Phoenix R RIP?

Fragen und Antworten zu Nähmaschinen von Phoenix.
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carco
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Re: Phoenix R RIP?

#11 Beitrag von carco »

Übrigens, für Handwerkermaschinen ja leider eher selten:
00021.jpg
Sah dann so aus:
125158.jpg
Wünschte ich mir auch für die eine oder andere Maschine in meinem Sortiment.

Viele Grüße

Carco
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Regina
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Re: Phoenix R RIP?

#12 Beitrag von Regina »

Toll heart
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Nein, ich sammel nicht - wirklich nicht dodgy

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det
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Re: Phoenix R RIP?

#13 Beitrag von det »

Danke Carsten für deine Fotos und Infos!

Gruß
Detlef
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carco
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Re: Phoenix R RIP?

#14 Beitrag von carco »

Zur verwendeteten Nadel:

Ich habe gerade mal eine 373 Nadel gemessen.

Rundkolben 2mm. Maß Oberkante Rundkolben bis Oberkante Nadelöhr 34,1mm.

Also ist die vorgefundene Nadel nicht gerade unpassend, da für diese Maschine das System 373 vorgegeben ist. Und 1,85mm Kolbendurchmesser?

Meine Maschine hat verschiedene Nadelsysteme geschluckt, mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern und Längen bis zum Nadelöhr.

Es war fastzinierend festzustellen wie die Machine mit verschiedenen Nadelsystemen trotzdem noch gute Nähte hervorgebracht hat.

Das Geheimnis liegt vermutlich in ihrer Einfachheit.

Grüße

Carco
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Re: Phoenix R RIP?

#15 Beitrag von det »

CarCo, tue mir bitte einen Gefallen und zerlege deine Phoenix R / 3 erst, wenn ich mit meiner fertig bin excla

Irgendwie habe ich beim Zerlegen wieder vergessen, Bilder zu machen angry

Vielleicht brauche ich demnächst Vergleichsfotos. dodgy rolleyes

Im Moment sieht sie so aus:
R8.jpg
R10.jpg
Eigentlich wollte ich die Armwelle ausbauen, aber die rot markierte Stelle sträubt sich hartnäckig. Bevor ich die Schraubenköpfe vermurkse, lasse ich lieber die Welle drin.
R11.jpg
R9.jpg
Gruß
Detlef
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Re: Phoenix R RIP?

#16 Beitrag von carco »

Detlef,

wie Du dann ja festgestellt hast, sind die Teile sehr solide ausgeführt. Bei mir ließen sich alle Schrauben ohne Murks losdrehen. Den richtigen Schraubendreher vorausgesetzt.

Das Pleuel an der Welle ist das wohl kritischste Teil. An der Schraube kommt man nur von oben durch das kleine Loch. Eine Schraube bekommt man meist noch los. Bei der zweiten scheitert es gerne. Hier besteht auch die Gefahr dass das Teil bricht.
Also, wenn das Teil sich gut anfühlt, - Finger weg davon.

Mit viel Feinöl und WD40 bekommt man das recht gut ans laufen. Verschleiß ist dort, wenn die Maschine früher immer gut geölt wurde, so gut wie nie anzutreffen. Etwaiger Rost wird durch viel Öl beim Drehen der Welle ausgesabbert.

Ich habe trotz des hohen Alters dort kein Verschleiß festgestellt. Man muss auch in Erwägung ziehen, dass mit diesen Maschinen unter Umständen auch jahrzehntelang nicht mehr wirklich genäht worden ist. Die meisten dieser Maschinen standen irgendwann einmal auf dem Speicher oder in einem Keller, wenn sie nicht beim Fahrenden Schrotthändler für kleines Geld abgegeben wurden.

Bis das Restöl in den Maschinen verdunstet oder verharzt ist, vergehen auch noch einmal viele Jahre. Somit sind alle beweglichen Teile oftmals gut konserviert.

Wenn Du Schwierigkeiten beim Zusammenbau hast.... Meine Maschine steht ja hier. wink

Viele Grüße

Carco
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Re: Phoenix R RIP?

#17 Beitrag von det »

Moin Carco,
carco hat geschrieben:Das Pleuel an der Welle ist das wohl kritischste Teil. An der Schraube kommt man nur von oben durch das kleine Loch. Eine Schraube bekommt man meist noch los. Bei der zweiten scheitert es gerne. Hier besteht auch die Gefahr dass das Teil bricht.
Also, wenn das Teil sich gut anfühlt, - Finger weg davon.
Genau so ist es.
Nachdem ich neulich eine Greiferschraube an der Pfaff 130 vermurkst habe, bin ich noch etwas vorsichtiger geworden.

Alle anderen Schrauben gingen erstaunlich gut los, manchmal waren leichte Schläge mit dem Hammer (auf den Schraubendrehergriff, während des Drehens) förderlich.

Gruß
Detlef
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carco
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Re: Phoenix R RIP?

#18 Beitrag von carco »

Detlef,

wenn Du die Maschine wieder zusammen hast, probiere mal 134er Nadeln. Die sind sehr nahe am System 373. Kolbendurchmesser ist der gleiche und das Maß von Kolbenende zu Nadelöhroberkante ist 33,9 zu 34,1mm.
Das kann man vermutlich mit der Einstellung der Nadelstange korregieren.
Meine näht aber mit beiden Systemen ohne Änderung ganz gut.

Ich hatte auch Nadeln mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern ausprobiert. Wichtig schien mir nur das der Abstand zwischen Nadel und Greifer nicht zu gering war. Als ich sie aus dem Keller geholt hatte, nähte sie gar nicht mehr, weil Greifer und Nadel sich leicht berührten und der Greifer wegkippte. Der Greifer wies auch starke Kollisionspuren von der Nadel auf und die Greiferspitze schien nicht mehr die ursprüngliche Position zu haben.

Durch den neuen Greifer von Dir wurde die Maschine dann auch wieder "fahrbar". biggrin

Ich habe dann allerdings nur mit 40er und 30er Garn probiert.
Nach der Beschreibung ist die Maschine ja ein richtiges Arbeitstier auch für schwere Materialien. In Ermangelung an dickem Leder habe ich die Grenzen aber noch nicht ausprobieren können. 4 Lagen Autoleder näht sie jedenfalls ohne Probleme.

Viele Grüße

Carco
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Re: Phoenix R RIP?

#19 Beitrag von carco »

Ich habe heute einmal die beiden Nadeln vom System 373 und 134 nebeneinander gehalten.

Das ist schon verblüffend.

Damit erledigt sich die Suche nach Nadeln des alten nicht mehr erhältlichen Nadelsystems 373.
193520.jpg
193624.jpg
194019.jpg

Viele Grüße

Carco
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Re: Phoenix R RIP?

#20 Beitrag von GudrunDu »

Das Leben ist voller Überraschungen und manchmal ist es überraschend unkompliziert ;-)
Gruß Gudrun
___________
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