Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
- Manohara
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Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
da hätte ich Mal wieder was Un-Nähmaschinen-mäßiges ...
ich schreibe aber trotzdem davon, weil ich hier mit ein paar offenen Ohren rechne.
Oben habe ich ja erwähnt, dass ich demnächst umziehe -
und weil an dem Haus allerlei umgebaut werden soll, habe ich bei ebay als eines der ersten Werkzeuge eine Mauersäge angeschafft, um Wand-Durchbrüche zu machen.
Eigentlich ein technisch schlaues Gerät, weil es weit weniger gefährlich und deutlich weniger staubig arbeitet, als drehende Sägeblätter.
Leider hat es 'ne Macke.
Hier ist die Maschine: an der vorne diese Sägeblätter angebracht sind: Die drehen sich nicht, wie bei einer Kreissäge oder Flex, sondern "ruckeln so rum", immer abwechselnd.
Da ist sowas wie eine Nockenwelle, die die zwei Lager für die Sägeblätter gegenläufig in Bewegung setzt.
Diese Lager sind hier zu sehen: Wenn man nun genau hinsieht, kann man erkennen, dass in einem Loch eine abgerissene Schraube steckt - das Blatt wird also nur noch mit einer Schraube gehalten ... die vermutlich auch bald abreißt, wenn man die Säge einsetzt.
Ich versuche also, die Halterung los zu schrauben, aber die Mutter (sieht aus wie zwei, ist aber nur eine) sitzt bombenfest ... bzw. die Achse lässt sich nur schlecht blockieren, um den Schraubenschlüssel kräftig zu drehen.
Das Blockieren versuche ich, mit einem Metallstift in einem vorhandenen Loch in dieser Scheibe hin zu bekommen: (vorne links sieht man das Ende der abgebrochenen Schraube)
Bisher hat's nichts gebracht.
Vielleicht hat morgen das WD40 geholfen und die Mutter lässt sich gleitend-leicht lösen.
Falls jemand von Euch was Schlaues zu diesem Drama einfällt ... ich lasse mir gerne Tipps geben.
Immerhin ist eine Mauersäge ja sowas ähnliches wie ein Auftrenner
ich schreibe aber trotzdem davon, weil ich hier mit ein paar offenen Ohren rechne.
Oben habe ich ja erwähnt, dass ich demnächst umziehe -
und weil an dem Haus allerlei umgebaut werden soll, habe ich bei ebay als eines der ersten Werkzeuge eine Mauersäge angeschafft, um Wand-Durchbrüche zu machen.
Eigentlich ein technisch schlaues Gerät, weil es weit weniger gefährlich und deutlich weniger staubig arbeitet, als drehende Sägeblätter.
Leider hat es 'ne Macke.
Hier ist die Maschine: an der vorne diese Sägeblätter angebracht sind: Die drehen sich nicht, wie bei einer Kreissäge oder Flex, sondern "ruckeln so rum", immer abwechselnd.
Da ist sowas wie eine Nockenwelle, die die zwei Lager für die Sägeblätter gegenläufig in Bewegung setzt.
Diese Lager sind hier zu sehen: Wenn man nun genau hinsieht, kann man erkennen, dass in einem Loch eine abgerissene Schraube steckt - das Blatt wird also nur noch mit einer Schraube gehalten ... die vermutlich auch bald abreißt, wenn man die Säge einsetzt.
Ich versuche also, die Halterung los zu schrauben, aber die Mutter (sieht aus wie zwei, ist aber nur eine) sitzt bombenfest ... bzw. die Achse lässt sich nur schlecht blockieren, um den Schraubenschlüssel kräftig zu drehen.
Das Blockieren versuche ich, mit einem Metallstift in einem vorhandenen Loch in dieser Scheibe hin zu bekommen: (vorne links sieht man das Ende der abgebrochenen Schraube)
Bisher hat's nichts gebracht.
Vielleicht hat morgen das WD40 geholfen und die Mutter lässt sich gleitend-leicht lösen.
Falls jemand von Euch was Schlaues zu diesem Drama einfällt ... ich lasse mir gerne Tipps geben.
Immerhin ist eine Mauersäge ja sowas ähnliches wie ein Auftrenner
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- det
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Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
Hallo Wolfgang,
vielleicht ein Linksgewinde?
Gruß
Detlef
vielleicht ein Linksgewinde?
Gruß
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
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Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
Die Mutter warm machen, mit einer Flamme. Hilft in 99% aller Fälle.
Kann nämlich sein das da jemand Schraubensicherung ala Loctite verwendet hat.
Oder zum Reifendienst damit und mit einem Schlagschrauber versuchen.
Grüße
Carco
Kann nämlich sein das da jemand Schraubensicherung ala Loctite verwendet hat.
Oder zum Reifendienst damit und mit einem Schlagschrauber versuchen.
