"Neue Opel B"

Alte und selten gewordene Maschinen, oft als Dekoobjekte zu finden.
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nicole.boening
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Re: "Neue Opel B"

#21 Beitrag von nicole.boening »

GerdK hat geschrieben:Nee, im Renters ist die OPEL leider nicht drin. Die ist von ca. 1896 und damit nochmal glatte 50 Jahre älter als der Renters.
Das mit den Nadeln muss ich wohl einfach ausprobieren..
Viele Grüße, Gerd
Hinweis noch einmal: Die Nadel ist übrigens nicht nicht im Renters, weil die Maschine so alt ist - da sind im Renters ganz andere alte Damen enthalten - sondern wohl, weil Opel einfach nicht so gängig gewesen ist.
Näh und schraub wie du dich fühlst.

Neuestes Video über Brillengreifer
https://youtu.be/R-8Pf68mo90

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GerdK
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Re: "Neue Opel B"

#22 Beitrag von GerdK »

OK, danke. Ich habe sowieso keine Wahl (weil ich die passenden bzw. korrekten Nadeln nicht bekommen werde) und versuche es mal mit den 1738ern. Erst wenn es damit absolut keine Chance gibt, suche ich nochmal nach den 439ern.

Viele Grüße, Gerd

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GerdK
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Re: "Neue Opel B"

#23 Beitrag von GerdK »

Herr Engel vom OPEL-Archiv hat meine Frage bzgl des Golddekors beantwortet. Ich fragte, ob es sich dabei um Goldfarbe oder tatsächlich Blattgold handeln würde.
Seine Antwort:
"..weder noch. Schon ab 1875 etwa hat sich in Deutschland eine Industrie, wenn auch im kleinen Rahmen, für Abziehbilder für die Nähmaschinenindustrie aufgebaut.
Der Guss wurde erst Grundiert, dann lackiert, dann die Abziehbilder aufgetragen oder Perlmutt eingelegt und zu guter Letzt wurde alles mit einem Klarlack überzogen.
Der Golddekor war ein typisches Merkmal für die Hersteller, ja bis hin zum Gebrauchsmusterschutz.
Golddekor der abgearbeitet ist, lässt sich nicht mehr erneuern.
Deshalb, auf die Qualität achten beim Kauf einer Nähmaschine.
Viele Grüße
Berthold Engel "
Viele Grüße, Gerd

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GerdK
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Re: "Neue Opel B"

#24 Beitrag von GerdK »

Die OPEL näht jetzt, und sogar sehr gut. Zwar mit einem Füßchen von einer PFAFF 204, aber so schlimm ist das nicht. Und das Hebelchen für den Schlitten der Stichlängenverstellung fehlt, aber man kann die Stichlänge sowieso nur kleiner als 3 mm einstellen, nicht größer. Kein Problem.
Erstaunlich, wie leichtgängig diese alten Maschinen sind, nachdem sie "entsifft" wurden. Der Rest ist noch ein bisschen Außenreinigung, und dann kommt sie wieder auf die Fensterbank smile
100_7871.jpg
100_7873.jpg
Viele Grüße, Gerd

P.S.: Die Nadel ist eine 1738er Rundkolbennadel. Die funktioniert, wenn man sie ziemlich tief einsetzt (bei Nadel-OT Abstand Nadelspitze-Stichplatte 8 mm)
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Benno1
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Re: "Neue Opel B"

#25 Beitrag von Benno1 »

lol das is ja supertoll
Elna supermatic, ZZ und SU sind meine Hauptmaschinen, Singer 66, Singer-Klon von Rast & Gasser, Kayser L und noch so einige biggrin biggrin biggrin

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GerdK
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Re: "Neue Opel B"

#26 Beitrag von GerdK »

Jo, das ist der "Lohn der Angst" (naja, zumindest der Lohn der Mühe). Du kennst das ja... smile

Viele Grüße, Gerd

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GerdK
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Re: "Neue Opel B"

#27 Beitrag von GerdK »

Bei der Gelegenheit: Die Schrauben an der OPEL-Maschine (z.B. die Schraube des Füßchenhalters, und auch viele andere) sind weder M3 noch M4. Ich würde schätzen "M" 3,5 (wenn überhaupt "M" für metrisch).
Weiß jemand, was für Schrauben(normen) bei alten Nähmaschinen üblicherweise verwendet werden?

Viele Grüße, Gerd

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Re: "Neue Opel B"

#28 Beitrag von dieter kohl »

serv

ungenormte, Fabrik abmessungen
gruß dieter
der mechaniker

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GerdK
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Re: "Neue Opel B"

#29 Beitrag von GerdK »

OK, danke. Das macht es sicher schwierig, wenn man da mal Ersatz braucht. Aber vielleicht gibt es auch dafür einen Markt.

Viele Grüße, Gerd

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GerdK
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Re: "Neue Opel B"

#30 Beitrag von GerdK »

Nochmal zu den Nähmaschinen-Verzierungen (amer. "Decals"). Für alte SINGER-Maschinen kann man sie in den USA noch kaufen für Restaurationen: https://www.singerdecals.com/
Vielleicht auch noch für Pfaff.
Für meine Opel sehe ich dagegen keine Chance.

Viele Grüße, Gerd

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