Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
- Klaus_Carina
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Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
Meinen Virus möchte ich auf die Automatic-Maschinen der 50/60er Jahre eindämmen - wobei ich auch teilweise auf neuere Maschinen erweitern werde, die Entwicklungslinien zeigen etc..
In dem Zusammenhang kommen div. Kunststoffe ins Visier - solche, für die man z.B. spezielle Kleber und Füllstoffe benötigt. Als Laie habe ich mir da schon mal mit PPE-Kleber ein Problem bereitet - zwar hielt die Klebestelle bombig, doch hatte ich übersehen, dass es ein Altersriss war - in Konsequenz klebte die erste Klebestelle perfekt - leider riss dann auf beiden Seiten das Material weiter und der Schaden war größer.
Wie füllt man feine Risse und Riefen in Kunststoff - welche Möglichkeiten gibt es?
In dem Zusammenhang kommen div. Kunststoffe ins Visier - solche, für die man z.B. spezielle Kleber und Füllstoffe benötigt. Als Laie habe ich mir da schon mal mit PPE-Kleber ein Problem bereitet - zwar hielt die Klebestelle bombig, doch hatte ich übersehen, dass es ein Altersriss war - in Konsequenz klebte die erste Klebestelle perfekt - leider riss dann auf beiden Seiten das Material weiter und der Schaden war größer.
Wie füllt man feine Risse und Riefen in Kunststoff - welche Möglichkeiten gibt es?
Anker DZ-BR, F, RZ Auto,
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- adler104
- Edelschrauber
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Re: Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
kommt aus den Kunststoff an denke ich. PVC-U Kleber TANGIT hat mir schon oft geholfen bei Kunststoffen oder ansonsten Expoid Kleber. Ich benutzen oft JB KWIK WELD oder der hier:
http://www.ebay.de/itm/200g-5-Minuten-E ... SwGtRX0lAg
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Mit'm Öl nich sparsam sein!
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Re: Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
Ich bedaure meine Zeit in diesem Forum verschwendet zu haben, ziehe meine Meinungen hiermit zurück, und überlasse den Trollen wieder ihr ereigenstes Refugium.
Zuletzt geändert von Schmiedinger am Freitag 24. Februar 2017, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
- Klaus_Carina
- Edelschrauber
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Re: Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
Nur würde es mich sehr überraschen, wenn ich die kleinen Dreiecke in Maschinen der 50/60er Jahre sehen würde. Oder?Schmiedinger hat geschrieben:Wenn man Glück hat, trägt das Teil in einem Dreieck eine Nummer und/oder ein Kürzel. Die haben was mit dem Recycling zu tun. Anhand dieser weiß man um was es sich in etwa für einen Kunststoff handelt. Den Rest liefert Dr. Gogole ...
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- det
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Re: Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
Moin Klaus,
Dr. Google sagt: "Die Kennzeichnungen für Kunststoffe (Nummern 01 bis 07) wurden unter der Bezeichnung SPI resin identification coding system 1988 erstmals von der Society of the Plastics Industry (SPI) veröffentlicht."
aus https://de.wikipedia.org/wiki/Recycling-Code
Interessanterweise haben die Chinesen viel feinere Unterteilungen und damit viel mehr Kunststoff-Recycling-Codes, aber es gibt ja auch viel mehr von denen.
Gruß
Detlef
dann solltest du mal deine Brille putzen oder weniger Wein trinkenKlaus_Carina hat geschrieben:Nur würde es mich sehr überraschen, wenn ich die kleinen Dreiecke in Maschinen der 50/60er Jahre sehen würde. Oder?
Dr. Google sagt: "Die Kennzeichnungen für Kunststoffe (Nummern 01 bis 07) wurden unter der Bezeichnung SPI resin identification coding system 1988 erstmals von der Society of the Plastics Industry (SPI) veröffentlicht."
aus https://de.wikipedia.org/wiki/Recycling-Code
Interessanterweise haben die Chinesen viel feinere Unterteilungen und damit viel mehr Kunststoff-Recycling-Codes, aber es gibt ja auch viel mehr von denen.
Gruß
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
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Re: Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
Ich bedaure meine Zeit in diesem Forum verschwendet zu haben, ziehe meine Meinungen hiermit zurück, und überlasse den Trollen wieder ihr ureigenstes Refugium.
Zuletzt geändert von Schmiedinger am Freitag 24. Februar 2017, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
Vielleicht sammeln wir einfach mal die verschiedenen erfolgreich getesteten Kleber (und an welcher Maschine - und falls bekannt an welchem Kunststoff)?