Grüße
Carco
Pfaff 130 - 134 - 138-6 - 145H2 - 545H3 - Pfaff W&G, Phoenix R - 429-50, Singer 12 - 28 - 29 - 15D-88 - 66 - 201K, Sunbeam TT90, Unknown, Winselmann Titan, Triumph TR4, Frister & Rossmann...
Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
Detlef, die Mutter hat einen sichtbaren Gewindeanschnitt. Sieht aus wie Rechtsgewinde.
Grüße
Carco
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- Manohara
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Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
auf die Idee bin ich noch nicht gekommen ...vielleicht ein Linksgewinde?
allerdings nehme ich das auch nicht an, weil es keinen (für mich) erkennbaren Grund gibt.
Linksgewinde brauchts ja nur, wenn eine Rechts-Drehung unumgänglich ist. ... Hier gibt's eine "Hin-Her-Bewegung".
... aber da habe ich was, um vor Ort ganz genau hin zu sehen.
Das "Heißmachen" ist auch eine gute Erinnerung - habe ich auch noch nicht drüber nach gedacht - wohl, weil da viel Fett und Öl in den Lagern sitzt und ich damit rechnen muss, dass das kaputt geht oder gar brennt.
... aber auch das werde ich vorsichtig in meine Bemühungen mit aufnehmen.
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- Edelschrauber
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Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
Hallo Wolfgang,
ich glaube, Detlef hat recht, das ist ein Linksgewinde (Kennzeichnung sind die Kerben in den Kanten):
http://www.flangevalid.com/uploads/schr ... heiben.pdf
Damit das Sinn hat (damit sich die Mutter nicht löst), müsste sich die Scheibe im Uhrzeigersinn drehen (Draufsicht)?
lG Helmut
ich glaube, Detlef hat recht, das ist ein Linksgewinde (Kennzeichnung sind die Kerben in den Kanten):
http://www.flangevalid.com/uploads/schr ... heiben.pdf
Damit das Sinn hat (damit sich die Mutter nicht löst), müsste sich die Scheibe im Uhrzeigersinn drehen (Draufsicht)?
lG Helmut
Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
Das würde mich jetzt aber wirklich interessieren. Ich habe auch einige Muttern aus dem Druckluftbereich die diese Kerben haben. Alles aber Rechts- bzw. Normalgewinde.
Markierung von Linksgewinde mit den Kerben kannte ich bisher nicht. Aber man lernt nie aus, - sollte das so sein.
Grüße
Carco
Markierung von Linksgewinde mit den Kerben kannte ich bisher nicht. Aber man lernt nie aus, - sollte das so sein.
Grüße
Carco
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- Edelschrauber
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Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
Hallo carco,
ich hab das mit den Kerben irgenwo im Hinterkopf gehabt und gegoogelt.
Ich glaube (laut diesem Link), es kommt darauf an, WO die Kerben sind.
In Abb.1 sieht man auf normalen Muttern auch Kerben, aber seitlich.
In Abb.2 sind dann die Kerben in der Mitte ausdrücklich als "Kennzeichnung für Linksgewinde" beschrieben.
Wenn Wolfgang meine Vermutung bzgl. der Drehrichtung bestätigt, hätte ein Linksgewinde auch Sinn.
lG Helmut
ich hab das mit den Kerben irgenwo im Hinterkopf gehabt und gegoogelt.
Ich glaube (laut diesem Link), es kommt darauf an, WO die Kerben sind.
In Abb.1 sieht man auf normalen Muttern auch Kerben, aber seitlich.
In Abb.2 sind dann die Kerben in der Mitte ausdrücklich als "Kennzeichnung für Linksgewinde" beschrieben.
Wenn Wolfgang meine Vermutung bzgl. der Drehrichtung bestätigt, hätte ein Linksgewinde auch Sinn.
lG Helmut
- Manohara
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Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
Hallo an Alle
leider habe ich keine Auflösung für die Frage nach Rechts-oder Links-Gewinde gefunden.
Solche Kerben in einer Mutter sah ich das Erste mal, habe rumgerätselt und mir ist nichts dazu eingefallen.
Die Zeichnung sieht kompetent aus.
Auf die Drehrichtung habe ich "zum Schluss" nicht mehr geachtet, weil ich so stolz war, das Teil wieder zusammenbekommen zu haben:
Die Schraube habe ich nach langem Hin und her raus bekommen, ohne die Maschine weiter auseinander zu nehmen: Das wiederum ist mir schlichtweg nicht gelungen.
Die Mutter habe ich heiß gemacht (allerdings wegen des vielen brennbaren Gleitmittels nur mit Heißluft), eine passende Nuss in den Schraubstock gespannt und die ganze Maschine mit ziemlicher Gewalt in beiden Richtungen gedreht - ohne Erfolg.
Auch mit genauestem Hinsehen und einer Lupe habe ich nicht erkennen können, ob da überhaupt ein Gewinde dran ist, geschweige denn, welche Richtung es hat.
