Stichplatte ist auch schon abgebaut, aber drunter ist ja nun der Transporteur, und der ist ja dann schon das erste Teil, das laut Anleitung ziemlich exakt justiert werden muss, damit's hinterher noch (oder wieder) funzt… und die im Service-Manual beschriebenen notwendigen Werkzeuge wie Spezialschlüssel und Kloben und Schleifenhublehre habe ich nicht wirklich. Deswegen hoffe ich, dass man da eventuell nichts weiter ausbauen braucht, wenn man weiß, wie's geht. Anders als die meisten von Euch, bin ich ja noch weit davon entfernt, zuverlässig einschätzen zu können, was ich mir tatsächlich zutrauen kann und was nicht.duesenberg hat geschrieben:Was hindert Dich, die Stichplatte auszubauen? Das ist oft die billigste Art, um weiter zu kommen. Fadenreste wirst Du sonst nicht restlos entfernen können. Und dem Greifer kommst Du so näher, ohne etwas verstellt zu haben.
Problem mit Adler 69
Re: Problem mit Adler 69
- nicole.boening
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Re: Problem mit Adler 69
Ich hab sie gedruckt und gebunden - man braucht sie eh ständig ...lissard hat geschrieben:Wow!! Generell äußerst geniale Lektüre zum Thema, super!nicole.boening hat geschrieben:Noch etwas: Der Nähmaschinen-Fachmann hat ein schönes Kapitel über alle möglichen Greifer und wie man sie auseinander baut.
Re: Problem mit Adler 69
Hier sind die Fotos. Insgesamt gibt es sechs Schrauben, wenn ich richtig gezählt habe. Wenn das überhaupt die für mich relevanten Schrauben sind?
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- det
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Re: Problem mit Adler 69
Höchstwahrscheinlich musst du die markierte Schraube (und eine zweite, die im Bild nicht sichtbar ist) so lockern, dass du den Greifer so eben auf der Welle verdrehen kannst, um das Greifertiming einzustellen.
Gruß
Detlef
Wenn die Nadel 2 mm aus dem Tiefpunkt nach oben gewandert ist, sollte die Spitze des Greifers genau hinter dem Nadelöhr stehen und dabei ca. 0,05 bis 0,1 mm Abstand zur Nadel haben.Gruß
Detlef
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Re: Problem mit Adler 69
nach den Fotos ist der greifer mit Sicherheit um 180 ° verdreht eingebaut
bevor ich schraube, würde ich zunächst prüfen, ob die schnurkette nicht falsch aufgelegt wurde, oder die königswelle verdreht wurde
bitte Fotos dazu
allerdings habe ich diesen maschinentyp schon lange nicht mehr in den fingern gehabt, ich bin daher auf weitere Fotos angewiesen
gruß dieter
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Re: Problem mit Adler 69
Hmm, aber mit einem so verdreht eingebauten Greifer hätten wir doch sicher nicht nähen können? Die Maschine lief ja einwandfrei und ohne Fehlstiche o.ä., bis es gestern zu dem "Fadensalat" kam. Und seitdem war der Greifer noch nicht draußen, den wollte ich erst jetzt ausbauen, um festzustellen, woran es liegt, dass die Nadel nicht mehr runter geht, bzw. wo sie aufstößt. Dass sich so ein Greifer ggf. leicht verdrehen kann, kann ich mir ja noch vorstellen, aber so extrem?dieter kohl hat geschrieben:nach den Fotos ist der greifer mit Sicherheit um 180 ° verdreht eingebaut
Re: Problem mit Adler 69
Hallo Detlef – habe ich versucht, aber auch wenn ich diese beiden Schrauben komplett löse, lässt sich der Greifer nicht auf der Welle verdrehen. Und um die Nadelspitze sehen zu können, müsste ich dann wohl definitiv doch erst den Transporteur und Transporteurhalter komplett ausbauen?det hat geschrieben:Höchstwahrscheinlich musst du die markierte Schraube (und eine zweite, die im Bild nicht sichtbar ist) so lockern, dass du den Greifer so eben auf der Welle verdrehen kannst, um das Greifertiming einzustellen.Wenn die Nadel 2 mm aus dem Tiefpunkt nach oben gewandert ist, sollte die Spitze des Greifers genau hinter dem Nadelöhr stehen und dabei ca. 0,05 bis 0,1 mm Abstand zur Nadel haben.
