Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

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Fadenteufel
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Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

#1 Beitrag von Fadenteufel »

Hallo zusammen.
Kann mit jemand sagen, was an Modellpflege bei den 138ern durchgeführt wurde?
138-6 (Goldenes Logo) 138-6/21 BS (Schwarzes Logo)
Bei den OG Maschinen erkennt man rein äußerlich den Stichstellerhebel aus Kunststoff, die
Garnrollenhalterung und ich glaube der Anhaltefinger hat bei den neueren keine Feder mehr.
Gibt es sonst noch Unterschiede?

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen A-Maschinen für feineres Gewebe und B-Maschinen für mittleres?
Theoretisch wäre doch nur die Greiferposition geringfügig anders, wegen der dickeren Nadeln.

Gruß Thomas

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js_hsm
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Re: Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

#2 Beitrag von js_hsm »

Fadenteufel hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 08:18
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen A-Maschinen für feineres Gewebe und B-Maschinen für mittleres?
Theoretisch wäre doch nur die Greiferposition geringfügig anders, wegen der dickeren Nadeln.
Ich kenne als Unterschied nur den Transporteur und evtl. die Stichlänge.
Für dickeren Nadeln muß der Greifer nicht anders gesetzt werden, das gleicht die Holkehle aus.

Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
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dieter kohl
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Re: Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

#3 Beitrag von dieter kohl »

serv

die Geometrie der Nadeln ist exzentrisch
gruß dieter
der mechaniker

NicoMayer
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Re: Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

#4 Beitrag von NicoMayer »

Mh die Tiefe bzw. Durchmesser des Nadellochs spielt wohl auch eine Rolle:
Nadelplatten.jpeg
Ganz oben die Stichplatte von meiner 138 mit der Schlitztiefe BX1,6. Danach die Stichplatte von einer Pfaff 230 mit der Schlitztiefe A1,4. Und ganz unten dann wieder eine Nadelplatte von einer Pfaff 138 mit einem Lochdurchmesser A1,2

In der Pfaff-Welt gibts wohl noch die Kategorien C und D. Zumindest sind diese in der Anleitung von der Pfaff 145 aufgelistet:
Pfaff_145.PNG
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Fadenteufel
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Re: Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

#5 Beitrag von Fadenteufel »

OK. Danke.

@Nico Es sieht auf dem Foto so aus, als sei der Schlitz für den Transporteur in der unteren Platte breiter als in der oberen, oder täuscht das?

Was die Nadeln angeht, war mir das zwar bekannt, aber ich hatte auch schon mal den Fall, dass bis 80er Nadel funktioniert hat und darüber hinaus die Nadel leicht an der Spitze gekratzt hat. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass die Geometrie der Nadel nur bedingt die Dicke ausgleichen kann. Andererseits hat sich da im Nachhinein rausgestellt, dass einiges nicht sauber justiert war….

NicoMayer
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Re: Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

#6 Beitrag von NicoMayer »

Fadenteufel hat geschrieben: Freitag 8. März 2024, 05:24 @Nico Es sieht auf dem Foto so aus, als sei der Schlitz für den Transporteur in der unteren Platte breiter als in der oberen, oder täuscht das?
Die Aussparungen für den Transporteur ist bei allen Nadelplatten gleich groß. Die Nadelplatte der Pfaff 230 ist nicht mit der Pfaff 138 kompatibel.
Fadenteufel hat geschrieben: Freitag 8. März 2024, 05:24 Was die Nadeln angeht, war mir das zwar bekannt, aber ich hatte auch schon mal den Fall, dass bis 80er Nadel funktioniert hat und darüber hinaus die Nadel leicht an der Spitze gekratzt hat. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass die Geometrie der Nadel nur bedingt die Dicke ausgleichen kann. Andererseits hat sich da im Nachhinein rausgestellt, dass einiges nicht sauber justiert war….
Bei meiner Pfaff 138 hab ich nach viel herumprobieren eine Einstellung gefunden, wo 70er bis 110er Nadeln vom Greiferabstand passen. Nadelstange, Schlingenhub und Greiferposition müssen dafür exakt aufeinander abgestimmt sein. So zumindest ist meine Erfahrung.

karstilo
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Re: Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

#7 Beitrag von karstilo »

Wenn die Nadel an der Spitze gekratzt hat, war sie vermutlich beim Einsetzen nicht ganz oben im Halter. oder aber die Nadel war verbogen und hat einen Bereich unterhalb der Nadelplatte berührt, wo sie nicht hin gehört. Die Nadeln einer Systemgruppe sind immer genau gleich lang und in den heutigen Produktionsanlagen bis auf das 100stel genau gefertigt.
Die unterschiedliche Dicke der Nadeln spielt keine Rolle, die Greiferspitze läuft an der rückseitigen Hohlkehle der Nadel vorbei und hat genügend Abstand durch die Konstruktion.
Viele Grüße, Karsten
Singer 28k, Pfaff K/11/26/30/31/34/38/130-6/130-115/2144/2170, Frister&Rossmann, Bernina 530-1, Bernette B79

Fadenteufel
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Re: Pfaff 138-6 BJ 58 VS Pfaff 138-6/21 BS BJ 60/70

#8 Beitrag von Fadenteufel »

Danke für die Infos.

Ich werde dann auch so verfahren, dass ich eine 80er Nadel für die Einstellung verwende.
Dünner als 70er und dicker als 100er kommt eigentlich bei mir nicht vor. Hauptsächlich verwende ich 120er Garn selten180er. Ziernähte auf Jeans (30-50er)werde ich zukünftig, wenn sie fertig ist, mit der Dürkopp 212 machen.

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