(Mein Problem ist inzwischen gelöst, ich habe eine dünnere Distanzscheibe aus Messingbleck gebastelt)
Mir fiel auch keine gute Erklärung ein warum dies passiert.
Es könnte sein dass Obergehäuse und Freiarm sich untereinander verdreht haben, aber das scheint mir eher unwahrscheinlich.
Oder veilleicht sind die Lagerbuchsen hinten etwas verschlissen und verschiebt der Greifer sich leicht nach vorne?
Bei mir hat der Greifer kein Spiel. Warum es bei Dir diese 0.2mm Spiel gibt, weiß ich nicht.
Ich vermute dass die Lagerung so funktioniert:
Die beiden Greiferwellenlagerbuchsen sind in den Freiarm eingepresst.
Das Zahnrad wird durch die Senkschraube (indirekt über die Greiferwelle) gegen die Buchse oben im Zeichnung gezogen.
Schau mal gut ob es keine Verschmutzung zwischen dieser Buchse und dem Zahnrad gibt, sonst könnte es axiales Spiel geben.
(weil das Zahnrad nicht ausreichend gegen die Buchse gezogen wird).
Oder die axialen Lagerflächen sind etwas verschlissen?
Könnte man versuchen zu messen mit einer Schieblehre.
Vergleiche den Abstand über die Lagerbuchsen im Gehäuse mit den Abstand zwischen den Lagerflächen der Greiferwelle (im montierten Zustand mit Zahnrad auf der Welle geschraubt).
Gruss, Bart
Pfaff 362 - Greiferspitze lauft gegen Nadel
Re: Pfaff 362 - Greiferspitze lauft gegen Nadel
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Pfaff 362 - Pfaff 1222e - Borletti 1100 - Elna SP
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Re: Pfaff 362 - Greiferspitze lauft gegen Nadel
Hallo Bart,
ja das mit der Verschutzung kann gut sein, schon nach meinem ersten Zerlegen und Reinigen wurde das Spiel weniger.
Zumindest war bei mir die Hülse wo die Schraube reinkommt die alles zusammen zieht, innen sehr verklebt.
Da werde ich nochmal bei gehen, Festlager putzen oder so, vielleicht wirds noch besser.
Ich vermutete erst, das es ein Fest- und ein Los-Greiflager gibt. ist wohl nicht so.
Schön das deine wieder läuft. Gruß Maik
ja das mit der Verschutzung kann gut sein, schon nach meinem ersten Zerlegen und Reinigen wurde das Spiel weniger.
Zumindest war bei mir die Hülse wo die Schraube reinkommt die alles zusammen zieht, innen sehr verklebt.
Da werde ich nochmal bei gehen, Festlager putzen oder so, vielleicht wirds noch besser.
Ich vermutete erst, das es ein Fest- und ein Los-Greiflager gibt. ist wohl nicht so.
Schön das deine wieder läuft. Gruß Maik
...freie Bahn mit Marzipan
Re: Pfaff 362 - Greiferspitze lauft gegen Nadel
Maik, ich bin nicht sicher ob die Lagerbuchsen eingepresst sind oder eine enge Passung habben, ist nur eine Annahme.MJBeetle hat geschrieben:...
Ich vermutete erst, das es ein Fest- und ein Los-Greiflager gibt. ist wohl nicht so.
...
Viel Erfolg mit der Reinigung, ich hoffe das wird reichen.
Gruß,Bart
Pfaff 362 - Pfaff 1222e - Borletti 1100 - Elna SP
Re: Pfaff 362 - Greiferspitze lauft gegen Nadel
Liebe Freunde der mechanisch bewegten Nadel,
ich hatte jetzt eine neuere PFAFF "select 3.0" (ca. 7 Jahre alt) in der Mache. Der Abstand zwischen Greifer und Nadel war mit 0,3mm zu groß, sie hatte enorme Aussetzer. Es gab eine Unterlegscheibe aus Plastik von 0,2mm Dicke. Ich setzte eine zweite Hartplastikscheibe von 0,3mm Dicke darauf (ausgeschnitten aus einem Plastiktöpfchen), benetzte alles gut mit Öl - und die Maschine lief wieder einwandfrei. So weit, so gut. Es gab ein axiales Spiel in der Greifer-Antriebswelle, dass ich durch Anheben des unteren Antriebsrades vor dem Festschrauben des Greiferkäfigs beseitigt habe. Danach war das Spiel weg.
Mein Problem: Ich weiß nicht, ob das, was ich da gemacht habe, eigentlich "im Sinne der Experten" ist. Was ist eigentlich bei Abstandskorrekturen Greifer-Nadel zu beachten bzgl. U-Scheiben etc? Kennt sich da einer der Kollegen aus?
Vielen Dank im voraus... :)
MfG Gerd
ich hatte jetzt eine neuere PFAFF "select 3.0" (ca. 7 Jahre alt) in der Mache. Der Abstand zwischen Greifer und Nadel war mit 0,3mm zu groß, sie hatte enorme Aussetzer. Es gab eine Unterlegscheibe aus Plastik von 0,2mm Dicke. Ich setzte eine zweite Hartplastikscheibe von 0,3mm Dicke darauf (ausgeschnitten aus einem Plastiktöpfchen), benetzte alles gut mit Öl - und die Maschine lief wieder einwandfrei. So weit, so gut. Es gab ein axiales Spiel in der Greifer-Antriebswelle, dass ich durch Anheben des unteren Antriebsrades vor dem Festschrauben des Greiferkäfigs beseitigt habe. Danach war das Spiel weg.
Mein Problem: Ich weiß nicht, ob das, was ich da gemacht habe, eigentlich "im Sinne der Experten" ist. Was ist eigentlich bei Abstandskorrekturen Greifer-Nadel zu beachten bzgl. U-Scheiben etc? Kennt sich da einer der Kollegen aus?
Vielen Dank im voraus... :)
MfG Gerd
- dieter kohl
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Re: Pfaff 362 - Greiferspitze lauft gegen Nadel
GerdK hat geschrieben:Liebe Freunde der mechanisch bewegten Nadel,
ich hatte jetzt eine neuere PFAFF "select 3.0" (ca. 7 Jahre alt) in der Mache. Der Abstand zwischen Greifer und Nadel war mit 0,3mm zu groß, sie hatte enorme Aussetzer. Es gab eine Unterlegscheibe aus Plastik von 0,2mm Dicke. Ich setzte eine zweite Hartplastikscheibe von 0,3mm Dicke darauf (ausgeschnitten aus einem Plastiktöpfchen), benetzte alles gut mit Öl - und die Maschine lief wieder einwandfrei. So weit, so gut. Es gab ein axiales Spiel in der Greifer-Antriebswelle, dass ich durch Anheben des unteren Antriebsrades vor dem Festschrauben des Greiferkäfigs beseitigt habe. Danach war das Spiel weg.
Mein Problem: Ich weiß nicht, ob das, was ich da gemacht habe, eigentlich "im Sinne der Experten" ist. Was ist eigentlich bei Abstandskorrekturen Greifer-Nadel zu beachten bzgl. U-Scheiben etc? Kennt sich da einer der Kollegen aus?
Vielen Dank im voraus... :)
MfG Gerd
nein, so machen wir das nicht
2 x halber pfusch ist auch nicht richtig
bei der select-serie (Weiterentwicklung der Tiptasten-Maschinen) wird genau wie bei den früheren Modellen das Greiferlager eingestellt
diese Maschinen sind völlig anders konstruiert
dafür machen wir bitte ein neues Thema auf
gruß dieter
der mechaniker
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