Beisteuern könnte ich - Rückwärtshebel bei meiner Borletti 1102 - erfolgreich geklebt mit TESA Sekundenkleber für glatte Flächen (Art. Nr.: 57040-00000). (Internet schlug UHU Sekundenkleber für Modellbau vor - hab ich hier nur leider im Fachhandel nicht gefunden)
Hebel lies sich sehr gut kleben und seitdem auch problemlos benutzen - gab auch kein neuen Bruch an anderer Stelle.
Enthält Cyanacrylat. Sicher hätte es auch der vorgeschlagene Essigsäureethylester getan, jedoch bekommt man den nur in einer Menge ab 1/4 Liter aufwärts und so viel wollte ich mir davon definitiv nicht hin stellen.
Beisteuern könnte ich - Rückwärtshebel bei meiner Borletti 1102 - erfolgreich geklebt mit TESA Sekundenkleber für glatte Flächen (Art. Nr.: 57040-00000). (Internet schlug UHU Sekundenkleber für Modellbau vor - hab ich hier nur leider im Fachhandel nicht gefunden)
Hebel lies sich sehr gut kleben und seitdem auch problemlos benutzen - gab auch kein neuen Bruch an anderer Stelle.
Enthält Cyanacrylat. Sicher hätte es auch der vorgeschlagene Essigsäureethylester getan, jedoch bekommt man den nur in einer Menge ab 1/4 Liter aufwärts und so viel wollte ich mir davon definitiv nicht hin stellen.
Anker RZ, Bernina 117, 117K, 117L, 117L B, Borletti 1102 u. 1101, Dürkopp 1031, Elna Supermatic, Pfaff 31, 130, 230, 332, Phoenix 283 Automatik, Singer 46K15, 307G2, Torpedo Unimatic, Kurbelstickmaschinen
Nein, ich sammel nicht - wirklich nicht
Nein, ich sammel nicht - wirklich nicht
Re: Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
Zu Spezialkleber kann ich eine intressante Gaschicht beisteuern.
Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich beruflich zur See gefahren. Schiffselektrotechnikerin nannte sich das, was ich da gemacht habe. Also, wenn mal bei den Stromkreisen (es waren vieeeeele) etwas Kreiste, wie es sollte, kam ich ins Spiel.
Auf MS Brage, ein Bulkcarrier mit 20.700 PSe, 9 Luken und 82.350.tdw (also Ladetonnen), kam eines schönen Tages im Mai 1978, auf der Seereie von Ijmuiden nach Monrovia der Ing.-Assi angelaufen und meinte: er müsse verhältnismäßig viel Oel auf den Tank der Propeller-Stopfbuchse nachfüllen... wo das Oel den bliebe... vor allen ist dass ein verdammt teures Oel, von dem man normalerweies (weil eigentlich fast kein "verbrauch") nicht viel an Bord ist.
Dann haben wir nachgeschaut, und tatsächlich war(en) die o-Ringe der Wellenabdichtung zum Seewasser hin defekt. Dass musste dringend rep. werden.
Also entschied die Reedeerei (Seereederei Frigga) wir sollten in Setubal (bei Lisabon) ins Dock.
Normalerweise muss bei so was das Ruderblatt (bei so einem Schiff natürlich verdammt groß) samt Welle ausgebaut werden. Dann wird der Propeller (es heißt NICHT Schaube) gezogen, dann die Welle.... und dann die Dichtung(en) erneuert... und alles wider zurück.
Damit nicht das Ruderblatt, sammt Propeller runter musste, wurde eine Methode gewählt, die bis dahin neu, und noch nie wirklich getestet worden war.
Man schickte per Express die neue(n) Dichtung(en) auf die Reise. Und setzte einen Ingenieur der Deiutschen Werft in s Flugzeug. Dieser hatte eine kleine Plastikflasche "Kleber" im Gepäck.
Dann wurde in größten Drockendock der Welt(!), das Ruderblatt bei der Rudermaschine (2x350kw Hydraulik) ausgehängt... so weit rumgeschwenkt wie möglich... der Propeller sammt Welle so weit gezogen wie möglich... die neue(n) Dichtung(en) schräg zerschnitten und mit dem (wir nannten ihn) "Atomkleber" von dem Ingenier der Deutschen Werft persönlich geklebt. >>> Und hat noch, ich glaube 8 Jahre danach wurde die Brage verkauft, lief dann unter Ahrenkiel-Bereederung noch 2 Jahre... Hat also mndestens noch 10Jahre gehalten, dieser "Atomkleber"!
