich versucht das Adler Gußeisengestell umzubauen um die Maschine in der Öffnung zu platzieren aber das geht letztendlich nicht, weil das Rädchen für der Riemen (und die dazugehörigen Riemenführung) sich viel zu weit rechts über das Rad des Gestells befindet.
Ich habe aber eine andere Lösung gefunden und nach Entfernung der vordere Platte beim Gestell, werde ich die Maschine auf eine Art Rahmensockel platzieren.
So etwa wie auf dieses Provisorische Konstruktion:
Wenn das Bett mittig in der Tiefe über die Öffnung platziert ist und ein paar cm nach links über den linken Öffnungsrand ragt, passen die Riemenwinkel mit den Riemenführungswinkel und das Rädchen ist genau über das Rad.
Der Sockel muss aber mindestens 2,5 cm hoch sein weil links unterm Bett befinden sich Metalteile die bis am Rand des Bettes gehen.
Ich werde dann einen ca. 8 cm längeren Riemen benötigen.
Eine Alternative wäre einen zweiten Untergestell zu finden, das zu Langschiffmaschinen passt.
Der Platz ist aber allmählich sehr knapp in der Wohnung!
Ich hoffe, dass ich irgendwann eine Lösung für den Unterfaden finde, es wäre sehr schade mit der Maschine nicht nähen zu können!
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- Edelschrauber
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Re: Meine neue Langschiffmaschine
Es klingt alles richtig. Allerdings ist nicht nur die Nadelhöhe wichtig, sondern auch die Stellung der Nadel (Lange Rille und Nadelöhr in Richtung des Nähenden) Hier nochmal zur Verdeutlichung:
Laut Metware-Nadelkatalog von 1935 ist für dieLangschiff B das Nadelsystem 339 korrekt.
Das Nadelsystem 361 ist für die ewas gößere Medium und die große Titania Handwerrker-Nähmaschine vorgesehen.
Im Dürkopp-Katalog kann anhand der Durchgangsräume (Raum unter dem Arm) die Einordnung in Familien-, Medium- und Titania-Nähmaschine vorgenommen werden.
Als Beispiel die Grundplattenmaße einer Afrana-Langschiff-Familien-Nähmaschine: ca. 32 cm x 16,7 cm.
Anhand der Fotos würde ich die vorliegende Langschiff-Nähmaschine als eine Familienmaschine einordnen.
Bei den Langschiff-Familien-Nähmaschinen gibt es einen Abweichler vom 339 System:
Die Wertheim Electra benötigte das System 182
Viele Grüße
Paul
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Viele Grüße
Paul
Paul
Re: Meine neue Langschiffmaschine
Langschiff-Nähmaschine wäre meine Präferenz, aber in einem Wort ginge auch, nicht aber in zwei Worten ohne Bindestrich, das ist auch als Deppen-Leerzeichen bekannt, erschreckend weit verbreitet, aber richtig falsch. ;-)
Das werden die drei letzten Ziffern der Seriennummer sein, die in voller Länge in der Nähe des Stichweitenstellers vorn am Übergang zwischen Grundplatte und Arm eingeschlagen ist.Es befinden sich keine Spuren des Herstellersnamens auf meine Maschine aber auf mehrere Teile ist tatsächlich eine Nummer eingraviert: 357
Wobei die 3 manchmal erhöht graviert ist oder sogar umgekehrt.
Damals wurde die Passung der Teile noch nicht austauschbar gehalten, deshalb mussten alle Komponenten auf diese Weise als zusammengehörend gekennzeichnet werden.
Anker Phoenix Automatic, Pfaff 130-6, Pfaff 230 Automatic, Pfaff 260, Altenburg Zickzack Klasse 50
Außenlager: Borletti 1101, Riccar 1528 Automatic, Gritzner von vorm 1. Weltkrieg
Ließe ich mir abschnacken: Pfaff 90
Außenlager: Borletti 1101, Riccar 1528 Automatic, Gritzner von vorm 1. Weltkrieg
Ließe ich mir abschnacken: Pfaff 90