Gruß
Detlef
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Re: Problem mit Adler 69
Hier findest du eine Anleitung, ob das ohne Ausbau des Transporteurs geht weiß ich aus der Ferne nicht.lissard hat geschrieben:Hallo Detlef – habe ich versucht, aber auch wenn ich diese beiden Schrauben komplett löse, lässt sich der Greifer nicht auf der Welle verdrehen. Und um die Nadelspitze sehen zu können, müsste ich dann wohl definitiv doch erst den Transporteur und Transporteurhalter komplett ausbauen?
Statt der Schleifenhublehre geht auch Klebeband, Wäscheklammer usw.
Als Lehre geht alles, was ziemlich genau 2 mm stark ist.
Wo bei dieser Adler das Greifertiming eingestellt wird (wenn nicht am Greifer selber), weiß ich leider nicht.
Gruß
Detlef
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Re: Problem mit Adler 69
Danke, Detlef – das ist gut zu wissen, dass man nicht unbedingt das Spezialwerkzeug benötigt – jetzt muss ich nur immer noch erst das eigentliche Problem gelöst bekommen, nämlich dass die Nadel ja blockiert, also sich gar nicht so weit nach unten bringen lässt, wie es für diese Greifereinstellung notwendig wäre, weil sie vorher irgendwo "aufschlägt" (siehe allerersten Post in diesem Thread). Eben so, als wäre der ganze Greifer an sich verdreht. Solange ich das nicht gelöst bekomme, kann ich leider erstmal gar nichts anderes machen :-(det hat geschrieben:Statt der Schleifenhublehre geht auch Klebeband, Wäscheklammer usw. Als Lehre geht alles, was ziemlich genau 2 mm stark ist.
Gruß
Detlef
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Re: Problem mit Adler 69
Dann versuche doch erstmal, die Nadel rauszunehmen.
Dann musst du die Stelle finden, an der du den Greifer im Verhältnis zur Armwellen- und Nadelbewegung verdrehen kannst. Leider kenne ich deine Maschine nicht und weiß nicht, wo das geht. Die mir bekannte Stelle hinterm Greifer scheint bei deiner Adler nicht zu funktionieren.
Wenn du an der falschen Stelle drehst, kann es sein, dass du das Transporteurtiming mit veränderst.
Also zunächst langsam am Handrad drehen und beobachten, ob der Transporteur noch richtig arbeitet,
also mit der hochgehenden Nadelstange nach oben geht,
das Nähgut nach hinten schiebt, während die Nadel oben ist,
und sich wieder senkt, während die Nadelstange auf dem Weg nach unten ist.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Vogelkundler, der diesen Adler besser kennt und kann dir sagen, wo du ansetzen musst.
Gruß
Detlef
Dann musst du die Stelle finden, an der du den Greifer im Verhältnis zur Armwellen- und Nadelbewegung verdrehen kannst. Leider kenne ich deine Maschine nicht und weiß nicht, wo das geht. Die mir bekannte Stelle hinterm Greifer scheint bei deiner Adler nicht zu funktionieren.
Wenn du an der falschen Stelle drehst, kann es sein, dass du das Transporteurtiming mit veränderst.
Also zunächst langsam am Handrad drehen und beobachten, ob der Transporteur noch richtig arbeitet,
also mit der hochgehenden Nadelstange nach oben geht,
das Nähgut nach hinten schiebt, während die Nadel oben ist,
und sich wieder senkt, während die Nadelstange auf dem Weg nach unten ist.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Vogelkundler, der diesen Adler besser kennt und kann dir sagen, wo du ansetzen musst.
Gruß
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