Phoenix R RIP?
Re: Phoenix R RIP?
Übrigens, für Handwerkermaschinen ja leider eher selten:
Sah dann so aus:
Wünschte ich mir auch für die eine oder andere Maschine in meinem Sortiment.
Viele Grüße
Carco
Sah dann so aus:
Wünschte ich mir auch für die eine oder andere Maschine in meinem Sortiment.
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Pfaff 130 - 134 - 138-6 - 145H2 - 545H3 - Pfaff W&G, Phoenix R - 429-50, Singer 12 - 28 - 29 - 15D-88 - 66 - 201K, Sunbeam TT90, Unknown, Winselmann Titan, Triumph TR4, Frister & Rossmann...
Re: Phoenix R RIP?
Toll
Anker RZ, Bernina 117, 117K, 117L, 117L B, Borletti 1102 u. 1101, Dürkopp 1031, Elna Supermatic, Pfaff 31, 130, 230, 332, Phoenix 283 Automatik, Singer 46K15, 307G2, Torpedo Unimatic, Kurbelstickmaschinen
Nein, ich sammel nicht - wirklich nicht
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- det
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Re: Phoenix R RIP?
Danke Carsten für deine Fotos und Infos!
Gruß
Detlef
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Re: Phoenix R RIP?
Zur verwendeteten Nadel:
Ich habe gerade mal eine 373 Nadel gemessen.
Rundkolben 2mm. Maß Oberkante Rundkolben bis Oberkante Nadelöhr 34,1mm.
Also ist die vorgefundene Nadel nicht gerade unpassend, da für diese Maschine das System 373 vorgegeben ist. Und 1,85mm Kolbendurchmesser?
Meine Maschine hat verschiedene Nadelsysteme geschluckt, mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern und Längen bis zum Nadelöhr.
Es war fastzinierend festzustellen wie die Machine mit verschiedenen Nadelsystemen trotzdem noch gute Nähte hervorgebracht hat.
Das Geheimnis liegt vermutlich in ihrer Einfachheit.
Grüße
Carco
Ich habe gerade mal eine 373 Nadel gemessen.
Rundkolben 2mm. Maß Oberkante Rundkolben bis Oberkante Nadelöhr 34,1mm.
Also ist die vorgefundene Nadel nicht gerade unpassend, da für diese Maschine das System 373 vorgegeben ist. Und 1,85mm Kolbendurchmesser?
Meine Maschine hat verschiedene Nadelsysteme geschluckt, mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern und Längen bis zum Nadelöhr.
Es war fastzinierend festzustellen wie die Machine mit verschiedenen Nadelsystemen trotzdem noch gute Nähte hervorgebracht hat.
Das Geheimnis liegt vermutlich in ihrer Einfachheit.
Grüße
Carco
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- det
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Re: Phoenix R RIP?
CarCo, tue mir bitte einen Gefallen und zerlege deine Phoenix R / 3 erst, wenn ich mit meiner fertig bin
Irgendwie habe ich beim Zerlegen wieder vergessen, Bilder zu machen
Vielleicht brauche ich demnächst Vergleichsfotos.
Im Moment sieht sie so aus: Eigentlich wollte ich die Armwelle ausbauen, aber die rot markierte Stelle sträubt sich hartnäckig. Bevor ich die Schraubenköpfe vermurkse, lasse ich lieber die Welle drin. Gruß
Detlef
Irgendwie habe ich beim Zerlegen wieder vergessen, Bilder zu machen
Vielleicht brauche ich demnächst Vergleichsfotos.
Im Moment sieht sie so aus: Eigentlich wollte ich die Armwelle ausbauen, aber die rot markierte Stelle sträubt sich hartnäckig. Bevor ich die Schraubenköpfe vermurkse, lasse ich lieber die Welle drin. Gruß
Detlef
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Re: Phoenix R RIP?
