claude hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Mai 2023, 20:42 Die Hohlraumformen werden durch mindestens drei Auflagepunkte. die sich auf die äußere Sandform stützen, "in der Schwebe gehalten", typischerweise an beiden Seiten in Verlängerung der Armwelle und am Fuß.
Die Schlitze, über die wir uns hier den Kopf zerbrechen, erscheinen mir wenig geeignet für diesen Zweck.
Identifikation Langschiff
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Re: Identifikation Langschiff
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Re: Identifikation Langschiff
ok, behalte ich im Hinterkopf.dieter kohl hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Mai 2023, 19:45 habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie die Hohlräume in die Grauguss-Gehäuse von Maschinen kommen ?
die Formen für Grauguss werden aus Formsand (fragt mich bitte nicht danach, aus was der sich zusammensetzt) gepresst
im allgemeinen bestehend aus Ober- und Unter-Kasten zwischen die "Kerne" gelegt werden
nach dem Auskühlen des Abguss wird die Form zerstört und der Rohling weiter bearbeitet
ich halte diese "Schlitze" für Stützrippen für die Kerne
als Nähmaschinen Messie habe ich über 10 Langschiffe - allen gemeinsam ist die hintere Öffnung durch die einerseits die Königswelle montiert werden musste und andererseits die stehende Welle geölt wurde.
Hier nochmal eine Fotomontage als vorab Bild.
claude hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Mai 2023, 20:42 Gusstechnik hatten wir ja bisher noch gar nicht erwogen.
///
Die Hohlraumformen werden durch mindestens drei Auflagepunkte. die sich auf die äußere Sandform stützen, "in der Schwebe gehalten", typischerweise an beiden Seiten in Verlängerung der Armwelle und am Fuß.
Die Schlitze, über die wir uns hier den Kopf zerbrechen, erscheinen mir wenig geeignet für diesen Zweck.
Meinem recht ähnliches Langschiffchen von Clemens Müller, Dresden (später Veritas) hat diese Schlitze nicht.
Claudes Gedankengang unterstütze ich allein schon deshalb, weil von den 10 Langschiffen (kleine Haushalsmaschinen und ein Langschiff als Sattler Monster von Kochs - später Adler) - aber nur dieses eine hat den Schlitz und 9 konnten darauf verzichten. Bei der Thuringia (Ebay Link) ist der Schlitz und alles (ausgenommen Spuler Details) absolut gleich.
Es wird andere Gründe gegeben haben.
Ich habe hier gut 50 Fotos durchzusehen und fürs Forum zu verkleinern - in den nächsten Tagen Brückentag Himmelfahrt wird Zeit sein das einzupflegen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Identifikation Langschiff
Wenn man ausschließt was keinen Sinn ergibt (Gussform, Kühlung, Ölen, Montage...) bleibt eigentlich nur übrig das die Schlitze für die Fertigung/Bearbeitung gedacht waren....
..So meine Gedanken dazu
Gruß, Achim
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Re: Identifikation Langschiff
Hallo Nopi!
Da bin ich leider viel zu spät zum Rate-Spaß gekommen . Anhand des Spulers hätte ich tatsächlich aber auch auf Naumann getippt. Erstens ist das der einzige Spuler, den ich je aus der Nähe gesehen habe, zweitens sieht der genauso aus wie der an meiner Naumann
Zum fröhlichen "Schlitz-Raten":
Ich werfe mal ein Gurtband für den Transport in den Topf. Wenn's noch eine andere Stelle für die Befestigung gäbe, könnte das möglicherweise Sinn machen also locker über der Schulter.
Andererseits, wenn man die Seltenheit der Zick-Zack-Geschichte bei kleinen, alten Haushaltsmaschinen bedenkt (und Deine anderen Langschiffchen das nicht haben; beides: ZZ und den Schlitz) hängt es vielleicht damit zusammen. Ich würde mal beim ZZ-nähen genau nachsehen, ob im Schlitzbereich irgendetwas passiert.
Also Nopi, die Maschine ist ein Traum! Ich bräuchte dann nur noch Deine Adresse um sie abzuholen
Da bin ich leider viel zu spät zum Rate-Spaß gekommen . Anhand des Spulers hätte ich tatsächlich aber auch auf Naumann getippt. Erstens ist das der einzige Spuler, den ich je aus der Nähe gesehen habe, zweitens sieht der genauso aus wie der an meiner Naumann
Zum fröhlichen "Schlitz-Raten":
Ich werfe mal ein Gurtband für den Transport in den Topf. Wenn's noch eine andere Stelle für die Befestigung gäbe, könnte das möglicherweise Sinn machen also locker über der Schulter.
Andererseits, wenn man die Seltenheit der Zick-Zack-Geschichte bei kleinen, alten Haushaltsmaschinen bedenkt (und Deine anderen Langschiffchen das nicht haben; beides: ZZ und den Schlitz) hängt es vielleicht damit zusammen. Ich würde mal beim ZZ-nähen genau nachsehen, ob im Schlitzbereich irgendetwas passiert.