Ich habe dann mit viel Aufwand die ganze Maschine auf meinem Bohrständer fixiert, mit einigen Versuchen den Schrauben-Rest angebohrt und mit einem Rausdreher rausgedreht (das klappte dann relativ leicht)
Es gab einige Stolperstellen und mit einiger Geduld und gutem Zureden ging's.
Zu Guter Letzt habe ich noch die Sägeblatt-Hülle (aus hartem "Plastik-Leder") nachgenäht und voller Dankbarkeit (echt ) an die verschiedenen Tipps aus dem Nähmaschinentechnikforum gedacht. Nach dem Zusammensetzen lief die Maschine deutlich ruhiger als bei meinen ersten Tests (mit nur 3 Halte-Schrauben)
Jetzt kann jede Mauer kommen
(na ja, Beton kann die nicht, aber Ziegelsteine soll sie gut schaffen)
leider habe ich keine Auflösung für die Frage nach Rechts-oder Links-Gewinde gefunden.
Solche Kerben in einer Mutter sah ich das Erste mal, habe rumgerätselt und mir ist nichts dazu eingefallen.
Die Zeichnung sieht kompetent aus.
Auf die Drehrichtung habe ich "zum Schluss" nicht mehr geachtet, weil ich so stolz war, das Teil wieder zusammenbekommen zu haben:
Die Schraube habe ich nach langem Hin und her raus bekommen, ohne die Maschine weiter auseinander zu nehmen: Das wiederum ist mir schlichtweg nicht gelungen.
Die Mutter habe ich heiß gemacht (allerdings wegen des vielen brennbaren Gleitmittels nur mit Heißluft), eine passende Nuss in den Schraubstock gespannt und die ganze Maschine mit ziemlicher Gewalt in beiden Richtungen gedreht - ohne Erfolg.
Auch mit genauestem Hinsehen und einer Lupe habe ich nicht erkennen können, ob da überhaupt ein Gewinde dran ist, geschweige denn, welche Richtung es hat.
Ich habe dann mit viel Aufwand die ganze Maschine auf meinem Bohrständer fixiert, mit einigen Versuchen den Schrauben-Rest angebohrt und mit einem Rausdreher rausgedreht (das klappte dann relativ leicht)
Es gab einige Stolperstellen und mit einiger Geduld und gutem Zureden ging's.
Zu Guter Letzt habe ich noch die Sägeblatt-Hülle (aus hartem "Plastik-Leder") nachgenäht und voller Dankbarkeit (echt ) an die verschiedenen Tipps aus dem Nähmaschinentechnikforum gedacht. Nach dem Zusammensetzen lief die Maschine deutlich ruhiger als bei meinen ersten Tests (mit nur 3 Halte-Schrauben)
Jetzt kann jede Mauer kommen
(na ja, Beton kann die nicht, aber Ziegelsteine soll sie gut schaffen)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- Manohara
- Edelschrauber
- Beiträge: 1873
- Registriert: Dienstag 26. April 2016, 10:06
- Wohnort: Witzenhausen
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Re: Wie sieht Deine "Werkstatt" aus?
anmerkung für alle, die Mal ein Loch in eine Mauer sägen möchten:
Inzwischen habe ich eine Sprengzeichnung der Milwaukee KS 26 gefunden.
http://services.milwaukeetool.de/jsp/ma ... p#part0241 (NR. 233)
Ob die Mutter Links-Gewinde hat, steht nicht dran, aber dass sie "nicht mehr verfügbar ist" steht da.
Eine Mutter, die es nicht mehr gibt, muss wohl irgendwas "Besonderes" haben.
Was aber viel "blöder ist, ist, dass auch die Sägeblätter nicht mehr zu haben sind.
Meine sind hoffentlich noch brauchbar (ich weiß nicht wie die aussehen müssten).
Bin gespannt, wieviel ich beim Wiederverkaufen noch bekomme. Vielleicht ist sie ja gerade deswegen besonders gesucht, weil es sie nicht mehr gibt
Inzwischen habe ich eine Sprengzeichnung der Milwaukee KS 26 gefunden.
http://services.milwaukeetool.de/jsp/ma ... p#part0241 (NR. 233)
Ob die Mutter Links-Gewinde hat, steht nicht dran, aber dass sie "nicht mehr verfügbar ist" steht da.
Eine Mutter, die es nicht mehr gibt, muss wohl irgendwas "Besonderes" haben.
Was aber viel "blöder ist, ist, dass auch die Sägeblätter nicht mehr zu haben sind.
Meine sind hoffentlich noch brauchbar (ich weiß nicht wie die aussehen müssten).
Bin gespannt, wieviel ich beim Wiederverkaufen noch bekomme. Vielleicht ist sie ja gerade deswegen besonders gesucht, weil es sie nicht mehr gibt