Detlef,
wie Du dann ja festgestellt hast, sind die Teile sehr solide ausgeführt. Bei mir ließen sich alle Schrauben ohne Murks losdrehen. Den richtigen Schraubendreher vorausgesetzt.
Das Pleuel an der Welle ist das wohl kritischste Teil. An der Schraube kommt man nur von oben durch das kleine Loch. Eine Schraube bekommt man meist noch los. Bei der zweiten scheitert es gerne. Hier besteht auch die Gefahr dass das Teil bricht.
Also, wenn das Teil sich gut anfühlt, - Finger weg davon.
Mit viel Feinöl und WD40 bekommt man das recht gut ans laufen. Verschleiß ist dort, wenn die Maschine früher immer gut geölt wurde, so gut wie nie anzutreffen. Etwaiger Rost wird durch viel Öl beim Drehen der Welle ausgesabbert.
Ich habe trotz des hohen Alters dort kein Verschleiß festgestellt. Man muss auch in Erwägung ziehen, dass mit diesen Maschinen unter Umständen auch jahrzehntelang nicht mehr wirklich genäht worden ist. Die meisten dieser Maschinen standen irgendwann einmal auf dem Speicher oder in einem Keller, wenn sie nicht beim Fahrenden Schrotthändler für kleines Geld abgegeben wurden.
Bis das Restöl in den Maschinen verdunstet oder verharzt ist, vergehen auch noch einmal viele Jahre. Somit sind alle beweglichen Teile oftmals gut konserviert.
Wenn Du Schwierigkeiten beim Zusammenbau hast.... Meine Maschine steht ja hier.
Viele Grüße
Carco
wie Du dann ja festgestellt hast, sind die Teile sehr solide ausgeführt. Bei mir ließen sich alle Schrauben ohne Murks losdrehen. Den richtigen Schraubendreher vorausgesetzt.
Das Pleuel an der Welle ist das wohl kritischste Teil. An der Schraube kommt man nur von oben durch das kleine Loch. Eine Schraube bekommt man meist noch los. Bei der zweiten scheitert es gerne. Hier besteht auch die Gefahr dass das Teil bricht.
Also, wenn das Teil sich gut anfühlt, - Finger weg davon.
Mit viel Feinöl und WD40 bekommt man das recht gut ans laufen. Verschleiß ist dort, wenn die Maschine früher immer gut geölt wurde, so gut wie nie anzutreffen. Etwaiger Rost wird durch viel Öl beim Drehen der Welle ausgesabbert.
Ich habe trotz des hohen Alters dort kein Verschleiß festgestellt. Man muss auch in Erwägung ziehen, dass mit diesen Maschinen unter Umständen auch jahrzehntelang nicht mehr wirklich genäht worden ist. Die meisten dieser Maschinen standen irgendwann einmal auf dem Speicher oder in einem Keller, wenn sie nicht beim Fahrenden Schrotthändler für kleines Geld abgegeben wurden.
Bis das Restöl in den Maschinen verdunstet oder verharzt ist, vergehen auch noch einmal viele Jahre. Somit sind alle beweglichen Teile oftmals gut konserviert.
Wenn Du Schwierigkeiten beim Zusammenbau hast.... Meine Maschine steht ja hier.
Viele Grüße
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- det
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Re: Phoenix R RIP?
Moin Carco,
Nachdem ich neulich eine Greiferschraube an der Pfaff 130 vermurkst habe, bin ich noch etwas vorsichtiger geworden.
Alle anderen Schrauben gingen erstaunlich gut los, manchmal waren leichte Schläge mit dem Hammer (auf den Schraubendrehergriff, während des Drehens) förderlich.
Gruß
Detlef
Genau so ist es.carco hat geschrieben:Das Pleuel an der Welle ist das wohl kritischste Teil. An der Schraube kommt man nur von oben durch das kleine Loch. Eine Schraube bekommt man meist noch los. Bei der zweiten scheitert es gerne. Hier besteht auch die Gefahr dass das Teil bricht.
Also, wenn das Teil sich gut anfühlt, - Finger weg davon.
