KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Naja, der Hintergrund ist ja, dass Du diese Nocke nicht bewegt hast. Also warum sollte sie Schuld an der falschen Synchronisation sein? Evtl. ist ja beim Lösen des Riemenspanners der Riemen einen Zahn übergesprungen?
Ich weiß nicht, ob Du die Sollwerte der Synchronisation schon kennst, ich schreibe sie sicherheitshalber hier mal auf (kann ja nicht schaden).
- Wenn die Nadel auf OT steht (oberer Totpunkt), muss auch der Transporteur auf der höchsten Position oberhalb und in der Mitte der Stichplattenschlitze stehen.
- Wenn die Nadel auf UT steht (unterer Totpunkt) und dann wieder 2,5 mm hochgestiegen ist, muss sich die Greiferspitze genau hinter der Nadel befinden. Viele Grüße, Gerd
Ich weiß nicht, ob Du die Sollwerte der Synchronisation schon kennst, ich schreibe sie sicherheitshalber hier mal auf (kann ja nicht schaden).
- Wenn die Nadel auf OT steht (oberer Totpunkt), muss auch der Transporteur auf der höchsten Position oberhalb und in der Mitte der Stichplattenschlitze stehen.
- Wenn die Nadel auf UT steht (unterer Totpunkt) und dann wieder 2,5 mm hochgestiegen ist, muss sich die Greiferspitze genau hinter der Nadel befinden. Viele Grüße, Gerd
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- det
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Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Die Frage ist, wie du den Nocken beweglich bekommen willst, so lange er eingebaut ist?
Mit einer Zange festhalten und die Welle drehen? Gibt Macken.
Eventuell mit einer Schraubendreher als Hebel seitlich auf der Welle verschieben, wenn man mit der Klinge zwischen Nocken und Lager kommt.
Genau, ansonsten dürfte sich das Transporteurtiming eigentlich nicht verstellt haben.
Bei Doppelumlaufgreifern stelle ich normalerweise 2,0 mm als Schlingenhub ein.GerdK hat geschrieben: ↑Samstag 9. Mai 2020, 23:01- Wenn die Nadel auf OT steht (oberer Totpunkt), muss auch der Transporteur auf der höchsten Position oberhalb und in der Mitte der Stichplattenschlitze stehen.
- Wenn die Nadel auf UT steht (unterer Totpunkt) und dann wieder 2,5 mm hochgestiegen ist, muss sich die Greiferspitze genau hinter der Nadel befinden.
@Dieter: Was sagt dazu das Werkstatthandbuch der Pfaff 213 (205/207)?
Gruß
Detlef
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Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Die Riemenspanneinheit hatte ich komplett ausgebaut. Solange diese nur gelockert war, konnte ich die Welle nicht weit genug nach rechts schieben.
Um das alte Zahnrad über die Verformungen schieben zu können, musste ich ziemlich heftig mit dem Hammer dagegen klopfen.
So viel Gewalt wollte ich auf das neue Zahnrad nicht ausüben. Ich habe daher mit einer Pfeile die Welle bearbeitet. Dabei habe ich sie hin- und hergedreht. Der Riemen hing dabei locker über dem Riemenzahnrad und hat nicht gefasst. Dabei hat sich der Transporteurhub verstellt.
Ich habe jetzt die Möglich, entweder die Nocke oder das Riemenzahnrad aus deren Fettverklebungen und über die Wellenverformungen zu bringen. Wie auch immer, eins von beiden muss sein.
Um das alte Zahnrad über die Verformungen schieben zu können, musste ich ziemlich heftig mit dem Hammer dagegen klopfen.
So viel Gewalt wollte ich auf das neue Zahnrad nicht ausüben. Ich habe daher mit einer Pfeile die Welle bearbeitet. Dabei habe ich sie hin- und hergedreht. Der Riemen hing dabei locker über dem Riemenzahnrad und hat nicht gefasst. Dabei hat sich der Transporteurhub verstellt.
Ich habe jetzt die Möglich, entweder die Nocke oder das Riemenzahnrad aus deren Fettverklebungen und über die Wellenverformungen zu bringen. Wie auch immer, eins von beiden muss sein.
Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Nicht unbedingt. Du kannst auch einfach "einen anderen Zahn" versuchen, also den Zahnriemen mal so aufzusetzen versuchen, dass - mit ein wenig Glück - die Synchronisation wieder stimmt. Ist ja kein großer Aufwand.
Wenigstens, um die Transporteurstellung wieder in Ordnung zu bringen. Für den Greifer musst Du dann wohl tatsächlich das Greiferzahnrad wieder verdrehen, bis es auch da stimmt.
Viele Grüße, Gerd
Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
So, ich habˋs endlich!
Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile habe ich mich für GerdKs Vorschlag entschieden und die Riemenspanneinheit noch einmal ausgebaut. Ein bisschen Lösen hat bei dem großen Versatz nicht gereicht. Es war allerdings kein Leichtes, genau abzuschätzen, wie die Einstellung ideal ist. Beim Wiedereinsetzen der Riemenspanneinheit, ist das Ganze wohl wieder etwas verrutscht, denn nach dem Zusammenbauen, hatte ich nur 3,5 mm Stichlänge bei der Einstellung „4mm“. Also noch einmal wieder alles aufgeschraubt und das Ganze um einen Zahn versetzt. Dazu habe ich die Spanneinheit aber nur gelöst.