Da war natürlich noch was übrig von dem "Atomkleber" der kam beim Leitenden Ing. (auch Chief genannt) in den Kühlschrank - da durfte keiner dran, außer dem Chief... an das "Heiligtum" im sogenannten "Milionenstore". Der Millionenstore, in dem die "Kostbarkeiten" (neben dem Becks-Bier) lagerten. Das Becks wurde irgendwann vernichtet (und wider aufhgefüllt, usw. ...) und der Kleber aufgehoben (gehütet im "Millionenstore" der MS Brage) Nach aussage des Chiefs "würden wir da sonst mit rumaasen"!
Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich beruflich zur See gefahren. Schiffselektrotechnikerin nannte sich das, was ich da gemacht habe. Also, wenn mal bei den Stromkreisen (es waren vieeeeele) etwas Kreiste, wie es sollte, kam ich ins Spiel.
Auf MS Brage, ein Bulkcarrier mit 20.700 PSe, 9 Luken und 82.350.tdw (also Ladetonnen), kam eines schönen Tages im Mai 1978, auf der Seereie von Ijmuiden nach Monrovia der Ing.-Assi angelaufen und meinte: er müsse verhältnismäßig viel Oel auf den Tank der Propeller-Stopfbuchse nachfüllen... wo das Oel den bliebe... vor allen ist dass ein verdammt teures Oel, von dem man normalerweies (weil eigentlich fast kein "verbrauch") nicht viel an Bord ist.
Dann haben wir nachgeschaut, und tatsächlich war(en) die o-Ringe der Wellenabdichtung zum Seewasser hin defekt. Dass musste dringend rep. werden.
Also entschied die Reedeerei (Seereederei Frigga) wir sollten in Setubal (bei Lisabon) ins Dock.
Normalerweise muss bei so was das Ruderblatt (bei so einem Schiff natürlich verdammt groß) samt Welle ausgebaut werden. Dann wird der Propeller (es heißt NICHT Schaube) gezogen, dann die Welle.... und dann die Dichtung(en) erneuert... und alles wider zurück.
Damit nicht das Ruderblatt, sammt Propeller runter musste, wurde eine Methode gewählt, die bis dahin neu, und noch nie wirklich getestet worden war.
Man schickte per Express die neue(n) Dichtung(en) auf die Reise. Und setzte einen Ingenieur der Deiutschen Werft in s Flugzeug. Dieser hatte eine kleine Plastikflasche "Kleber" im Gepäck.
Dann wurde in größten Drockendock der Welt(!), das Ruderblatt bei der Rudermaschine (2x350kw Hydraulik) ausgehängt... so weit rumgeschwenkt wie möglich... der Propeller sammt Welle so weit gezogen wie möglich... die neue(n) Dichtung(en) schräg zerschnitten und mit dem (wir nannten ihn) "Atomkleber" von dem Ingenier der Deutschen Werft persönlich geklebt. >>> Und hat noch, ich glaube 8 Jahre danach wurde die Brage verkauft, lief dann unter Ahrenkiel-Bereederung noch 2 Jahre... Hat also mndestens noch 10Jahre gehalten, dieser "Atomkleber"!
Da war natürlich noch was übrig von dem "Atomkleber" der kam beim Leitenden Ing. (auch Chief genannt) in den Kühlschrank - da durfte keiner dran, außer dem Chief... an das "Heiligtum" im sogenannten "Milionenstore". Der Millionenstore, in dem die "Kostbarkeiten" (neben dem Becks-Bier) lagerten. Das Becks wurde irgendwann vernichtet (und wider aufhgefüllt, usw. ...) und der Kleber aufgehoben (gehütet im "Millionenstore" der MS Brage) Nach aussage des Chiefs "würden wir da sonst mit rumaasen"!
Zuletzt geändert von Alex.. am Samstag 18. Februar 2017, 20:04, insgesamt 2-mal geändert.
Masch.: Angela 40, Elna Lotus SP, Pfaff tipmatic 6122, creative 7550, Veritas 8014/4139, Famula 4891, 4892, Husqvarna Designer Jade 35, Singer 81A1, Victoria Artisan 400, Babylock BL4-838DF, Singer 14U454B, Pfaff coverlock 4852,
Re: Tipp vom Kunststoffspezialisten gesucht
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