Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nähen

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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#11 Beitrag von det »

det hat geschrieben: Gruß
Detlef mit Eff
Klaus aus A hat geschrieben:Hallo Detlev,
heul heul heul
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Klaus aus A
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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#12 Beitrag von Klaus aus A »

Wo denn, Detlef??

der Rollfuß ist scheinbar nicht lieferbar.


Grüße
Klaus
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det
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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#13 Beitrag von det »

Klaus aus A hat geschrieben:Hallo Detlef,
beerchug
Klaus aus A hat geschrieben:Ja genau, den meine ich!
Hast Du so einen schon mal an einer Maschine gehabt?
Nein, ich habe auch bisher nur die Fotos gesehen.

Keine Ahnung, ob der Fuß irgendwo aktuell zu bekommen ist, ich war ja schon froh, den Link wiedergefunden zu haben.
Klaus aus A hat geschrieben:Da braucht man wahrscheinlich eine Maschine mit hohem Fuß.
Ich habe schon eine Reihe hoher Füße aber noch keine Maschine.

Da kommt sofort wieder die Lust auf, eine zu beschaffen. Kosten ja kaum was.
Hast du einen guten Vorschlag welche Maschine mir gefallen könnte.
Es dürfte sogar eine Gritzner sein :)
Hohe Füße, ja warum keine Gritzner oder Anker RZ. Wenn hohe Nähfüße passen sollen, dann musst du in der grünen oder grün-weißen Phase schauen, die schwarzen haben meist niedrige Füße. Oder du guckst bei den Gewerbemaschinen.

Gruß
Detlef
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Klaus aus A
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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#14 Beitrag von Klaus aus A »

Hallo Lanora,

bitte keine Ebay - Links mehr.

Das suchen in Ebay nach potentiell interessanten Maschinen gehört zum Kern meines Nähmaschinenliebhaber - Daseins.
Du überschätzt offensichtlich auch meine Platzverhältnisse.
Eigentlich kommt für mich höchstens noch ein Maschinenkopf ohne Gestell in Frage.

Die Maschinen erfüllen wahrscheinlich auch nicht die Kriterien, die Adler104 aufgestellt hat.
Die optimale Maschine müsste einen Walking Foot haben oder mindestens das Rädchen.
Ich bin nahe dran mich in dem Amerikanischen Forum anzumelden und den "Künstler" zu fragen womit er das Teil genäht hat.

Adler104 hat wahrscheinlich recht. Ich habe heute, inspiriert von den Sachen, die ich in dem Forum gesehen habe, nochmal versucht zwei Lagen weiches Leder in der Größe eines Bierdeckels passgenau und knappkantig übereinander zu nähen.

Die Nadeln gehen zwar noch einwandfrei durch, aber das Leder ist so weich, daß sich die obere Lage dehnt und es mit der Passgenauigkeit vorbei ist. Außerdem ist die Stichlänge nur noch 2 mm statt 4 mm (weil alles wie Gummi wabert). Und kleben will ich nicht.
Es ist eben doch ein Unterschied ob man nur eine Nähprobe auf einem Stück Material macht oder eine ganz konkrete, filigrane Aufgabe bewältigen muss. Irgendwie braucht man das richtige Equipment.

Leider sind wir vom Pflege -Thema in ein anderes gedriftet.
Ich mach lieber mal das Thema in einer anderen Rubrik auf, wenn überhaupt. Vielleicht in "Eigene Arbeiten".
Ich mach mich zwar zum Gespött wenn ich mein Anfänger - Selbstgenähtes da ausstelle. Aber wenn nicht da - wo sonst?

Da möchte auch mal wieder was von Dir drin stehen! Z.B. eine Nahaufnahme der Müller Mütze mit einer Ansicht von Innen.

Grüße Klaus

Es ist übrigens der äusserste Süden von Köln. Auf der "Schäl Sig" falls dir das was sagt. (neben dem Flughafen)
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Lanora
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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#15 Beitrag von Lanora »

Klaus aus A hat geschrieben:
Da möchte auch mal wieder was von Dir drin stehen! Z.B. eine Nahaufnahme der Müller Mütze mit einer Ansicht von Innen.
Geht leider nicht ....die Mütze ist schon im Museum.
Demnächst gibt es neue Fotos , von meinem jetzigen Projekt wink
LG Bianca

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Klaus aus A
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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#16 Beitrag von Klaus aus A »

Schade Lanora,

als Laie halte ich Kopfbedeckungen und Schuhe für die am kompliziertesten zu nähenden Teile, wenn man mal von Korsagen absieht.
Vielleicht kannst Du ja beim nächsten Teil mal zwei Sätze darüber schreiben wo die größten nähtechnischen Schwierigkeiten lagen und welche Materialien Du verwendest. Ich vermute, da war noch ein innen Futter drin. Wenn man schon mal was rundes genäht hat, weiß man daß da eine Menge Teile / Maße zusammenpassen müssen. Ich lese sowas gerne gerne, auch wenn ich über ein rundes Nadelkissen noch nicht hinausgekommen bin. Machst Du da wenigsten auch Dein Logo rein? In zweihundert Jahren möchte man vielleicht mal wissen welcher Künstler die Mütze hergestellt hat.

@ Adler

Ich muß mich nochmal für den grandiosen Link zu dem Amerikanischen Forum bedanken!!
Da hat ein leidenschaftlicher Profi einmal in aller Klarheit und im Detail begründet erklärt welche Maschinen für was geeignet sind. Das ist es wert zu lesen! Und es deckt sich mit dem was ich von unseren Mitgliedern höre aber zum Teil nicht wahr haben wollte.
Großartige Darstellung in deren Einleitung ich meine erfolglosen Versuche leider auch wiederfinde.
Die Probleme beim Leder nähen die auch in diesem Thread genannt sind kommen da auch alle vor.

http://leatherworker.net/forum/index.ph ... opic=25239
Die Bilder und Videos dazu muß man eigentlich auch sehen.