Nachdem ich neulich eine Greiferschraube an der Pfaff 130 vermurkst habe, bin ich noch etwas vorsichtiger geworden.
Alle anderen Schrauben gingen erstaunlich gut los, manchmal waren leichte Schläge mit dem Hammer (auf den Schraubendrehergriff, während des Drehens) förderlich.
Gruß
Detlef
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Re: Phoenix R RIP?
Detlef,
wenn Du die Maschine wieder zusammen hast, probiere mal 134er Nadeln. Die sind sehr nahe am System 373. Kolbendurchmesser ist der gleiche und das Maß von Kolbenende zu Nadelöhroberkante ist 33,9 zu 34,1mm.
Das kann man vermutlich mit der Einstellung der Nadelstange korregieren.
Meine näht aber mit beiden Systemen ohne Änderung ganz gut.
Ich hatte auch Nadeln mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern ausprobiert. Wichtig schien mir nur das der Abstand zwischen Nadel und Greifer nicht zu gering war. Als ich sie aus dem Keller geholt hatte, nähte sie gar nicht mehr, weil Greifer und Nadel sich leicht berührten und der Greifer wegkippte. Der Greifer wies auch starke Kollisionspuren von der Nadel auf und die Greiferspitze schien nicht mehr die ursprüngliche Position zu haben.
Durch den neuen Greifer von Dir wurde die Maschine dann auch wieder "fahrbar".
Ich habe dann allerdings nur mit 40er und 30er Garn probiert.
Nach der Beschreibung ist die Maschine ja ein richtiges Arbeitstier auch für schwere Materialien. In Ermangelung an dickem Leder habe ich die Grenzen aber noch nicht ausprobieren können. 4 Lagen Autoleder näht sie jedenfalls ohne Probleme.
Viele Grüße
Carco
wenn Du die Maschine wieder zusammen hast, probiere mal 134er Nadeln. Die sind sehr nahe am System 373. Kolbendurchmesser ist der gleiche und das Maß von Kolbenende zu Nadelöhroberkante ist 33,9 zu 34,1mm.
Das kann man vermutlich mit der Einstellung der Nadelstange korregieren.
Meine näht aber mit beiden Systemen ohne Änderung ganz gut.
Ich hatte auch Nadeln mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern ausprobiert. Wichtig schien mir nur das der Abstand zwischen Nadel und Greifer nicht zu gering war. Als ich sie aus dem Keller geholt hatte, nähte sie gar nicht mehr, weil Greifer und Nadel sich leicht berührten und der Greifer wegkippte. Der Greifer wies auch starke Kollisionspuren von der Nadel auf und die Greiferspitze schien nicht mehr die ursprüngliche Position zu haben.
Durch den neuen Greifer von Dir wurde die Maschine dann auch wieder "fahrbar".
Ich habe dann allerdings nur mit 40er und 30er Garn probiert.
Nach der Beschreibung ist die Maschine ja ein richtiges Arbeitstier auch für schwere Materialien. In Ermangelung an dickem Leder habe ich die Grenzen aber noch nicht ausprobieren können. 4 Lagen Autoleder näht sie jedenfalls ohne Probleme.
Viele Grüße
Carco
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Re: Phoenix R RIP?
Ich habe heute einmal die beiden Nadeln vom System 373 und 134 nebeneinander gehalten.
Das ist schon verblüffend.
Damit erledigt sich die Suche nach Nadeln des alten nicht mehr erhältlichen Nadelsystems 373.
Viele Grüße
Carco
Das ist schon verblüffend.
Damit erledigt sich die Suche nach Nadeln des alten nicht mehr erhältlichen Nadelsystems 373.
Viele Grüße
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Re: Phoenix R RIP?
Das Leben ist voller Überraschungen und manchmal ist es überraschend unkompliziert ;-)
Gruß Gudrun
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Bernina 125 / Gritzner N / Köhler 7 | Pfaff 11/30/93/260/1071
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