Also Nopi, die Maschine ist ein Traum! Ich bräuchte dann nur noch Deine Adresse um sie abzuholen
Viele Grüße
Petra
Privileg 480, Singer 496, Naumann E
Petra
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Re: Identifikation Langschiff
und wo bleibt dann die Welle ? Wenn man flach in den beidseitigen Schlitz schaut, dann sieht man die senkrechte Welle die den Bereich durchquert.
Zum Tragen müsste eine Klammer in den Schlitz gesteckt werden. Außerdem gab es die Holzkästen - nein das war keine Tragehilfe.
Meine Maschine ist keine ZZ Maschine. Im Schlitzbereich liegt ausschließlich die sich drehende stehende WelleVinvara hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Mai 2023, 02:10 Andererseits, wenn man die Seltenheit der Zick-Zack-Geschichte bei kleinen, alten Haushaltsmaschinen bedenkt (und Deine anderen Langschiffchen das nicht haben; beides: ZZ und den Schlitz) hängt es vielleicht damit zusammen. Ich würde mal beim ZZ-nähen genau nachsehen, ob im Schlitzbereich irgendetwas passiert.
Re: Identifikation Langschiff
Deine Überlegung macht Sinn und es lohnt sich den Gedankengang weiter zu verfolgen.
Bisher haben nur meine unbekannte Maschine und die Thuringia aus dem Kleinanzeigen Link diese Schlitze zur Bearbeitung/Fertigung.
Es kann sein, dass ein führender Techniker bei der Produktion einen Arbeitsschritt entwickelt hatte, der diese Schlitze notwendig machte.
Die senkrechte Welle ist das einzige Bauteil, welches diesen Bereich durchquert.
Re: Identifikation Langschiff
Willkommen im Club, the more, the merrier ;-)
Auf dem Foto in Beitrag #8 sind Lack-Abplatzungen zu erkennen, die auf Krafteinwirkung vom Inneren des Schlitzes nach außen schließen lassen.
Nopi, was ist eigentlich mit dem gesenkten Schraubloch, das in Beitrag #11 auf den Bildern zwei und folgende zu erkennen ist? Ist dahinter ein Gewinde und erfüllt die dort fehlende Schraube einen Zweck oder könnte sie als Befestigung für Zubehör in Kombination mit dem darunterliegenden Schlitz gedient haben?
Daher auch meine Hypothese, daß es sich bei den Schlitzen um Montagehilfen für irgendwelches, bisher nicht identifiziertes Zubehör handeln könnte.
Vielleicht vorn ein Nadelkissen und hinten ein Großer Spulenhalter für größere Garnrollen?
Leider werden sich dafür wahrscheinlich kaum Belege finden lassen, Fotos haben damals noch richtig Geld gekostet, man könnte höchstens in einem zeitgenössischen Zubehörkatalog einen Treffer landen.
Re: Identifikation Langschiff
claude hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Mai 2023, 09:41 Nopi, was ist eigentlich mit dem gesenkten Schraubloch, das in Beitrag #11 auf den Bildern zwei und folgende zu erkennen ist? Ist dahinter ein Gewinde und erfüllt die dort fehlende Schraube einen Zweck oder könnte sie als Befestigung für Zubehör in Kombination mit dem darunterliegenden Schlitz gedient haben?
Dahinter ist die stehende Welle, kein Gewinde.
Imo ist das lediglich der Punkt zum Ölen der stehenden Welle - die Welle läuft dann in einer "Ölpfütze"
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Re: Identifikation Langschiff
Auch, wenn ich mich jetzt lächerlich mache: Beim zerlegen meiner Singer 29K51 ist mir auf der Rückseite auch so ein Schlitz aufgefallen !
Bilder kann ich gerne nachliefern.
VG, Peter
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Re: Identifikation Langschiff
...ich sollte nach 24 Uhr keine Sachen mehr posten. Schon gar nicht wenn der Verstand schon um 22 Uhr im Bett war
Ich stimme Claude zu: Zubehör klingt schlau! Vielleicht treibt die Welle eine hypermoderne Steck-Beleuchtung an?
(Wann wurde noch gleich der Dynamo erfunden? Hat sich dann wohl bei Nähmaschinen nicht durchgesetzt - deshalb ist es bei Testmodellen geblieben - außerdem ist es nur so semi prickelnd, wenn das Licht bei Nadel- und/oder Garnwechsel wieder aus geht...) Trotzdem würde ich das einem Fahrradhersteller durchaus zutrauen
Na ja, ich war bis 5 Uhr wach und bin unfassbar müde - also ist das auch wieder nur eine Schnapsidee...
Ich stimme Claude zu: Zubehör klingt schlau! Vielleicht treibt die Welle eine hypermoderne Steck-Beleuchtung an?
(Wann wurde noch gleich der Dynamo erfunden? Hat sich dann wohl bei Nähmaschinen nicht durchgesetzt - deshalb ist es bei Testmodellen geblieben - außerdem ist es nur so semi prickelnd, wenn das Licht bei Nadel- und/oder Garnwechsel wieder aus geht...) Trotzdem würde ich das einem Fahrradhersteller durchaus zutrauen
Na ja, ich war bis 5 Uhr wach und bin unfassbar müde - also ist das auch wieder nur eine Schnapsidee...
Viele Grüße
Petra
Privileg 480, Singer 496, Naumann E
Petra
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