Aber wahrscheinlich seit Ihr lange über das Entwicklungsstadium hinaus!

Grüße
Klaus
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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#17 Beitrag von Lanora »

Klaus aus A hat geschrieben:Schade Lanora,

als Laie halte ich Kopfbedeckungen und Schuhe für die am kompliziertesten zu nähenden Teile, wenn man mal von Korsagen absieht.
Vielleicht kannst Du ja beim nächsten Teil mal zwei Sätze darüber schreiben wo die größten nähtechnischen Schwierigkeiten lagen und welche Materialien Du verwendest. Ich vermute, da war noch ein innen Futter drin. Wenn man schon mal was rundes genäht hat, weiß man daß da eine Menge Teile / Maße zusammenpassen müssen. Ich lese sowas gerne gerne, auch wenn ich über ein rundes Nadelkissen noch nicht hinausgekommen bin. Machst Du da wenigsten auch Dein Logo rein? In zweihundert Jahren möchte man vielleicht mal wissen welcher Künstler die Mütze hergestellt hat.
mmh so kompliziert sind Hüte eigentlich nicht. Und diese Mütze war schon eher eine der einfacheren Schnitte.
Ein Futter hab ich mir erspart, da es ja hinter Glas und nicht frei zugänglich ist .
Kurz beschrieben :
Schnitt erstellen (Irgendwo hatte ich die Anleitung im Netz mit enstprechenden Maßen gefunden...) :
Oval für den Deckel und Rechteck in passender Länge für die Kante aussenrum.
Das Rechteck 2x zuschneiden , ein Teil verstärken .
Das Oval zuschneiden und verstärken.
Die zwei Rechtecke an einer Längskante zusammennähen und bügeln.
Die verstärkte Seite besticken.
Auseinanderfalten und die kurzen Seite zusammennähen, bügeln und wieder die Längskante einfalten.
Oval als Deckel an den Ring nähen.
Fertig. wink
Für den täglichen Gebrauch und damit es hübscher aussieht, könnte man das Oval nochmal als Futter zuschneiden und von Hand anstaffieren rolleyes
LG Bianca

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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#18 Beitrag von adler104 »

@ Klaus

Das Letherworker Forum ist unschlagbar und sehr international - da hilft wirklich jeder so gut er kann und rumgezicke gibts da eigentlich nicht. Arthur Porter hat auch ein sehr langes aber lehrreiches Video bzgl. Ledernähmaschinen bei Youtube, evtl hast Du das ja schon gesehen:

https://www.youtube.com/user/MrDallas1953

Auch sonst sehr interessanter Channel
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Klaus aus A
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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#19 Beitrag von Klaus aus A »

Hallo Adler104

Das Video von deinem Link kenne ich schon länger und hatte es in der Vergangenheit schon mehrmals gesehen aber hatte es bis gerade nicht in Verbindung mit dem Artikel gebracht.

Komischerweise zeigt er ja nach der Singer Plastik - Haushaltsmaschine den grünen Singer 28K Klon und sagt daß die Maschine eigentlich schon robust ist. Nur der Motor sei zu schwach und der Obertransport würde fehlen, was er seinerzeit aber auch noch nicht besser wusste.
Er sagt, wenn du nichts anderes hast, dann nähst du eben damit.
Das hatte mich damals eher bestärkt in der Annahme, daß man mit so einer Maschine hobbymäßig vielleicht zurecht kommen konnte.

Im Text bringt er aber noch eine Reihe anderer Argumente gegen jede Art Haushaltsmaschine und gegen jede Textil - Industriemaschine ohne Obertransport.

Als ich nur das Video kannte, dachte ich, ich wäre noch auf dem richtigen Weg, da eine Industriemaschine völlig außerhalb meiner Reichweite erschien und es noch ist. Aber wer weiß? Er sagt ja auch, daß er selbst eine lange Entwicklungsphase durchgemacht hat. Manche Erfahrungen muß man vielleicht auch selbst machen sonst taugt sie nichts.

Daß das in Amerikanischen Foren ohne Gezicke abgeht ist mir schon früher bei den Elektronikforen aufgefallen.
Das liegt nicht an den Foren selbst, sondern an der Mentalität der Deutschen - glaube ich.
Schade denn bei uns gibt es auch eine Menge Leute die was können und deren Meinung ich hören möchte!
Z.B. Deine! Und die von ....

Ich würde ja mal gerne wissen was Ihr gemacht habt als Ihr gemerkt habt, daß jetzt was richtiges her muß, was vielleicht 1000 Euro oder mehr kostet.

Ich mache auch gerne Smalltalk, wie man in meinen Postings sieht. Das muß sein wenn man sich als Gemeinschaft versteht. Ich mag aber noch mehr wenn's mal etwas in die Tiefe geht und ernsthafter wird! Leider bin ich beim Thema Nähen ständig noch auf Glatteis möchte aber mitreden und mitmachen, sonst brauch ich kein Forum.

Großartiger Link!
Danke!

Klaus

Hast Du die Tasche gesehen die am Ende des Videos ins Bild kommt?
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Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä

#20 Beitrag von conny »

Tatsächlich kannst du jede Handcreme auch für Leder nehmen. Nivea benutze ich für mich nicht, weil ich mir kein Erdöl auf die Haut schmieren möchte, geht aber für Leder. Ich pflege mit normaler Hautcreme schon seit Jahren meine Ledermöbel und Lederschuhe und das Leder bleibt super geschmeidig.

Für Kunstleder nicht geeignet !
Gruß
Conny

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