Da die Schrauben des Greiferzahnrades leider wieder die Welle verformt hatten, konnte das Greifertiming auch nicht mal eben so eingestellt werden. Das Greiferzahnrad musste erst mit leichten Hammerschlägen die Verformungen freigeben (also ein Stück nach links rutschen), so dass ich sie mit der Feile wieder glätten konnte. Ist das normal, dass eine Welle aus so weichem Material besteht?
Wenn ich noch einmal ein solches Zahnrad tauschen müsste, würde ich das Riemenzahnrad lösen und die Welle hindurchtreiben, um das Greiferzahnrad abziehen zu können. Auf diese Weise sollte das anschließende Einstellen des Transporteurhubs mit weniger Aufwand verbunden sein.
Das Stichbild ist jetzt „Erstesahne“.
Der Motor dröhnt ein wenig. Ich denke, er ist etwas lose in seiner Verankerung. Allerdings habe ich ihn noch nicht zu Gesicht bekommen. Den Kondensator, den GerdK ausgetauscht hat, habe ich auch noch nicht gefunden. Benötige ich etwa einen Spezialschlitzschraubendreher?
Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile habe ich mich für GerdKs Vorschlag entschieden und die Riemenspanneinheit noch einmal ausgebaut. Ein bisschen Lösen hat bei dem großen Versatz nicht gereicht. Es war allerdings kein Leichtes, genau abzuschätzen, wie die Einstellung ideal ist. Beim Wiedereinsetzen der Riemenspanneinheit, ist das Ganze wohl wieder etwas verrutscht, denn nach dem Zusammenbauen, hatte ich nur 3,5 mm Stichlänge bei der Einstellung „4mm“. Also noch einmal wieder alles aufgeschraubt und das Ganze um einen Zahn versetzt. Dazu habe ich die Spanneinheit aber nur gelöst.
Da die Schrauben des Greiferzahnrades leider wieder die Welle verformt hatten, konnte das Greifertiming auch nicht mal eben so eingestellt werden. Das Greiferzahnrad musste erst mit leichten Hammerschlägen die Verformungen freigeben (also ein Stück nach links rutschen), so dass ich sie mit der Feile wieder glätten konnte. Ist das normal, dass eine Welle aus so weichem Material besteht?
Wenn ich noch einmal ein solches Zahnrad tauschen müsste, würde ich das Riemenzahnrad lösen und die Welle hindurchtreiben, um das Greiferzahnrad abziehen zu können. Auf diese Weise sollte das anschließende Einstellen des Transporteurhubs mit weniger Aufwand verbunden sein.
Das Stichbild ist jetzt „Erstesahne“.
Der Motor dröhnt ein wenig. Ich denke, er ist etwas lose in seiner Verankerung. Allerdings habe ich ihn noch nicht zu Gesicht bekommen. Den Kondensator, den GerdK ausgetauscht hat, habe ich auch noch nicht gefunden. Benötige ich etwa einen Spezialschlitzschraubendreher?
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Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
den Motor bekommst du auf der anderen Seite ab
der Kondensator ist untendrunter
bei diesen Motoren kommt es vor, daß die durchgehenden Schrauben am Halter abreißen/brechen
Ersatz ist kein Problem
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gruß dieter
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Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Hallo,
die gebrochenen Motorbolzen klebe ich immer mit Uhu endfest 300.
Motorbolzen gebrochen und Greiferzahnrad gerissen sind eigentlich Standard bei diesen Maschinen, sonst geht eigentlich nie etwas kaputt.
Halt stopp, der Kondensator im Motor 0,047 µF X2 15 mm Rastermaß geht auch kaputt, den sollte man direkt mittauschen, wenn man eh den Motor wegen der Bolzen aufmachen muss.
Eigentlich braucht man für die Muttern ein Spezialbit, aber man kann meist auch mit einen sehr schmalen Schlitzschraubendreher diese Muttern lösen.
Dann braucht man noch einen 7 mm Schraubenschlüssel.
Viel Erfolg
Detlef
die gebrochenen Motorbolzen klebe ich immer mit Uhu endfest 300.
Motorbolzen gebrochen und Greiferzahnrad gerissen sind eigentlich Standard bei diesen Maschinen, sonst geht eigentlich nie etwas kaputt.
Halt stopp, der Kondensator im Motor 0,047 µF X2 15 mm Rastermaß geht auch kaputt, den sollte man direkt mittauschen, wenn man eh den Motor wegen der Bolzen aufmachen muss.
Eigentlich braucht man für die Muttern ein Spezialbit, aber man kann meist auch mit einen sehr schmalen Schlitzschraubendreher diese Muttern lösen.
Dann braucht man noch einen 7 mm Schraubenschlüssel.
Viel Erfolg
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Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Ich glaube, hier ist eher die Bolzenaufnahme nicht intakt.
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- det
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Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Hallo,
das ist der typische Fehler.
Der Motorbolzen muss komplett raus, dazu muss vorher der Motor ausgebaut werden, leider.
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Der Motorbolzen muss komplett raus, dazu muss vorher der Motor ausgebaut werden, leider.
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Re: KARSTADT 3000F (PFAFF 213)
Hallo det, magst du mir noch mal erklären, warum das jetzt alles raus muss, wenn außen nur ein bisschen Kunststoff abgeplatzt ist? Ich sehe da noch keinen Zusammenhang.
Diese Frage hat sich gerade erledigt. Ich habe die Schrauben gelöst und da fielen mir die beiden weißen Kunststoffteile der Bolzen entgegen.
Also brauche ich doch so einen geschlitzten Schlitzschraubendreher.
Außerdem hielt schon einmal jemand einen Kondensator für überflüssig. Der fehlt nämlich.
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